Das deutsche Leitbarometer hat heute Morgen bis 10.30 Uhr 1,3 Prozent auf 13.824 Punkte gewonnen.
Das Schwergewicht Linde, das 3,4 Prozent auf 210,10 Euro zulegte, war für diese Entwicklung verantwortlich. Der Konzern hat die Erhöhung seiner Quartalsdividende um zehn Prozent auf 1,06 Dollar je Anteilsschein angekündigt.
Damit hielt das Management seine Zusage ein, jedes Jahr seine Dividende zu erhöhen. Zu Zeiten der Pandemie ist jede Einhaltung von Versprechen durch die Manager ein positives Zeichen, das die Anleger gerne wahrnehmen.
Damit holte der Index die Verluste auf, die er gestern gemacht hatte. Der Dax hatte zum Wochenauftakt 1,7 Prozent auf 13.644 Punkte verloren. Insbesondere die Veröffentlichung des ifo-Geschäftsklima-Indexes war eine Belastung für den Markt gewesen. Die deutschen Geschäftsleute blickten zum Jahresauftakt aufgrund der Pandemie skeptischer drein, als viele erwartet hatten.
Trotzdem gab es Aktien, die sich gut entwickelten: So legte Vonovia 1,5 Prozent auf 55,86 Euro zu. Danach landete Merck mit einem Plus von 1,4 Prozent auf 143,05 Euro auf dem zweiten Platz, gefolgt von E.ON (0,9 Prozent auf 8,78 Euro).
Das Papier, das am meisten einbüßte, führte MTU an, das 5,1 Prozent auf 194,75 Euro einbüßte. Die Nummer zwei in der Tabelle war HeidelbergCement (minus 4,8 Prozent auf 61,50 Euro), während Volkswagen auf den dritten Rang kam (minus 3,9 Prozent auf 158,64 Euro).
Das war gestern. Doch heute gibt es wieder wichtige Konjunkturdaten aus den USA. Dazu gehört der Immobilienpreis-Index für den November, der um 15 Uhr MEZ präsentiert wird. Die Volkswirte rechnen mit 10,6 Prozent. Eine Stunde später warten die Anleger auf das Barometer, das das Verbraucher-Vertrauen misst. Dabei geht es um den Januar. Die Fachleute rechnen mit einem Wert von 89. Bei der letzten Messung lag das Niveau auf 88,6.