Politik

2019: CDU veranstaltet Gesundheitskongress – Merkel, Gates-Stiftung, Spahn, Drosten und WHO-Chef sind dabei

Lesezeit: 2 min
23.03.2021 15:00
Am 8. Mai 2019 fand im Reichstagsgebäude eine CDU-Veranstaltung zum Thema „Globale Gesundheit stärken – UN-Nachhaltigkeitsziel umsetzen“ statt. Es wurde über die globale Gesundheit, die Impfpflicht und Pandemien gesprochen. Anwesend waren unter anderem Angela Merkel, Jens Spahn, die Gates-Stiftung, der WHO-Chef, Christian Drosten und auch Georg Nüßlein.
2019: CDU veranstaltet Gesundheitskongress – Merkel, Gates-Stiftung, Spahn, Drosten und WHO-Chef sind dabei
Joe Cerell (l-r), Geschäftsführender Direktor Globale Politik der Bill und Melinda Gates Stiftung, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), und Herrmann Gröhe (CDU) unterhalten sich am 8. Mai 2019. (Foto: dpa)
Foto: Bernd von Jutrczenka

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Am 8. Mai 2019 fand unter dem Motto „Globale Gesundheit stärken – UN-Nachhaltigkeitsziel umsetzen“ ein Kongress im Reichstagsgebäude der Unionsfraktion zum UN-Nachhaltigkeitsziel Globale Gesundheit statt. Zu den Rednern gehören Angela Merkel, Jens Spahn, Hermann Gröhe, Gerd Müller, Georg Nüßlein und Anja Karliczek – HIER. Zu den weiteren Referenten gehörten unter anderem der WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus, Ilona Kickbusch (Graduate Institute of International and Development Studies Geneva), der Virologe Christian Drosten, der Geschäftsführende Direktor Globale Politik der Bill and Melinda Gates Foundation, Joe Cerell, der Direktor des Wellcome Trust, Jeremy Farrar und Georg Kippels. Der gesamte Kongress kann auf YouTube abgerufen werden – HIER.

Kickbusch sprach zum Thema „Globale Gesundheit 4.0 – Was sind die neuen Herausforderungen?“, Ghebreyesus zum Thema „Zwei Seiten einer Medaille – Zugang der Menschen zu einer umfassenden Gesundheitsversorgung und Gesundheitssicherheit“, während alle anderen an den diesbezüglichen Podiumsdiskussionen teilnahmen.

Die Teilnehmer unterhielten sich ausgiebig über das Ebola-Virus und seine Auswirkungen. Merkel stellte fest: „Das heißt, Gesundheit ist eine Gemeinschaftsaufgabe in nationaler wie auch in globaler Hinsicht. Das wird natürlich ganz besonders sichtbar bei übertragbaren Krankheiten. Diese können grenzüberschreitend verheerende Folgen nach sich ziehen. Das hat uns die Ebola-Epidemie 2014 in Westafrika besonders schmerzhaft vor Augen geführt. Wir erleben auch im Augenblick in der Demokratischen Republik Kongo, wie politische Instabilität und Verunsicherung durch Ebola eine fatale Verbindung eingehen. Die Krankheit wird zur Durchsetzung politischer Interessen benutzt. Hilfskräfte werden bedroht und angegriffen (…) Vielleicht gibt ja Herr Tedros hier noch einige Einblicke in das, was da gerade stattfindet. Wir versuchen natürlich auch mit Stiftungen zusammenzuarbeiten. – Die Gates-Stiftung zum Beispiel ist heute hier vertreten, andere vielleicht auch. – Auch dabei müssen wir darauf achten, dass wir unsere Ziele eben koordiniert angehen.“

Besonders rührend und herzzerreißend waren die Wort von Nüßlein: „Wir haben heute viel gesprochen über Organisation, Kooperation, über Geld, über Dinge, wie man die Themen vernetzt miteinander. All das ist wichtig. Aber mir am wichtigsten ist bei dem, dass es hier um Werte geht - und zwar um christliche Werte, christliche Nächstenliebe. Nichts ist so nah an dem Gleichnis vom barmherzigen Samariter wie das, was wir im Engagement für Engagement für die globale Gesundheit tun. Und das sollte uns treiben, meine Damen und Herren. Mehr als Gut und Geld und Risiken (…) In diesem Sinne, lassen sie uns barmherzige Samariter sein.“

Georg Kippels sagte, dass es zu weiteren Pandemien kommen könnte. Doch „wir sind gerüstet“, so Kippels.


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