Deutschland

In diesen Regionen sind die Chancen auf weiße Weihnachten am höchsten

Meteorologen zufolge haben einige Regionen Deutschlands in diesem Jahr ernsthafte Chancen auf weiße Weihnachten.
18.12.2020 12:59
Aktualisiert: 18.12.2020 12:59
Lesezeit: 1 min
In diesen Regionen sind die Chancen auf weiße Weihnachten am höchsten
Eine Kapelle steht in einer Winterlandschaft. (Foto: dpa) Foto: Felix Kästle

Weiße Weihnachten - das könnte in diesem Jahr zumindest in einigen Regionen Deutschlands tatsächlich Realität werden. Vor allem im Alpenvorland und im Bergland sind nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) die Chancen recht groß. Denn die Schneefallgrenze liegt an den Feiertagen dort voraussichtlich zwischen 400 und 600 Metern. Allerdings: «In allen anderen Gebieten stehen die Zeichen eher auf nass-kaltem Wetter», sagte ein DWD-Meteorologe am Freitag in Offenbach.

Wo genau Schlittenfahrten und Schneeballschlachten möglich sein werden, ist derzeit noch unklar. Denn über dem Nordatlantik baut sich erst ein kräftiges Hochdruckgebiet auf, an dessen Ostseite im Laufe der kommenden Woche die Strömung über West- und Mitteleuropa auf Nordwest dreht. Dadurch gelangt möglicherweise Polarluft nach Süden. Bevor die Kaltluft Deutschland erreicht, muss sie aber die Nordsee überqueren - wo sie sich erwärmt. «Dies verhindert aus jetziger Sicht einen Wintereinbruch bis ins Flachland», sagte der Meteorologe.

In den kommenden Tagen herrscht den Angaben zufolge daher weiter ein Nebeneinander von trübem Nebelwetter und einigen sonnigen Abschnitten. Dabei wird es mit bis zu 15 Grad am Sonntag örtlich vergleichsweise mild.

Das Portal wetter.de sieht derzeit folgende Wahrscheinlichkeiten für Schnee zwischen dem 24. Dezember und dem 26. Dezember:

Südliches Bayern: 90 Prozent

Südliches Baden-Württemberg: 80 Prozent

Sachsen: 80 Prozent

Hessen, Saarland, westliches Rheinland-Pfalz und südliches Nordrhein-Westfalen: 70 Prozent

Nördliches Bayern: 50 Prozent

Nördliches Baden-Württemberg: 40 Prozent

Brandenburg: 40 Prozent

Mecklenburg-Vorpommern und zentrales Niedersachsen: 30 Prozent

Schleswig-Holstein, westliches Niedersachsen und nördliches Nordrhein-Westfalen: 20 Prozent

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Nvidia-Aktie im Fokus: Googles TPU-Pläne verschärfen den KI-Wettbewerb
28.11.2025

Der Wettbewerb um die leistungsfähigsten KI-Chips gewinnt rasant an Dynamik, da große Technologiekonzerne ihre Strategien neu ausrichten...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Start-up Etalytics: KI als digitaler Dirigent für die Industrieenergie
28.11.2025

In Deutschlands Fabriken verpuffen gewaltige Mengen Energie. Mit einer eigenen KI, die das System kontrolliert, gelingen Etalytics...

DWN
Finanzen
Finanzen Bullenmarkt im Blick: Steht der globale Aufwärtstrend vor einer Wende?
28.11.2025

Die globalen Aktienmärkte erleben nach Jahren starken Wachstums wieder mehr Unsicherheit und kritischere Kursbewegungen. Doch woran lässt...

DWN
Politik
Politik Milliarden-Etat für 2026: Bundestag stemmt Rekordhaushalt
28.11.2025

Der Bundestag hat den Haushalt für 2026 verabschiedet – mit Schulden auf einem Niveau, das zuletzt nur während der Corona-Pandemie...

DWN
Politik
Politik Zu wenige Fachkräfte, zu viele Arbeitslose: Deutschlands paradoxer Arbeitsmarkt
28.11.2025

Deutschland steuert auf fast drei Millionen Arbeitslose zu, doch das eigentliche Problem liegt laut Bundesagentur-Chefin Andrea Nahles...

DWN
Finanzen
Finanzen Inflation bleibt im November bei 2,3 Prozent stabil
28.11.2025

Auch im November hat sich die Teuerungsrate in Deutschland kaum bewegt: Die Verbraucherpreise lagen wie schon im Vormonat um 2,3 Prozent...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Koalition erzielt Kompromisse bei Rente, Autos und Wohnungsbau
28.11.2025

Nach langen Verhandlungen haben CDU, CSU und SPD in zentralen Streitfragen Einigungen erzielt. Die Koalitionsspitzen verständigten sich...

DWN
Politik
Politik Zeitnot, Lücken, Belastung: Schulleitungen schlagen Alarm
28.11.2025

Deutschlands Schulleiterinnen und Schulleiter stehen nach wie vor unter hohem Druck: Laut einer Umfrage der Bildungsgewerkschaft VBE sind...