Finanzen

Weniger Geld: Bayer bedrückt mit Dividendenkürzung die deutschen Anleger

Das deutsche Leitbarometer befindet sich derzeit unterhalb von 14.000 Punkten. Heute Nachmittag könnte es neue Impulse geben.
26.02.2021 10:47
Aktualisiert: 26.02.2021 10:47
Lesezeit: 1 min
Weniger Geld: Bayer bedrückt mit Dividendenkürzung die deutschen Anleger
Die Märkte bewegen sich derzeit nur wenig. (Foto: dpa)

Das deutsche Leitbarometer hat heute Morgen bis 11 Uhr etwa 0,1 Prozent auf 13.865 Punkte verloren.

Eine Aktie, die derzeit im Fokus steht, ist Bayer. Der Kurs hat heute Morgen 0,5 Prozent auf 51,85 Euro gewonnen. Das Unternehmen hat eine Bilanz für 2020 vorlegt, die von einem Verlust in Milliarden-Euro-Höhe gekennzeichnet war. Der Vorstand kürzte deswegen die Dividende.

Deswegen hat das Papier des Chemiekonzerns gestern 6,4 Prozent auf 51,59 Euro eingebüßt und führte damit die Liste der Tagesverlierer an. Die Nummer zwei war hier Linde, das vier Prozent auf 203,70 Euro verlor. Danach folgte MTU mit einem Minus von 2,9 Prozent auf 201,20 Euro.

Die Entwicklung von Bayer war auch ein Grund, warum sich am Donnerstag der Dax insgesamt negativ gezeigt hat. Der Index ist gestern um 0,7 Prozent auf 13.880 Zähler rückläufig gewesen. Allerdings hatte es auch die Gewinner gegeben: So stand auf der Liste der Tagesgewinner die Deutsche Bank mit einem Plus von 3,9 Prozent auf 10,58 Euro ganz oben, gefolgt von BMW, das 1,6 Prozent auf 71,50 Euro zulegte. Die Nummer drei war Münchner Rückversicherung, die 1,5 Prozent auf 245 Euro gewann.

Heute Nachmittag könnte es für die deutschen Börsen wieder neue Impulse geben: Denn es gibt um 14.30 Uhr MEZ Informationen, wie sich in den USA die Großhandelsinventare entwickelt haben. Ebenso geben die Verantwortlichen Preis, in welche Richtung die persönlichen Konsumausgaben, die Warenhandelsbilanz und die Privatausgaben gehen.

Um 15.45 Uhr MEZ beziehungsweise um 16 Uhr MEZ erfahren die Anleger den aktuellen Stand des Chicagoer Einkaufsmanager-Indexes und des Indexes für Verbraucher-Vertrauen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Panorama
Panorama Eilmeldung Washington DC: Schüsse nahe dem Weißen Haus - Zwei Nationalgardisten angeschossen
26.11.2025

In der Nähe des Weißen Hauses in Washington sind zwei Nationalgardisten von einem Schützen angeschossen worden. Sie befinden sich in...

DWN
Politik
Politik Deutsche Bank gegen Verband der Familienunternehmer: Mietvertrag gekündigt auf Grund der Einladung eines AfD-Politikers
26.11.2025

Der Verband „Die Familienunternehmer“ lädt einen AfD-Politiker ein – entgegen der politisch gewollten Brandmauer der etablierten...

DWN
Politik
Politik Bündnis Sahra Wagenknecht: AfD unterstützt Neuauszählung der Bundestagswahl
26.11.2025

An gerade mal 9.500 fehlenden Stimmen scheiterte im Februar der Einzug des BSW in den Deutschen Bundestag. Seitdem fordert die Partei eine...

DWN
Politik
Politik Grüngasquote für Energiewende: Mehr Umweltschutz und mehr Kosten für Industrie und Verbraucher
26.11.2025

Die schwarz-rote Regierung plant eine Quote, um die schleppende Wasserstoffwirtschaft und Energiewende in Deutschland weiter...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenz bei GOVECS – das Ende der elektrischen Schwalbe
26.11.2025

Das Münchner Unternehmen Govecs stellt unter dem Namen der in der DDR populären Moped-Marke seit einigen Jahren Elektroroller her. Nun...

DWN
Politik
Politik Chatkontrolle: EU-Staaten setzen auf freiwillige Maßnahmen statt Pflichtkontrollen
26.11.2025

Die EU ringt seit Jahren darum, wie digitale Kommunikation geschützt und zugleich besser überwacht werden kann. Doch wie weit sollen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Schwarz Group plant Lidl-Rechenzentrum: Milliardenprojekt für Deutschlands KI-Infrastruktur
26.11.2025

Die Großinvestition der Schwarz Group verdeutlicht den wachsenden Wettbewerb um digitale Infrastruktur in Europa. Doch welche Bedingungen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Jobs wandern nach Südamerika: Faber-Castell will 130 Stellen in Deutschland streichen
26.11.2025

Hohe Kosten und eine schwache Nachfrage: Der fränkische Schreibwarenhersteller will Fertigung nach Südamerika verlagern und dafür...