Politik

Antifa setzt historische Kirche in Washington in Brand

Demonstranten, die offenbar zur Antifa gehören, haben in der US-amerikanischen Hauptstadt eine Kirche angezündet, die von allen Präsidenten der USA besucht wurde und wird. Die Kirche ist ein Wahrzeichen der Hauptstadt.
01.06.2020 14:40
Aktualisiert: 01.06.2020 14:40
Lesezeit: 2 min
Antifa setzt historische Kirche in Washington in Brand
Feuer in der „St. John's Episcopal Church“. (Foto: Fox News/Screenshot)

Demonstranten haben in Washington D.C. die „St. John's Episcopal Church“ am Lafayette Square angezündet. Die Kirche befindet sich 300 Meter entfernt vom Weißen Haus. Der Journalist Ian Miles Cheong meldet auf Twitter, dass die Antifa die Kirche angezündet habe. Steve Nelson von der New York Post postete ein Video, in dem zu sehen ist, wie Vermummte die US-Flagge vor der Kirche entfernen. Die Christian Post berichtet, dass die Demonstranten dabei „Verbrennt diese Scheiße!“ skandiert haben. Das geht auch nachweislich aus einem Video hervor.

Benny Jonson von „Turning Point USA“ teilt über Twitter mit: „Die Terroristengruppe ANTIFA vor dem Weißen Haus setzt die St. Johns Church in Brand und reißt die amerikanische Flagge herunter. St. John's wurde 1816 erbaut. Seit dem hat jeder Präsident dort gebetet. Abraham Lincoln betete in diesem Gebäude. Schickt die ANTIFA nach Guantanamo Bay!“

Der US-Analyst Jack Posobiec twittert: „Die Antifa griff die St. Johns Church in der Hauptstadt unserer Nation an und verbrannte sie.“

Der Chef der Kommunikationsagentur Strategies D.C., Alex Bruesewitz, teilt mit: „ANTIFA-Terroristen brennen die historische St. Johns-Kirche in DC nieder. Schrecklich. Gott, steh uns bei!“

Rogan O’Handley, Journalist und Pro-Trump-Aktivist, schreibt auf Twitter: „Ich frage mich, ob ANTIFA-Terroristen das jetzt erkennen: Ihre Telefone werden abgehört, ihre Bewegungen werden verfolgt, ihre Einkäufe werden überwacht, ihre Zugehörigkeiten werden dokumentiert, Bundesagenten werden sie im Rahmen von SWAT-Razzien verhaften und Bundesrichter werden sie ins Gefängnis werfen.“

Eric Trump, Sohn des US-Präsidenten, meint: „Dies ist sowohl ärgerlich als auch herzzerreißend. Diese Kirche war ein nationaler Schatz - zerstört durch einen anarchistischen Mob. Ich hoffe, sie verhaften diese Leute und werfen die Schlüssel weg.“

Die Polizei von D.C. war gezwungen, Tränengas zu verwenden, um die randalierende Menge zu zerstreuen und den Feuerwehrfahrzeugen einen freien Weg zu weisen, um zur Kirche zu gelangen und die Flammen zu löschen.

Die Kirche gehört zu den bekanntesten Wahrzeichen in Washington D.C. und wird seit ihrem Bau vor über zwei Jahrhunderten von jedem Präsidenten der USA besucht.

Die Polizei meldet: „Die MPD (Hauptstadtpolizei, Anm.d.Red.) reagiert derzeit auf mehrere Brände, die absichtlich in der Stadt ausgelöst wurden, darunter in der St. John's Episcopal Church in der 1500 Street der H Street, NW, mit @dcfireems. Diese Kirche steht seit dem frühen 19. Jahrhundert in unserer Stadt. Bitte meiden Sie die Gegend."

Zuvor hatte US-Präsident Trump verkündet, dass die Antifa als Terrororganisation gelistet werden soll. Die US-Regierung macht vor allem den US-amerikanischen Ableger der Antifa verantwortlich für die Eskalation in den USA.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Elterngeld: Warum oft eine Steuernachzahlung droht
12.07.2025

Das Elterngeld soll junge Familien entlasten – doch am Jahresende folgt oft das böse Erwachen. Trotz Steuerfreiheit lauert ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Krypto ersetzt Börse: Robinhood bietet Token-Anteile an OpenAI und SpaceX
12.07.2025

Die Handelsplattform Robinhood bringt tokenisierte Beteiligungen an OpenAI und SpaceX auf den Markt. Doch was wie ein Investment klingt,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Meta-KI: Facebook-Mutter wirbt KI-Top-Talente von OpenAI ab – Altman schlägt Alarm
12.07.2025

Der KI-Krieg spitzt sich zu: Meta kauft sich Top-Talente, OpenAI wehrt sich mit Krisenurlaub – und Europa droht im Wettrennen um die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deindustrialisierung: Ostdeutsche Betriebsräte fordern Ende von Habecks Energiewende - Industriestandort gefährdet
11.07.2025

Nach dem Verlust von über 100.000 Industriearbeitsplätzen richten ostdeutsche Betriebsräte einen dramatischen Appell an Kanzler Merz....

DWN
Technologie
Technologie Start-up ATMOS Space Cargo setzt neue Maßstäbe: Deutsche Logistik erobert den Weltraum
11.07.2025

Fracht ins Weltall zu bringen, ist eine Herausforderung. Eine noch größere ist es, sie wieder unversehrt zur Erde zurückzubringen....

DWN
Finanzen
Finanzen JP Morgan-CEO Jamie Dimon rechnet mit Europa ab: „Europa verliert“
11.07.2025

Jamie Dimon, CEO von JP Morgan und einer der mächtigsten Akteure der US-Wirtschaft, warnt europäische Politiker: Der Kontinent droht...

DWN
Immobilien
Immobilien Mietpreisbremse bleibt bestehen: Bundesjustizministerin Hubig kündigt Bußgeldregelung an
11.07.2025

Die Mietpreisbremse wird verlängert – doch ist das genug, um Mieter wirklich zu schützen? Während die Politik nachjustiert, plant das...

DWN
Politik
Politik Trump: Wir schicken Waffen, die NATO zahlt
11.07.2025

Erst Stopp, dann Freigabe: Trump entscheidet über Waffen für Kiew – und kündigt neue Schritte gegen Russland an. Bezahlen will er das...