Finanzen

Dax wartet weiter auf neue Rekorde - nachmittags Konjunkturdaten aus Russland

Die Börse entwickelt sich ruhig. Gibt es trotzdem noch neue Höchststände?
15.04.2021 10:48
Aktualisiert: 15.04.2021 10:48
Lesezeit: 1 min
Dax wartet weiter auf neue Rekorde - nachmittags Konjunkturdaten aus Russland
Die Aktien steigen heute Morgen - zumindest etwas. (Foto: dpa)

Der deutsche Leitindex hat bis gegen 10.30 Uhr MEZ 0,4 Prozent auf 15.263 Punkte gewonnen. Einige Börsianer glauben daran, dass der Dax noch in der laufenden Woche die Höchstmarke von 15 312 Punkten knackt. Weiterhin ignorieren die Anleger die Pandemie weitgehend.

Ein paar Makros waren heute Morgen für die Anleger interessant: So ist die Inflationsrate in Deutschland im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,7 Prozent gestiegen. Damit war die Teuerungsrate nach dem Ende der temporären Senkung der Mehrwertsteuersätze den dritten Monat in Folge im Plus. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vormonat Februar 2021 um 0,5 Prozent. Die Preise waren so hoch wie seit einem Jahr nicht.

Nachmittags warten die Anleger auf folgende US-Konjunkturdaten: Es geht um die Erstanträge für Arbeitslosenunterstützung in der Woche vom 5. bis zum 10. April, die Industrieproduktion im März und die Einzelhandelsumsätze, ebenso im dritten Monat 2021. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung der Zahlen: 14.30 Uhr MEZ.

Börsianer, die sich auf russische Aktien konzentrieren, sollten sich 15 Uhr MEZ in ihrem Terminkalender notieren. Denn dann publiziert Moskau Daten über die Industrieproduktion im März und über die Zentralbank-Reserven. Bei der letzten Messung lagen 574,8 Milliarden Dollar auf den Konten des russischen Staates.

In Deutschland hingegen ist der Index gestern fast auf der Stelle getreten - genauso wie heute auch. Es gab ein geringes Minus von 0,2 Prozent auf 15.209 Punkte. Deutsche Wohnen gewann 2,9 Prozent auf 43,50 Euro und platzierte sich damit auf dem ersten Rang der Tagesgewinner. Danach folgte Siemens Energy, das 2,4 Prozent auf 30,21 Euro zulegte. Deutsche Bank verbuchte ein Plus von 1,3 Prozent auf 10,41 Euro und landete damit auf dieser Tabelle auf dem dritten Platz.

Im Ranking derjenigen Aktien, die am meisten verloren, war die Deutsche Post die Nummer eins. Der Logistik-Konzern büßte 2,2 Prozent auf 48,11 Euro ein. E.ON war hier mit einem Minus von 1,6 Prozent auf 9,79 Euro die Nummer zwei. Darüber hinaus verlor Fresenius 1,4 Prozent auf 38,64 Euro und folgte damit den ersten beiden Papieren.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik EU plant Ukraine-Hilfe: Kann Russlands eingefrorenes Vermögen helfen?
13.11.2025

Die Europäische Union steht vor einer heiklen Entscheidung: Sie will die Ukraine weiterhin finanziell unterstützen, sucht jedoch nach...

DWN
Politik
Politik Zollfreigrenze in der EU: Billigwaren künftig ab dem ersten Euro zollpflichtig
13.11.2025

Billige Online-Waren aus Asien könnten bald teurer werden. Die EU plant, die 150-Euro-Freigrenze für Sendungen aus Drittländern...

DWN
Politik
Politik EU-Politik: Fall der Brandmauer öffnet Tür für Konzernentlastungen
13.11.2025

Das EU-Parlament hat das Lieferkettengesetz deutlich abgeschwächt. Künftig sollen nur noch sehr große Unternehmen verpflichtet sein,...

DWN
Politik
Politik Wehrdienst-Reform: Union und SPD einigen sich auf Kompromiss
13.11.2025

Union und SPD haben ihren Streit über den Wehrdienst beigelegt – und ein Modell beschlossen, das auf Freiwilligkeit setzt, aber eine...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Google: Milliardenstreits um Marktmissbrauch
13.11.2025

Google steht erneut unter Druck: Die Preissuchmaschine Idealo verlangt Milliarden, weil der US-Konzern angeblich seit Jahren seine...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Kurs aktuell: Stabilisierungsversuch nach Kursverlusten
13.11.2025

Nach der kräftigen Korrektur in den vergangenen Tagen zeigt sich der Bitcoin-Kurs aktuell moderat erholt – was steckt hinter dieser...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Gender Pay Gap in der EU: Was die neue Richtlinie wirklich fordert
13.11.2025

Die EU hat mit der Richtlinie 2023/970 zur Gehaltstransparenz die Gender Pay Gap im Fokus. Unternehmen stehen vor neuen Pflichten bei...

DWN
Finanzen
Finanzen Telekom-Aktie: US-Geschäft treibt Umsatz trotz schwachem Heimatmarkt
13.11.2025

Die Telekom-Aktie profitiert weiter vom starken US-Geschäft und einer angehobenen Jahresprognose. Während T-Mobile US kräftig wächst,...