Politik

Riesen-Sandsturm löst Panik in türkischer Hauptstadt aus

Lesezeit: 1 min
12.09.2020 19:27  Aktualisiert: 12.09.2020 19:27
In der Haupstadt Ankara wurde am Samstagnachmittag ein Riesen-Sandsturm gesichtet. Die Bürger gerieten teilweise in Panik. Sechs Personen wurden aufgrund der Auswirkungen des Sturms verletzt. Der Meteorologe Bünyamin Sürmeli meint, dass sich die Bürger wegen des Klimawandels daran gewöhnen sollen. „Dies ist jetzt unser abnormaler Normalzustand“, so Sürmeli.
Riesen-Sandsturm löst Panik in türkischer Hauptstadt aus
Riesen-Sandsturm am 12. September 2020 in Ankara. (Screenshot)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Türkei  
Klima  
Politik  

Über Polatlı – ein Viertel der türkischen Hauptstadt Ankara – ist unerwartet ein Riesen-Sandsturm gefegt. Der Sandsturm zog dann weiter in die anderen Viertel der Hauptstadt.

Videos: Hier und Hier.

Bürger, die den Sandsturm mit ihren Handys aufzeichneten, gerieten in Panik. Sie sagten unter anderem: „Dies ist das erste Mal, dass ich so etwas sehe“ und „Schrecklich (…) Man kann nichts mehr sehen“.

Der Bürgermeister von Polatlı, Mürsel Yıldızkaya, teilte CNN TÜRK mit: „Dies ist das erste Mal, dass wir so etwas in Polatlı erleben“. Sechs Personen sollen verletzt worden sein.

Der Meteorologe Bünyamin Sürmeli meint, dass den Sturm der Klimawandel und die saisonalen Trockenheit ausgelöst habe. Daran müssten sich die Bürger von Ankara gewöhnen. „Dies ist jetzt unser abnormaler Normalzustand. Diese plötzlichen Druckänderungen können abnormale Ereignisse verursachen. In Ankara gab über einen langen Zeitraum keinen Niederschlag. Das ist der Grund“, so Sürmeli.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft G7-Außenministertreffen: Israel-Iran Konflikt überschattet Agenda
19.04.2024

Nach israelischem Angriff auf Iran: G7-Außenministertreffen auf Capri ändert Agenda. Diskussionen zu China und Cyber-Sicherheit werden...

DWN
Technologie
Technologie Sehnsuchtsort Mond – Wettlauf um Macht und Rohstoffe
19.04.2024

Forscher, Technologiefirmen und ganze Staaten streben nach neuen galaktischen Ufern. Der Mond lockt mit wertvollen Rohstoffen und dient...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Ukraine-Krieg: So ist die Lage
19.04.2024

Ukraines Präsident, Wolodymyr Selenskyj, dankt Deutschland für die Unterstützung. Die Außenminister beider Länder, Baerbock und...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Trotz Exportbeschränkungen: Deutsche Exporte in den Iran gestiegen
19.04.2024

Deutsche Exporte in den Iran trotzen geopolitischen Spannungen: Anstieg trotz EU- und US-Sanktionen. Welche Kritikpunkte gibt es in diesem...

DWN
Technologie
Technologie Turbulenzen bei Tesla: Stellenabbau und düstere Prognosen für 2024
19.04.2024

Nach einem Stellenabbau bei Tesla prognostizieren Experten ein „Durchhänger-Jahr“ für Elektromobilität 2024, während Tesla auf...

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
18.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...

DWN
Politik
Politik G7-Gipfel auf Capri: Militärische Signale für Ukraine und Nahost
18.04.2024

Inmitten eskalierender Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten kommen die G7-Außenminister auf Capri zusammen, um gemeinsam Strategien...

DWN
Politik
Politik Russische Agenten in Bayern festgenommen: Sabotagepläne aufgedeckt
18.04.2024

Zwei Russland-Deutsche sollen für einen russischen Geheimdienst spioniert haben. Einer der beiden soll sich auch zur Durchführung von...