Deutschland

Deutschland exportierte 2020 Rüstungsgüter im Wert von 5,82 Milliarden Euro

Deutschland hat auch im Corona-Krisenjahr 2020 Rüstungsgüter exportiert.
16.06.2021 13:50
Aktualisiert: 16.06.2021 13:50
Lesezeit: 1 min

Deutschland hat auch im Corona-Krisenjahr 2020 Rüstungsgüter exportiert. Es seien Einzelgenehmigungen für Ausfuhren im Wert von 5,82 Milliarden Euro erteilt worden, teilte das Bundeswirtschaftsministerium am Mittwoch mit. 2019 waren es noch gut acht Milliarden Euro.

Knapp die Hälfte der Exporte gingen in EU-, Nato- oder vergleichbare Länder, mit denen es eine enge Zusammenarbeit in der Sicherheitspolitik gibt. In sogenannte Drittländer wurden Rüstungsgüter im Wert von 2,92 Milliarden Euro geliefert, mehr als die Hälfte davon geht auf Ausfuhren im maritimen Bereich zurück. „Für das Land Ägypten, das mit 763,8 Millionen Euro den höchsten Wert unter den Drittländern aufweist, machen die Ausfuhrgenehmigungen betreffend Schiffe und U-Boote fast den gesamten Genehmigungswert (99 Prozent) aus.“ Im Schnitt der Jahre 2016 bis 2020 gingen an Drittländer Rüstungsexporte im Volumen von 3,29 Milliarden Euro.

Das Wirtschaftsministerium stellte den Rüstungsexportbericht für 2020 am Mittwoch im Kabinett vor. „Der Gesamtwert der Genehmigungen für Kleinwaffen und Kleinwaffenteile belief sich im Jahr 2020 auf 37,62 Millionen Euro“, heißt es darin weiter. „Die entsprechenden Genehmigungen für Drittländer umfassten einen Wert von 572.122 Euro.“

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Wärmewende: Heizen ist teurer geworden - mal wieder
03.12.2025

Wer seine Wohnung schön warm haben wollte, musste in den Jahren 2022 und 2023 besonders tief in die Tasche greifen. Nun haben Experten die...

DWN
Politik
Politik Putin versucht in Europa, was nicht einmal Stalin gelang
03.12.2025

Europa steht vor einer sicherheitspolitischen Zäsur. Neue Enthüllungen über Washingtons Verhandlungen, interne Machtkämpfe in Kiew und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft OECD-Prognose: Zölle bremsen Wachstum bis 2027
03.12.2025

Die OECD sieht für Deutschland ab 2025 einen zögerlichen Aufschwung, der jedoch im internationalen Vergleich blass bleibt. Niedrige...

DWN
Politik
Politik Russland im Fokus: Finnlands Ex-Präsident warnt vor schnellem Ukraine-Frieden
03.12.2025

Finnlands früherer Präsident Sauli Niinistö verfolgt den Krieg in der Ukraine mit wachsender Sorge und warnt vor trügerischen...

DWN
Technologie
Technologie Jeder Sechste sorgt sich wegen KI um eigenen Arbeitsplatz
02.12.2025

Künstliche Intelligenz verändert den Arbeitsmarkt rasant. Jeder sechste Beschäftigte in Deutschland fürchtet, dass sein Job bedroht...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Russische Wirtschaft unter Spannung: Industrie, Konsum und Haushalt schwächeln
02.12.2025

Die wirtschaftliche Lage in Russland wird spürbar fragiler, da strukturelle Schwächen und geopolitische Belastungen zunehmen. Damit...

DWN
Politik
Politik Drohnenabwehreinheit der Bundespolizei in Dienst gestellt
02.12.2025

Die Bundespolizei verstärkt ihre Drohnenabwehr erheblich. Mit 130 Spezialkräften, KI-gestützten Störsystemen und automatischen...

DWN
Finanzen
Finanzen Ripple XRP News: Digitale Zahlungen im Asien-Pazifik-Raum wachsen stark
02.12.2025

XRP, die Kryptowährung von Ripple, könnte sich bald von Bitcoin abkoppeln. In Singapur erhält das Unternehmen eine erweiterte Lizenz, um...