Politik

Die DWN hatten gewarnt: Schon vier Antifa-Anschläge seit Silvester

Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten hatten als erstes Medium in Deutschland über ein Antifa-Manifest, das zur Gewalt aufruft, berichtet. Das Manifest wurde von Politik und Medien ignoriert. Daraufhin folgten vier linksextremistische Anschläge seit dem 1. Januar 2021.
12.01.2021 10:52
Aktualisiert: 12.01.2021 10:52
Lesezeit: 1 min
Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..
Die DWN hatten gewarnt: Schon vier Antifa-Anschläge seit Silvester
01.05.2018, Sachsen, Chemnitz. Teilnehmer einer Gegendemonstration halten eine Flagge mit der Aufschrift "Antifaschistische Aktion" hoch. (Foto: dpa) Foto: Jan Woitas

Seit Silvester fanden in Deutschland insgesamt vier nachweisliche Anschläge durch die Antifa und Linksextremisten statt, so der „Tagesspiegel“. Über die Anschläge hatte sogar teilweise die „taz“ berichtet.

Zuvor hatten die Deutschen Wirtschaftsnachrichten als erstes Medium in Deutschland darüber berichtet, dass die Antifa in seinem jüngsten Aufruf zu „Angriffen auf den Staat, seine Repressionsorgane und Institutionen der Justiz“ aufgerufen hat (HIER). Doch weder die Bundesregierung noch die Oppositionsparteien im Bundestag äußerten sich zu dem Gewaltaufruf (HIER).

Wie richtig die Deutschen Wirtschaftsnachrichten mit ihrer warnenden Einschätzung lagen, bestätigte das Berliner Blatt in einem Bericht vom 11. Januar 2021: „Die Gefahr linksextremen Terrors nimmt weiter zu (…) Nur Stunden vor dem Anschlag hatten ,Autonome Gruppen‘ bei Indymedia ein ,offensives Jahr 2021‘ angekündigt. Das Manifest richtete sich offenbar an die autonome Szene bundesweit. Aufgerufen wird zu ,Angriffen auf den Staat, seine Repressionsorgane und Institutionen der Justiz‘. Im nächsten Satz sagen die Linksextremen ,Knastprofiteur*innen, Ausländerbehörden und privaten Sicherheitsdiensten den Kampf an‘. Die dann folgenden Attacken in Leipzig, Braunschweig, Hannover und Eisenach sind offenbar Teil einer linksextremen Militanzoffensive.“

Die Gefahr die vom militanten Linksextremismus ist Deckungsgleich mit der Gefahr die vom militanten Rechtsextremismus und Islamismus ausgeht. Besonders problematisch ist, dass Linksextremisten und Antifa-Mitglieder im Ausland unter dem Vorwand der „Anti-IS-Bekämpfung“ eine militärische Ausbildung in Syrien erhalten haben. Anschließend sind sie allesamt nach Deutschland zurückgekehrt (HIER).

Der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof hat bisher noch keinen einzigen Haftbefehl gegen Linksextremisten, die im Syrien-Krieg mitgewirkt haben, erlassen.

Sowohl Rechts- als auch Linksextremisten erhalten im Ausland militärische Ausbildungen und decken sich mit Waffen ein. Es ist nicht auszuschließen, dass es in Deutschland bald zu direkten bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Links- und Rechtsextremisten kommt.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik UN-Kritik: Israel tötete gezielt Journalisten um eigene Gräueltaten zu vertuschen
15.09.2025

252 Reporter sind in gut zweieinhalb Jahren im Gazastreifen getötet worden. Diese Zahl sei kein Zufall, meinen Menschenrechtsexperten und...

DWN
Politik
Politik Elektroautos: Autofahrer revoltieren gegen Brüsseler Kurs
15.09.2025

Subventionen statt Innovation: Während China den Markt dominiert, setzt die EU auf Elektroautos um jeden Preis. Für Autofahrer und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Apothekennetz schrumpft - Branche verlangt Reform
15.09.2025

In Deutschland schließen immer mehr Apotheken: Allein im ersten Halbjahr sank die Zahl der Standorte um 238 auf 16.803. Damit hat in den...

DWN
Technologie
Technologie Klage gegen Google: Streit um KI-Zusammenfassungen
15.09.2025

Der US-Medienkonzern Penske Media, zu dem Titel wie Rolling Stone und Hollywood Reporter gehören, hat Google wegen seiner neuen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Streit um Handel und Öl: China droht nach Trumps Vorstoß
15.09.2025

Nach den jüngsten Forderungen von Ex-US-Präsident Donald Trump an die Nato-Partner, hohe Zölle auf chinesische Waren zu erheben und den...

DWN
Finanzen
Finanzen Wall Street: Zeit für Gewinnmitnahmen und ein Dämpfer für Bitcoin
15.09.2025

Rekorde an der Wall Street, Warnungen vor Rezession und ein Rückschlag für Bitcoin: Anleger fragen sich, ob jetzt die Zeit für...

DWN
Politik
Politik Hybrider Krieg: Moskau intensiviert Angriffe auf Europa
15.09.2025

Russische Drohnen über Polen, Drohungen gegen die NATO: Moskau intensiviert seinen hybriden Krieg. Für Deutschland wächst der Druck,...

DWN
Politik
Politik Weltweites Verbot schädlicher Fischereisubventionen tritt in Kraft
15.09.2025

Ein Durchbruch für den Meeresschutz: Ein neues globales Abkommen der Welthandelsorganisation (WTO) verbietet die schädlichsten...