Politik

WHO meldet weltweite Rekordzahl an Corona-Infektionen

Lesezeit: 1 min
20.05.2020 22:49  Aktualisiert: 20.05.2020 22:49
Die Weltgesundheitsorganisation meldet eine Rekordzahl täglicher Neuinfektionen. Betroffen seien vor allem die USA. CNBC berichtet, dass die Warnung der WHO zu einem Zeitpunkt kommt, an dem US-Präsident Trump damit gedroht hat, Zahlungen an die WHO zu stoppen.
WHO meldet weltweite Rekordzahl an Corona-Infektionen
19.05.2020, Schweiz, Genf: Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), spricht auf der 73. Versammlung der Weltgesundheitsorganisation (WHA) im Hauptsitz der WHO. (Foto: dpa)
Foto: ---

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

"In den vergangenen 24 Stunden wurden der WHO 106.000 Fälle gemeldet – die höchste Zahl an einem einzigen Tag seit Beginn der Epidemie. Wir haben bei der Covid-19-Pandemie noch einen langen Weg vor uns. Wir sind sehr besorgt über die steigende Zahl von Fällen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen", zitiert CNBC den WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus.

Die Mehrheit der neu bestätigten Fälle kommt laut dem täglichen Bericht der WHO aus Amerika, gefolgt von Europa. Die USA meldeten nach Angaben der Agentur am Dienstag 45.251 neue Fälle. Russland hatte laut WHO am Dienstag mit 9.263 die am zweithäufigsten gemeldeten Fälle.

Nach Angaben der Johns Hopkins University gibt es seit dem Auftreten des Virus in Wuhan, China, vor weniger als fünf Monaten weltweit fast 5 Millionen Fälle und rund 325.000 Todesfälle.

Während in zahlreichen Ländern soziale Distanzierungsmaßnahmen ergriffen wurden, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, bleibe das Virus nach Angaben von WHO-Vertretern nach wie vor „äußerst gefährlich“. Aktuelle Daten zeigen, dass “der größte Teil der Weltbevölkerung anfällig bleibt”, was bedeutet, dass Ausbrüche leicht “wieder entzünden” können.

CNBC berichtet, dass die Warnung der WHO zu einem Zeitpunkt kommt, an dem US-Präsident Trump damit gedroht hat, Zahlungen an die WHO zu stoppen.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik Deutsch-australische Rüstungskooperation: Mehr als Boote und Panzer?
05.05.2024

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock befürwortet eine engere Rüstungskooperation zwischen Deutschland und Australien, da sie betont,...

DWN
Immobilien
Immobilien Die Grunderwerbssteuer: Was Sie unbedingt wissen sollten!
05.05.2024

Jeder, der in Deutschland ein Grundstück erwerben will, zahlt darauf Steuern. Vorne mit dabei: Die Grund- und Grunderwerbssteuer. Doch was...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Eli Lilly, Merck und Biontech: Deutschland behauptet sich als Pharma-Standort
05.05.2024

Mehr als 250.000 Beschäftigte sind in Deutschland allein in der Pharma-Industrie beschäftigt. Dass die Branche auch in naher Zukunft...

DWN
Finanzen
Finanzen Dispozinsen: Wie sie funktionieren und wie man sie vermeidet
05.05.2024

Dispozinsen können eine teure Überraschung für Bankkunden sein, die ihr Konto überziehen. Dieser Artikel erklärt, wie Dispozinsen...

DWN
Technologie
Technologie EU-China-Beziehung: Droht ein Handelskrieg um Elektroautos?
05.05.2024

Vor Xi Jinpings Besuch in Paris bekräftigt Deutschland seine Haltung im EU-China-Streit um E-Autos. Doch wie wird die EU reagieren?

DWN
Unternehmen
Unternehmen Europameisterschaft 2024 am Arbeitsplatz streamen: Wie weit geht Arbeitgeber-Toleranz?
05.05.2024

Die Spiele der Europameisterschaft 2024 finden zu Zeiten statt, die nicht ideal für Arbeitnehmer sind. Einige Spiele starten bereits um 15...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Handwerksbetriebe in Not: Geschäftslage trübt sich ein
05.05.2024

Die aktuelle Lage im Handwerk bleibt düster, mit einer spürbaren Verschlechterung der Geschäftslage im ersten Quartal 2024 aufgrund...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Eine Welt ohne Europa?
04.05.2024

Der Krieg in der Ukraine und die Spannungen im Nahen Osten gefährden die Zukunftsfähigkeit der EU. Nun steht sie an einem Scheideweg:...