Am Samstag sind Tausende von „Gelbwesten“ auf die Straßen von Paris gegangen, um gegen den französischen Präsidenten Emmanuel Macron und die französische Regierung zu demonstrieren. Es kam zu massiven Ausschreitungen. Die Polizei setzte Tränengas und Schlagstöcke ein. Gummigeschosse und scharfe Munition kamen nicht zum Einsatz.
Laut PPP gab es am Samstag bis 12 Uhr 128 Festnahmen in Paris. Laut lokalen Berichten sollen sich bis zu 5.000 Demonstranten in der Hauptstadt versammeln. Am 29. Februar beschloss die französische Regierung, alle öffentlichen Versammlungen mit mehr als 5.000 Personen aufgrund des Corona-Ausbruchs zu verbieten. Das Verbot wurde bis zum 30. Oktober verlängert.
Der letzte große Protest der „Gelbwesten“ fand am 14. März 2020 statt, so France 24. Die Proteste der „Gelbwesten“ gegen die Politik von Macron brachen im November 2018 aus. Sie wurden zunächst durch steigende Kraftstoffpreise und einen Rentenreformplan ausgelöst.