Die US-amerikanische Münzprägestätte US Mint hat ihren Betriebsablauf überraschend geändert. Wie Bloomberg berichtet, wurden demnach Obergrenzen für die Lieferung von Gold- und Silbermünzen an Großabnehmer eingeführt, die einer Reduktion gleichkommen.
Grund dafür sei, dass in der Produktionsanlage West Point momentan Maßnahmen getroffen würden, um die Mitarbeiter vor einer Corona-Infektion zu schützen. Die Produktion von Edelmetallmünzen könnte deswegen bis zu eineinhalb Jahre beeinträchtigt werden.
Ebenfalls bemerkenswert: Derzeit kann die US Mint eigenen Angaben zufolge entweder Gold- oder Silbermünzen produzieren - aber nicht beide Anlageklassen zur gleichen Zeit. Zum ersten Mal überhaupt müssen deshalb Großabnehmer ihren Bedarf mit Blick auf die nächsten 10 bis 90 Tage prognostizieren, damit sich die Prägeanstalt darauf einstellen kann.