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E-Mobilität: Größter eLadepark in Passau mit 16 Ladestationen eingeweiht

Lesezeit: 1 min
15.07.2020 16:43
In Passau wurde am 15. Juli 2020 der größte eLadepark der Stadt eingeweiht. Er verfügt über 16 Ladestationen.
E-Mobilität: Größter eLadepark in Passau mit 16 Ladestationen eingeweiht
Einweihung des größten eLadeparks in Passau. (Foto: PRAML GmbH)

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Auf dem LKW-Parkplatz der PAUL Group in Passau-Sperrwies weihten am Mittwoch der 2. Bürgermeister der Stadt Passau, Andreas Rother, der Geschäftsführer der Josef Paul GmbH & Co. KG, Bernhard Wasner, und Harald Praml, Geschäftsführer von PRAML GmbH, Passaus größten eLadepark mit 16 Ladestationen ein. Initiator Paul baut mit diesem Projekt seine Aktivitäten in der E-Mobilität weiter aus. Bereits 2018 wurde mit E-VADE ein Start up gegründet, welches dieselgetriebene Nutzfahrzeuge auf Elektroantrieb umrüstet – u.a. auch für die Berliner Stadtreinigung (BSR). Zudem wächst der Anteil an E-Fahrzeugen in der eigenen Fahrzeugflotte beständig an.

„Die Zukunft der E-Mobilität ist sicher. Und wir möchten hier aktiv werden und die Zukunft mitgestalten. Daher steht der eLadepark nicht nur unseren Kunden und Mitarbeitern zur Verfügung, sondern kann von allen Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden“, führt Wasner aus.

Ein weiteres Plus, welches zu Beginn als Herausforderung vor dem Projektteam stand: Der ursprüngliche Netzanschluss auf dem Gelände hätte nicht ausgereicht, um den Strombedarf zu decken. Das geht aus einer Mitteilung der PRAML GmbH hervor. Kurzerhand tauschte Wasner auf dem Areal und in den Gebäuden des LKW-Parkplatzes und des Mercedes-Autohauses die herkömmlichen Leuchtmittel durch LED aus. So verbrauchen die Unternehmen 55 Prozent weniger Strom für Licht, stoßen 48.000 kg weniger CO2 aus, was rund 8.000 Bäumen entspricht, und haben nun genügend Leistung frei für das Laden von Fahrzeugen. Durch den Bau des Ladeparks erreicht Paul mehrere Ziele. Man deckt den steigenden Bedarf der E-Mobilität und senkt den eigenen Stromverbrauch.

„Die Nachfrage von mittelständischem Gewerbe nach E-Fahrzeugen nimmt stetig zu. Viele Unternehmer rüsten ihre Flotte aktuell von Verbrenner auf Elektro um“, begründet Wasner das Engagement. Als Partner für das Projekt steht dem Pionier Harald Praml aus Ruderting zur Seite: Sein Unternehmen übernahm die gesamte Planung, Konzeption, Förderungen und Umrüstung auf LED sowie Installation der E-Tankstellen. Auch den Betrieb und die Abrechnung der Ladesäulen wickelt das Familienunternehmen Praml ab. Praml selbst betreibt an seinem Standort in Ruderting den größten eTankstellen-Testpark Deutschlands mit 34 Ladepunkten und 18 verschiedenen E-Tanksäulen.


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