Politik

Merkels Generalsekretär startet Corona-Debatte gegen Berlin

Lesezeit: 1 min
07.10.2020 19:52  Aktualisiert: 07.10.2020 19:52
„Berlin wird zum Gesundheitsrisiko für die ganze Republik“, meint CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak.
Merkels Generalsekretär startet Corona-Debatte gegen Berlin
06.10.2018, Schleswig-Holstein, Kiel: Bundeskanzlerin Angela Merkel steht beim Deutschlandtag der Jungen Union (JU) in der Sparkassen-Arena neben Paul Ziemiak. (Foto: dpa)
Foto: Carsten Rehder

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Angesichts steigender Corona-Fallzahlen in der Hauptstadt hat CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak den Berliner Senat scharf kritisiert. „Berlin wird zum Gesundheitsrisiko für die ganze Republik“, sagte Ziemiak dem „Spiegel“ (Mittwoch). „Während die Infektionszahlen in der Hauptstadt explodieren, sind der Berliner Senat und die zuständigen Behörden völlig planlos.“ Ziemiak kritisierte, dass Berlin am 3. Oktober den „Tag der Clubkultur“ organisiert hatte. „Das ist der Gipfel der Verantwortungslosigkeit“.

Die Stadt habe „ein krasses Vollzugsproblem“, sagte der CDU-Politiker weiter. Entscheidend sei das konsequente Durchsetzen von Recht und Ordnung statt ständiger neuer bürokratischer Regeln. „Wenn diese Stadt nicht sofort illegale Corona-Partys in Parks und Groß-Hochzeiten untersagt und die Maskenpflicht konsequent durchsetzt, werden die Infektionszahlen weiter steigen“, so Ziemiak.

Fakt ist jedoch, dass die höchsten Infektionszahlen in Baden-Württemberg, Bayern und NRW vorzufinden sind. Das geht aus Daten des Robert-Koch-Instituts hervor.


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