Weltwirtschaft

Ostermontag, 13. April: Die Entwicklungen zum Corona-Virus im Live-Ticker

Lesezeit: 3 min
13.04.2020 11:03  Aktualisiert: 13.04.2020 11:03
Es folgen die Entwicklungen vom Ostermontag, den 13. April, im Live-Ticker.
Ostermontag, 13. April: Die Entwicklungen zum Corona-Virus im Live-Ticker
Gottesdienst in einem Park in San Francisco, Kalifornien. (Foto: dpa)
Foto: Jeff Chiu

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

16.05 Uhr - In Großbritanniens Krankenhäusern sind am Sonntag 717 Menschen an Covid-19 gestorben, teilt das Gesundheitsministium mit. Damit sind 11.329 Menschen der Pandemie erlegen. Die Zahl der Infizierten steigt um 4342 auf 88.621.

15.20 Uhr - US-Präsident Donald Trump leitet einen Tweet an andere Twitter-Nutzer weiter, in dem die Entlassung des Regierungsberaters und Seuchenexperten Anthony Fauci gefordert wird. Fauci hat zuvor erklärt, es hätten Menschenleben gerettet werden könne, wenn früher Kontakteinschränkungen wegen der Pandemie erlassen worden wären.

15.05 Uhr - Russlands Präsident Wladimir Putin erklärt, die Lage in seinem Land werde schlechter. Die Situation ändere sich ständig und die nächsten Wochen könnten entscheidend sein, um die Seuche zu stoppen.

14.10 Uhr - In den Niederlanden steigt die Zahl der Coronavirus-Toten im 86 auf 2823. Die Zahl der Infizierten wächst um 964 auf 26.551, teilt das Nationale Institut für Öffentliche Gesundheit mit.

13.40 Uhr - Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann plädiert für ein Konjunkturprogramm. "Ich halte befristete Anschub-Programme für notwendig, sobald wir ein Stück weit Normalität im Wirtschaftsleben bekommen", sagte der CDU-Politiker der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Er rechne mit einem "kräftigen wirtschaftlichen Einbruch".

13.00 Uhr - In der Metall- und Elektrobranche rechnen die Arbeitgeber damit, dass bis Ende April etwa jeder Zweite der rund vier Millionen Beschäftigten von Kurzarbeit betroffen ist. "Wir schätzen, dass (...) wir Ende des Monats bei knapp zwei Millionen Kurzarbeitern sind, vielleicht sogar 2,2 Millionen", sagt Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer Oliver Zander. Fast ein Drittel der Unternehmen berichte von sehr starken und oder starken Einschränkungen der Produktion.

12.06 Uhr - Berater der Bundesregierung empfehlen die rasche Wiederaufnahme des Schulunterrichts. "Die Wiedereröffnung der Bildungseinrichtungen sollte sobald wie irgend möglich erfolgen, und zwar schrittweise und nach Jahrgangsstufen differenziert", schreiben die Wissenschaftler der Leopoldina. Das Gutachten der Experten ist eine der Grundlagen für Beratungen der Bundesregierung mit den Ländern am Mittwoch über eine Lockerung der Kontakteinschränkungen.

11.48 Uhr - Spanien verzeichnet den geringsten Anstieg bei den Todeszahlen innerhalb eines Tages seit Beginn der Erhebung. 517 Menschen seien von Sonntag auf Montag gestorben, teilt das Gesundheitsministerium mit. Damit seien insgesamt 17.489 Menschen einer Erkrankung im Zusammenhang mit dem Coronavirus erlegen. Die Zahl der Infektionsfälle stieg um 3477 auf 169.496.

11.40 Uhr - Im Iran ist die Zahl der nach einer Infektion mit dem Coronavirus Verstorbenen nach amtlichen Angaben um 111 auf 4585 gestiegen. Die Zahl der nachweislich Infizierten habe in den zurückliegenden 24 Stunden um 1617 auf 73.303 zugelegt, teilt das Gesundheitsministerium mit. Mitterweile gebe es auch 45.983 von der Viruserkrankung Genesene.

09.59 Uhr - In Russland sind 2558 Neuinfektionen bestätigt worden - so viele wie nie zuvor an einem Tag. Damit steige die Zahl der nachweislich Infizierten binnen 24 Stunden auf 18.328, teilt das Corona-Krisenzentrum mit. 18 weitere Patienten seien gestorben. Damit verzeichnet Russland den offiziellen Angaben zufolge insgesamt 148 Tote, bei denen das Virus festgestellt wurde.

09.59 Uhr - In Russland sind 2558 Neuinfektionen bestätigt worden - so viele wie nie zuvor an einem Tag. Damit steige die Zahl der nachweislich Infizierten binnen 24 Stunden auf 18.328, teilt das Corona-Krisenzentrum mit. 18 weitere Patienten seien gestorben. Damit verzeichnet Russland den offiziellen Angaben zufolge insgesamt 148 Tote, bei denen das Virus festgestellt wurde.

09.25 Uhr - Südkorea will am Dienstag einem Insider zufolge die ersten von der US-Regierung erbetenen Test-Sets auf den Weg bringen. 600.000 Sets würden mit einem US-Flugzeug abgeholt, verlautet aus Regierungskreisen in Seoul. Südkorea reagiert auf eine Bitte von US-Präsident Donald Trump, die dieser Ende März in einem Telefonat mit seinem südkoreanischen Amtskollegen Moon Jae In geäußert hat. Südkorea hat bereits Test-Sets an mehrere Städte in den USA geschickt, darunter Los Angeles, bislang aber nicht auf Bitten der US-Regierung.

