Politik

Nordatlantik, Nordsee, Schwarzes Meer und Ostsee: Nato-Jets beschatten zahlreiche russische Flugzeuge

Nato-Kampfflugzeuge rappelten sich am Montag, dem 29. März 2021, zehnmal auf, um russische Bomber und Jäger über dem Nordatlantik, der Nordsee, dem Schwarzen Meer und der Ostsee zu beschatten.
30.03.2021 18:02
Aktualisiert: 30.03.2021 18:02
Lesezeit: 1 min
Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..
Nordatlantik, Nordsee, Schwarzes Meer und Ostsee: Nato-Jets beschatten zahlreiche russische Flugzeuge
F-16 Jets der niederländischen Luftwaffe nehmen am 25.04.2017 an der Nato-Übung «Ramstein Alloy 4» bei Siauliai (Litauen) teil. (Foto: dpa) Foto: Cynthia Vernat

Nato-Kampfflugzeuge starteten am Montag eine Reihe von Abfangaktionen, die sich von der Arktis bis nach Südeuropa erstreckten. Die Aktionen richteten sich gegen russische Kampfflugzeuge. Alliierte Flugzeuge führten insgesamt zehn Abfangaktionen durch, als sie russische Bomber und Jäger über dem Nordatlantik, der Nordsee, dem Schwarzen Meer und der Ostsee beschatteten, teilte die Nato in einer Erklärung am Dienstag mit. Die Aktionen, die in weniger als sechs Stunden stattfanden, betrafen sechs verschiedene Gruppen russischer Flugzeuge in der Nähe des alliierten Luftraums.

„Das Abfangen mehrerer Gruppen russischer Flugzeuge zeigt die Bereitschaft und Fähigkeit der Nato-Streitkräfte, den Himmel der Alliierten 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr zu bewachen“, so General Andrew Hansen vom Alliierten Luftkommando der Nato auf der „Ramstein Air Base“ sagte. Zu den alliierten Flugzeugen, die an diesen Missionen beteiligt waren, gehörten Kampfflugzeuge aus Norwegen, dem Vereinigten Königreich, Belgien, der Türkei, Italien, Rumänien und Bulgarien.

Im hohen Norden gerieten norwegische F-16 in Aufruhr, nachdem Radargeräte zwei Tupolev Tu-95-Bärenbomber entdeckt hatten, die weiter nach Süden über die Nordsee floge, teilte die Nato mit. Später am Tag fingen die norwegischen F-16 zwei Tupolev Tu-160 Blackjack-Bomber über internationalen Gewässern ab.

Türkische, rumänische und bulgarische Kampfflugzeuge verfolgten auch russische Flugzeuge über dem Schwarzen Meer, bis sie das Gebiet verließen, während italienische Kampfflugzeuge ein russisches Ilyushin Il-38-Patrouillenflugzeug über dem Schwarzen Meer in der Nähe der russischen Militär-Exklave Kaliningrad abfingen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Lohnt es sich, Kryptowährungen zu besitzen?

Jeder deutsche Finanzvorstand scheint sich insgeheim diese Frage zu stellen: Kann ich einen Teil meines Kapitals in Kryptowährungen...

DWN
Politik
Politik Nato rüstet auf: Bündnis verstärkt Luftabwehr wegen russischer Drohnen
15.09.2025

Angesichts wiederholter (mutmaßlicher) Verletzungen des Nato-Luftraums durch russische Militärdrohnen intensivieren die Bündnisstaaten...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Asien wird zum globalen Zentrum des Finanzbetrugs
15.09.2025

Asien ist zum globalen Zentrum des Finanzbetrugs geworden – mit Hightech, Zwangsarbeit und Milliardenumsätzen. Warum auch Deutschland...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Femtech: Das neue, unerschlossene Milliardengeschäft
15.09.2025

Von Zyklustrackern bis Hightech-Implantaten: Femtech entwickelt sich vom Nischenmarkt zum Billionen-Sektor. Doch Investoren müssen Tabus...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienpreis-Entwicklung: 2027 sollen laut IfW die Immobilienpreise explodieren
14.09.2025

Nach dem Crash 2023 blicken Immobilienbesitzer und Interessierte nervös auf den Markt. Wann ist der richtige Zeitpunkt gekommen, zu kaufen...

DWN
Technologie
Technologie Finnisches Start-up: „Wir bauen Computer, die es noch nie gegeben hat“
14.09.2025

Ein finnisches Start-up kassiert 275 Millionen Euro und will Computer bauen, „wie es sie noch nie gegeben hat“. Doch steckt dahinter...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Reichtum für alle?
14.09.2025

Da Bundeskanzler Friedrich Merz kürzlich auf dem CDU-Parteitag Niedersachen die Frage aufgeworfen hat, warum Leute, die für 530 Euro...

DWN
Finanzen
Finanzen Gefälschtes Gold: So schützen sich Anleger vor wachsenden Risiken
14.09.2025

Vertrauen allein reicht nicht: Jeder zwanzigste Käufer von Goldbarren wird getäuscht. Wir zeigen, wie Sie gefälschtes Gold erkennen und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Unternehmenskrise: Generationenwechsel gefährdet deutschen Mittelstand
14.09.2025

Noch nie wollten in Deutschland so viele Unternehmensinhaber ihr Unternehmen an eine jüngere Generation abgeben oder ihren Betrieb...