Politik

Frankreich: Sudanese tötet Mitarbeiter eines Flüchtlingsheims mit Messer

Lesezeit: 1 min
19.02.2021 22:26
Ein 38-jähriger sudanesischer Flüchtlinge hat am Freitag einen Mitarbeiter eines Flüchtlingsheims in Südfrankreich erstochen und getötet, nachdem sein Asylantrag nach Angaben der örtlichen Behörden abgelehnt worden war. Das Motiv des Täters ist noch unklar.
Frankreich: Sudanese tötet Mitarbeiter eines Flüchtlingsheims mit Messer
01.02.2018, Frankreich, Calais: Flüchtlinge tragen Stöcke und marschieren durch die Straßen von Calais. (Foto: dpa)
Foto: Uncredited

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Ein 38-jähriger sudanesischer Flüchtlinge hat am Freitag einen Mitarbeiter eines Flüchtlingsheims in Südfrankreich erstochen und getötet, nachdem sein Asylantrag nach Angaben der örtlichen Behörden abgelehnt worden war. Er zielte auf den 46-jährigen Direktor eines Zentrums für Asylbewerber in der Stadt Pau und stach ihm wiederholt in die Kehle. Laut französischen Medien wurde der mutmaßliche Angreifer von den Behörden in Gewahrsam genommen. „Dies ist ein schreckliches Drama, zumal das Opfer sein gesamtes Berufsleben damit verbracht hat, Flüchtlingen und Asylbewerbern zu helfen“, sagte Pau-Bürgermeister Francois Bayrou gegenüber France Bleu Radio über den Vorfall. Bayrou sagte, der Verdächtige habe zuvor einige Zeit im Gefängnis verbracht. Eine Quelle der Polizei teilte der Nachrichtenagentur Reuters mit, dass er zuvor wegen Messerverbrechen verurteilt worden sei. „Der Asylantrag des Mannes wurde aus guten Gründen abgelehnt. Dann wandte er sich gegen den Leiter des Dienstes. Dies ist extreme und absurde Gewalt“, sagte Bayrou.

Mehr zum Thema:

DWN-Spezial: Auswirkung des Zustroms von Flüchtlingen auf die Kriminalitätslage in Deutschland


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie Der Chefredakteur kommentiert: Kleiner Blackout - kein neuer Strom mehr in Oranienburg! Echt jetzt?
19.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Städtereisen neuentdeckt: Easyjet läutet Renaissance der Rollkoffer ein
19.04.2024

Vor genau 20 Jahren eroberte Easyjet mit seinen günstigen Flügen das Festland der EU. Der Start in Berlin-Schönefeld begann...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft G7-Außenministertreffen: Israel-Iran Konflikt überschattet Agenda
19.04.2024

Nach israelischem Angriff auf Iran: G7-Außenministertreffen auf Capri ändert Agenda. Diskussionen zu China und Cyber-Sicherheit werden...

DWN
Politik
Politik Forsa-Zahlen: Die Grünen unterliegen den Fliehkräften der Abwärtsspirale
19.04.2024

Und schon wieder eine Etage tiefer. Der Sog verstärkt sich und zieht die Partei Bündnis 90/Grüne immer weiter hinab in der Wählergunst....

DWN
Technologie
Technologie Sehnsuchtsort Mond – Wettlauf um Macht und Rohstoffe
19.04.2024

Forscher, Technologiefirmen und ganze Staaten streben nach neuen galaktischen Ufern. Der Mond lockt mit wertvollen Rohstoffen und dient...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: So ist die Lage
19.04.2024

Nach neuen Angriffen: USA und NATO erhöhen Unterstützung für Ukraine, während Russland seinen Machtanspruch verstärkt.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Trotz Exportbeschränkungen: Deutsche Ausfuhren in den Iran gestiegen
19.04.2024

Deutsche Exporte in den Iran trotzen geopolitischen Spannungen: Anstieg trotz EU- und US-Sanktionen. Welche Kritikpunkte gibt es in diesem...

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
19.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...