Politik

Plünderungen: US-Beamte verhaften drei Antifa-Mitglieder in Texas

In Texas wurden drei Antifa-Mitglieder verhaftet. Sie sollen organisierte Plünderungen durchgeführt haben.
10.06.2020 15:43
Aktualisiert: 10.06.2020 15:43
Lesezeit: 1 min
Plünderungen: US-Beamte verhaften drei Antifa-Mitglieder in Texas
Inhaftierte Antifa-Mitglieder in Texas. (Foto: Austin Police Department)

In der US-amerikanischen Stadt Austin (Texas) wurden drei Mitglieder der Antifa von den Sicherheitsbehörden festgenommen. Bei den Festgenommenen handelt es sich um Lisa Hogan, Samuel Miller und Skye Elder, berichtet NTD. Sie sollen Überwachungskameras zerstört, Plünderungen durchgeführt und 20.000 US-Dollar an Eigentum gestohlen haben.

Hogan wird außerdem verdächtigt, während eines Einbruchs ein Facebook Live-Video gestreamt und andere dazu ermutigt haben, sich den Plünderungen anzuschließen.

Nach Angaben des FBI sowie staatlicher und lokaler Strafverfolgungsbeamter, die landesweit laufende Ermittlungen zur Gewalt bei den jüngsten Unruhen durchführen, sind alle drei Verdächtigen im Fall Austin bekannte Mitglieder der selbst identifizierten kommunistischen/sozialistischen Antifa-Gruppe.

Steven McGraw, Direktor für öffentliche Sicherheit in Texas, sagte, dass die Plünderungen über die sozialen Medien organisiert und koordiniert wurden.

Brian Manley, Polizeichef von Austin, sagte, dass rechtsradikale Organisationen und Antifa-Gruppen sich unter die friedlichen Demonstranten mischen, um gewalttätige oder krimineller Aktivitäten durchzuführen.

„Die Gewalt, die Bedrohung des Lebens und die Zerstörung von Eigentum, die wir in Austin und anderen Teilen des Landes gesehen haben, gefährden die Rechte und die Sicherheit aller Bürger, einschließlich friedlicher Demonstranten“, so Christopher Combs, der für das FBI in San Antonio arbeitet.

Dem US-Justizministerium zufolge werde die Gewalt von professionellen Agitatoren organisiert, die sehr professionell vorgehen. „Wir sprechen von gewalttätigen Extremisten. Es gibt Anarchisten. Es gibt die Antifa, aber es gibt auch Kriminelle, die dies als Gelegenheit nutzen. Wir haben Beweise aufgezeichnet und werden weiterhin jedes einzelne Ereignis untersuchen, um diejenigen Personen zu identifizieren, die an kriminellen Handlungen beteiligt waren. Wir haben ein langes Gedächtnis“, zitiert Texas Score Card McGraw.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen VW-Aktie unter Druck: Kräftiger Gewinneinbruch enttäuscht Anleger – jetzt VW-Aktie verkaufen?
30.04.2025

Die VW-Aktie ist im frühen Mittwochshandel kräftig unter die Räder geraten. Die Anleger strafen die Volkswagen-Aktie ab, weil der...

DWN
Politik
Politik EVP-Parteitag: Weber bestätigt – doch Aufbruch bleibt aus
30.04.2025

Manfred Weber wird erneut zum EVP-Chef gewählt – ohne Gegenkandidaten, aber auch ohne Schwung. Der Parteitag in Valencia gerät zur...

DWN
Politik
Politik Selenskyj lehnt US-Pläne ab: Kein Frieden auf Kosten der Ukraine
30.04.2025

Die Ukraine steht unter internationalem Druck, Gebiete aufzugeben. Präsident Selenskyj widersetzt sich – noch.

DWN
Politik
Politik Künftiger Kanzleramtschef: Härterer Migrationskurs ab 6. Mai
30.04.2025

Illegale Migration soll gestoppt, die Grenzen schärfer kontrolliert werden: Der designierte Kanzleramtschef Thorsten Frei (CDU) legt vor...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Gewinne bei VW und Mercedes brechen um jeweils rund 40 Prozent ein
30.04.2025

Europas Autoriesen spüren den Gegenwind: Bei VW und Mercedes brechen die Gewinne ein – teils dramatisch. Während Sonderkosten und...

DWN
Technologie
Technologie Höflichkeit kostet Millionen: Liefert ChatGPT durch Respekt bessere Antworten?
30.04.2025

Das Rennen um generative künstliche Intelligenz (KI) ist für Technologieunternehmen, die grundlegende Modelle entwickeln, ein...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kyle Bass: „Europa ist eine Ansammlung gescheiterter Volkswirtschaften“ – Was der US-Investor wirklich meint
30.04.2025

US-Starinvestor Kyle Bass rechnet mit Europa ab – und liefert eine scharfe Analyse, warum der Kontinent für Investoren zur...

DWN
Technologie
Technologie Cyberbedrohungen: Unternehmen stehen vor einer Zeitenwende – Sicherheit wird zur wirtschaftlichen Überlebensfrage
29.04.2025

Die Weltwirtschaft hat einen neuen, unsichtbaren Frontverlauf – und dieser verläuft mitten durch die digitalen Netzwerke globaler...