Finanzen

Vor Zinsentscheid: Börsianer schielen gespannt auf US-Notenbankchef Powell - bereits nachmittags US-Konjunkturdaten

Heute Morgen hat sich nicht sonderlich viel an den deutschen Märkten getan. Die Börsianer warten auf den Abend, weil sich dann die US-Fed entscheidet.
28.04.2021 11:18
Aktualisiert: 28.04.2021 11:18
Lesezeit: 1 min
Vor Zinsentscheid: Börsianer schielen gespannt auf US-Notenbankchef Powell - bereits nachmittags US-Konjunkturdaten
Gestern hat Merck die meisten Gewinne erzielt. (Foto: dpa)

Das deutsche Leitbarometer hat bis gegen 11 Uhr 0,3 Prozent auf 15.291 Zähler gewonnen.

Die Börsianer konzentrieren sich heute ganz auf die Zinssatzentscheidung der Fed um 20 Uhr MEZ. Große Veränderungen sind allerdings nicht zu erwarten. Die Anleger rechnen damit, dass der bisherige geldpolitische Kurs beibehalten wird. Die Zinsen dürften wohl auf dem bisherigen Niveau zwischen 0 und 0,25 Prozent bleiben. Darüber hinaus gehen die Marktteilnehmer davon aus, dass die monatlichen Anleihekäufe von 120 Milliarden Dollar fortgeführt werden. Besonders wichtig ist, wie die Notenbank die US-Konjunktur einschätzt. Dabei steht insbesondere die Inflation im Fokus.

Doch auch schon am Nachmittag finden wichtige Ereignisse statt. So erfahren die Anleger, wie sich die MBA-Hypotheken-Anträge entwickeln. Bei der letzten Messung gab es ein Plus von 8,6 Prozent. Zusätzlich werden Statistiken über Großhandelsinventare im März veröffentlicht. Das letzte Niveau war ein Wachstum um 0,6 Prozent gewesen. Jetzt rechnen die Volkswirte mit einem Plus von 0,4 Prozent. Schließlich wird zum selben Zeitpunkt die Warenhandelsbilanz vorgelegt – ebenso für den März. Beim letzten Mal hatte es ein Minus von 86,72 Milliarden Dollar ausgewiesen. Die Experten gehen davon aus, dass sich der Verlust vergrößert hat – und zwar auf 88 Milliarden Dollar.

Der Dax hat sich bereits gestern so ähnlich wie heute Morgen bewegt, allerdings in die andere Richtung: So hat der Index 0,3 Prozent auf 15.249 Punkte verloren. Die Top-Aktie war Merck, das 1,2 Prozent auf 145 Euro gewann. Danach folgte die Deutsche Post, die 1,2 Prozent auf 48,90 Euro zulegte. Die Nummer drei auf dieser Liste war die Deutsche Bank, die ein Prozent auf 10,19 Euro an Boden gut machte.

Delivery Hero war in der Tabelle derjenigen Aktien, die am meisten verloren, die Nummer eins. Der Kurs verzeichnete ein Minus um zwei Prozent auf 128,50 Euro. HeidelbergCement büßte 1,5 Prozent auf 77,02 Euro ein nahm damit den zweiten Rang ein. Zusätzlich verbuchte Bayer einen Rückgang von einem Prozent auf 54,28 Euro.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Technologie
Technologie MAN Engines modernisiert V12-Gasmotor: Technische Anpassung an globale Emissionsregeln
29.12.2025

Bewährte industrielle Antriebssysteme stehen angesichts globaler Emissionsvorgaben unter wachsendem Anpassungsdruck. Wie MAN Engines...

DWN
Finanzen
Finanzen Aktien Ukraine-Wiederaufbau: Diese Unternehmen warten auf ein Ende des Krieges
28.12.2025

Die Märkte reagieren überraschend empfindlich auf jede Erwartung eines Waffenstillstands und verschieben Kapital von Rüstungswerten hin...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutschland am Wendepunkt: Wie die wirtschaftliche Neuordnung gelingt
28.12.2025

Deutschland steht vor einer tiefgreifenden wirtschaftlichen Neuordnung, in der Investitionen und geopolitische Risiken zugleich bewältigt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Teamführung 2026: Was Führungskräfte jetzt wirklich brauchen
28.12.2025

Viele Führungskräfte starten 2026 mit neuen Vorsätzen – doch der Alltag frisst schnell jede Veränderung. Welche Self- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Über den Wolken: Sky City 1000 – eine Zukunftsvision gegen Wohnraummangel
28.12.2025

Die japanische Hauptstadt Tokio wächst – schneller als die Stadt es verkraftet. Allein 2024 kamen zehntausende Menschen hinzu, im...

DWN
Technologie
Technologie Batteriespeicher: Warum RWE den Takt für Europas Netze vorgibt
28.12.2025

Ein deutscher Energiekonzern baut in Wales den größten Batteriespeicher Großbritanniens und verschiebt damit die Kräfteverhältnisse in...

DWN
Panorama
Panorama DWN-Wochenrückblick KW 52: Die wichtigsten Analysen der Woche
28.12.2025

Im DWN Wochenrückblick KW 52 fassen wir die zentralen wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen der vergangenen Woche zusammen....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Jahreswagen, Vorführwagen, Tageszulassung: So sparen Sie beim Autokauf
28.12.2025

Wer beim Auto kaufen sparen will, muss nicht zwingend zum alten Gebrauchten greifen. Jahreswagen, Vorführwagen und Tageszulassung wirken...