06.13 Uhr - In Deutschland ist nach Angaben des Robert-Koch-Institutes (RKI) die Zahl der Infektionsfälle um 2537 auf 123.016 gestiegen. Binnen 24 Stunden seien 126 weitere Todesfälle in Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie gemeldet worden, teilt das RKI auf seiner Internet-Seite mit. 64.300 Menschen sind demnach genesen. Einen Tag zuvor lag diese Zahl bei 60.200.

02.57 Uhr - Das chinesische Festland meldet am Sonntag 108 neue Coronavirus-Fälle gegenüber 99 am Vortag. Es ist die höchste Zahl an Neuinfektionen seit mehr als fünf Wochen. Die meisten Fälle seien auf Einreisende zurückzuführen, erklärt die nationale Gesundheitskommission. Auf dem Festland würden 98 der Fälle aus Übersee stammen. Die Gesamtzahl der bestätigten Fälle liegt nach offiziellen Angaben nun bei 82.160, die Zahl der Todesopfer ist um zwei auf 3341 gestiegen.

02.21 Uhr - Einem Bericht der Zeitung "Times" unter Berufung auf Finanzminister Rishi Sunak zufolge könnte Großbritanniens Bruttoinlandsprodukt (BIP) zwischen April und Juni um bis zu 30 Prozent sinken. Mitglieder des Kabinetts forderten daher eine Lockerung der Beschränkungen, berichtet die "Times". Sunak habe die Möglichkeit eines Rückgangs des BIP um 25 bis 30 Prozent im zweiten Quartal mit Kabinettsmitgliedern diskutiert.

02.03 Uhr - Die Zahl der Todesopfer in den Vereinigten Staaten ist laut einer Reuters-Zählung höher als in jedem anderen Land. Bis Sonntagabend sind fast 22.000 Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. In den letzten vier Tagen wurden rund 2000 Todesfälle pro Tag gemeldet, die meisten in und um New York City. Die New Yorker Zahlen beinhalten keine Todesfälle, die zu Hause aufgetreten sind.

00.36 Uhr - Die Europäische Union sieht die Notwendigkeit von Regierungsbeteiligungen an Unternehmen zu Abwendung von Übernahmen durch China. Einem Bericht der Zeitung "Financial Times" (FT) zufolge fordert die EU-Kommissarin für Wettbewerb, Margrethe Vestager, die Mitgliedsländer auf, Anteile an Unternehmen zu kaufen, um der Bedrohung durch chinesische Übernahmen entgegenzuwirken. "Wir sehen keine Probleme mit Staaten, die notfalls als Marktteilnehmer auftreten, wenn sie Anteile an einem Unternehmen mit der Absicht erwerben, eine solche Akquisition zu verhindern," sagt Vestager in einem Interview der FT. Es bestehe ein echtes Risiko, dass durch die Coronavirus-Krise angeschlagene Unternehmen Gegenstand einer Übernahme werden könnten.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Iran-Israel-Konflikt: Führt das Krisentreffen in Israel mit Baerbock und Cameron zur Deeskalation?
17.04.2024

Bei Gesprächen mit israelischen Politikern bemühen sich Annalena Baerbock und David Cameron, einen möglichen Vergeltungsschlag gegen den...

DWN
Politik
Politik Günstlingswirtschaft und Gefälligkeiten: Stephan Weil in Niedersachsen am Pranger
17.04.2024

In Berlin steht Kai Wegner (CDU) unter Verdacht, seine Geliebte mit einem Senatorenposten bedacht zu haben. Ursula von der Leyen (CDU)...

DWN
Technologie
Technologie Fluch oder Segen? – Was man aus Müll alles machen kann
17.04.2024

Die Welt ist voller Müll. In den Ländern des globalen Südens gibt es teilweise so viel davon, dass Menschen auf Abfallbergen ihr Dasein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenzrekorde im März: Nachwehen der Coronahilfen
17.04.2024

Deutsche Unternehmen klagen aktuell viel über die Umstände – und die Unternehmensinsolvenzen sind auch auf Rekordniveau. Ein Grund...

DWN
Politik
Politik Vor G7-Treffen: Baerbock warnt vor Eskalationsspirale im Nahen Osten
17.04.2024

Die Grünen-Politikerin hat vor einem Treffen der Gruppe sieben großer Industrienationen (G7) zu "maximaler Zurückhaltung" aufgerufen in...

DWN
Politik
Politik Die Zukunft der EU als Wirtschaftsstandort: DIHK-Befragung zeigt Stimmungstief
17.04.2024

Wie beurteilen Unternehmen die Lage der Europäischen Union? Eine Befragung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) gibt...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Studie: Immer mehr Menschen heben Geld im Supermarkt ab
17.04.2024

Geldabheben beim Einkaufen wird in den Supermärken immer beliebter. Für Händler könnten die zunehmenden Bargeldauszahlungen jedoch...

DWN
Finanzen
Finanzen Inflation in Eurozone fällt auf 2,4 Prozent
17.04.2024

Im Herbst 2022 erreichte die Inflation in der Eurozone ein Höchststand von mehr als zehn Prozent, jetzt gibt es den dritten Rückgang der...