Politik

Trotz Impfung: Argentiniens Präsident positiv auf Corona getestet

Argentiniens Präsident Alberto Fernández ist nach eigenen Angaben positiv auf das Coronavirus getestet worden, obwohl ihm bereits vor Wochen der russische Impfstoff Sputnik V gespritzt wurde.
03.04.2021 09:04
Aktualisiert: 03.04.2021 09:04
Lesezeit: 1 min
Trotz Impfung: Argentiniens Präsident positiv auf Corona getestet
Was hat versagt, Impfstoff, Test oder Mensch? (Foto: dpa) Foto: Patricio Murphy

Argentiniens Präsident Alberto Fernández ist nach eigenen Angaben positiv auf das Coronavirus getestet worden, obwohl ihm bereits vor Wochen der russische Impfstoff Sputnik V gespritzt wurde. Der ernüchternde Testbefund habe ihn ausgerechnet an seinem 62. Geburtstag ereilt, schrieb der Staatschef in der Nacht zu Samstag auf Twitter.

Aufgrund seiner Kopfschmerzen und erhöhten Temperatur von 37,3 Grad habe er sich zunächst einem Antigen-Test unterzogen und nach dem positiven Ergebnis in Quarantäne begeben. Zur Bestätigung habe er einen genaueren PCR-Test vornehmen lassen, dessen Resultat noch ausstehe.

Mehr zum Thema: Hammer-Urteil in Österreich: PCR-Test allein ist als Infektionsnachweis ungeeignet

Fernández war nach Angaben seines Büros Anfang des Jahres in einer Klinik in Buenos Aires mit dem russischen Corona-Vakzin Sputnik V geimpft worden. Das Präparat ist in Deutschland und der Europäischen Union bislang nicht zugelassen. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) prüft derzeit einen Antrag auf Zulassung in der EU.

In Argentinien haben sich bislang gut 2,3 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, mehr als 56.000 sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Angesichts des nahenden Herbstes auf der Südhalbkugel wappnen sich die Behörden des Landes für die nächste Corona-Welle.

Mehr zum Thema: Corona: Zu hohe offizielle Fallzahlen aufgrund mangelhafter Tests

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Unternehmen
Unternehmen Geschäftsideen schützen: Mehr Umsatz für Unternehmen mit Patenten und Marken
13.07.2025

Mehr als 50-Prozent mehr Umsatz für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die ihre Innovationen schützen – warum cleverer Schutz der...

DWN
Politik
Politik Patient Pflegeversicherung: Es fehlen Milliarden in den Kassen
13.07.2025

Immer mehr Pflegebedürftige in Deutschland – und die Finanzierungslücke wächst. Der Bundesrechnungshof warnt und spricht von über 12...

DWN
Technologie
Technologie KI als Mobbing-Waffe: Wenn Algorithmen Karrieren zerstören
13.07.2025

Künstliche Intelligenz soll den Arbeitsplatz smarter machen – doch in der Praxis wird sie zum Spion, Zensor und Karriere-Killer. Wer...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Keine reine Männersache – Geschlechterunterschiede beim Investieren
13.07.2025

Obwohl Frauen in sozialen Medien Finanzwissen teilen und Banken gezielt werben, bleibt das Investieren weiterhin stark männlich geprägt....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Renault: Globales KI-System soll helfen, jährlich eine Viertelmilliarde Euro einzusparen
13.07.2025

Produktionsstopps, Transportrisiken, geopolitische Schocks: Renault setzt nun auf ein KI-System, das weltweite Logistik in Echtzeit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kaffeepause statt Burn-out: Warum Müßiggang die beste Investition ist
12.07.2025

Wer glaubt, dass mehr Tempo automatisch mehr Erfolg bringt, steuert sein Unternehmen direkt in den Abgrund. Überdrehte Chefs,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas Kapitalmarktunion im Rückstand: Banker fordern radikale Integration
12.07.2025

Europas Finanzelite schlägt Alarm: Ohne eine gemeinsame Kapitalmarktunion drohen Investitionen und Innovationen dauerhaft in die USA...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauzinsen aktuell weiterhin hoch: Worauf Häuslebauer und Immobilienkäufer jetzt achten sollten
12.07.2025

Die Zinsen auf unser Erspartes sinken – die Bauzinsen für Kredite bleiben allerdings hoch. Was für Bauherren und Immobilienkäufer...