Politik

Staatsanwaltschaft in Hessen: Ermittlungen wegen möglichem Briefwahl-Betrug

Lesezeit: 1 min
19.03.2021 14:08  Aktualisiert: 19.03.2021 14:08
In Hessen ermittelt die Staatsanwaltschaft aufgrund des Verdachts von Briefwahl-Betrug im Verlauf der jüngsten Kommunalwahlen.
Staatsanwaltschaft in Hessen: Ermittlungen wegen möglichem Briefwahl-Betrug
Wahlhelfer sortieren am 14.09.2017 in Köln (Nordrhein-Westfalen) die roten Wahlbriefe mit den abgegebenen Stimmen für die Bundestagswahl 2017. (Foto: dpa)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Politik  

Am 14. März 2021 fanden in Hessen Kommunalwahlen statt. Die Ergebnisse lassen noch auf sich warten. Allerdings überschattet ein möglicher Briefwahl-Skandal die Wahlen. Die „Frankfurter Neue Presse“ berichtet: „Die Staatsanwaltschaft Darmstadt ermittelt wegen des Verdachts der Urkundenfälschung im Zusammenhang mit den Kommunalwahlen in Raunheim und Rüsselsheim. Das Verfahren richte sich gegen drei Frauen und einen Mann, teilte ein Sprecher am Montag (15.03.2021) mit. ,Die Beschuldigten stehen im Verdacht, gefälschte Vollmachten bei dem Wahlamt vorgelegt zu haben, um so unberechtigt an Briefwahlunterlagen zu gelangen.‘ Bei der Überprüfung der eingereichten Unterlagen seien dann Unstimmigkeiten festgestellt worden, was die Ermittlungen ins Rollen gebracht habe.“

Unter den Verdächtigen soll sich auch ein bei der Wahl angetretener Spitzenkandidat befinden, der die Vorwürfe zurückweist. „Zuvor hatten mehrere Medien über den Fall berichtet und von insgesamt bis zu 90 Verdachtsfällen geschrieben (…) Die Staatsanwaltschaft nannte keine weiteren Details zu den Personen, gegen die sich die Ermittlungen richten. Der Name der betreffenden Partei könne aus Datenschutzgründen nicht mitgeteilt werden, erklärte zudem der Sprecher der Staatsanwaltschaft“, so die „Frankfurter Neue Presse“.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie Der Chefredakteur kommentiert: Kleiner Blackout - kein neuer Strom mehr in Oranienburg! Echt jetzt?
19.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Städtereisen neu entdeckt: Easyjet läutet Renaissance der Rollkoffer ein
19.04.2024

Vor genau 20 Jahren eroberte Easyjet mit seinen günstigen Flügen das Festland der EU. Der Start in Berlin-Schönefeld begann...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft G7-Außenministertreffen: Israel-Iran Konflikt überschattet Agenda
19.04.2024

Nach israelischem Angriff auf Iran: G7-Außenministertreffen auf Capri ändert Agenda. Diskussionen zu China und Cyber-Sicherheit werden...

DWN
Politik
Politik Forsa-Zahlen: Die Grünen unterliegen den Fliehkräften der Abwärtsspirale
19.04.2024

Und schon wieder eine Etage tiefer. Der Sog verstärkt sich und zieht die Partei Bündnis 90/Grüne immer weiter hinab in der Wählergunst....

DWN
Technologie
Technologie Sehnsuchtsort Mond – Wettlauf um Macht und Rohstoffe
19.04.2024

Forscher, Technologiefirmen und ganze Staaten streben nach neuen galaktischen Ufern. Der Mond lockt mit wertvollen Rohstoffen und dient...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Trotz Exportbeschränkungen: Deutsche Ausfuhren in den Iran gestiegen
19.04.2024

Deutsche Exporte in den Iran trotzen geopolitischen Spannungen: Anstieg trotz EU- und US-Sanktionen. Welche Kritikpunkte gibt es in diesem...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: So ist die Lage
19.04.2024

Nach neuen Angriffen: USA und NATO erhöhen Unterstützung für Ukraine, während Russland seinen Machtanspruch verstärkt.

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
19.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...