Politik

Schwere Zusammenstöße zwischen Polizei und Ravern in Frankreich

Wegen des Corona-Verbots eines illegalen Raves ist es im Nordwesten Frankreichs zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Partygästen und der Polizei gekommen.
19.06.2021 20:42
Aktualisiert: 19.06.2021 20:42
Lesezeit: 1 min
Schwere Zusammenstöße zwischen Polizei und Ravern in Frankreich
Die französische Polizei hat eine Raver-Party aufgelöst. (Screenshot)

Wegen des Verbots eines illegalen Raves ist es im Nordwesten Frankreichs zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Partygästen und der Polizei gekommen. Dabei gab es mehrere Verletzte, wie die zuständige Präfektur am frühen Samstagmorgen auf Twitter mitteilte. Präfekt Emmanuel Berthier sagte, ein junger Mann habe bei der extremen Gewalt eine Hand verloren, elf Gendarmen seien verletzt worden. Die Zusammenstöße hätten mehr als sieben Stunden gedauert. Einige Beteiligte hätten Molotowcocktails, Boulekugeln und Steine auf Sicherheitskräfte geworfen. Wie die französische Nachrichtenagentur AFP mit Verweis auf die Staatsanwaltschaft Rennes berichtete, kamen fünf Männer in Polizeigewahrsam.

In der Nacht zum Samstag hatten „France Bleu“ zufolge etwa 1500 Partygäste versucht, in dem kleinen bretonischen Ort Redon einen Rave zu veranstalten. Das wurde wegen der Corona-Lage jedoch verboten. Die Gendarmerie war mit etwa 400 Kräften im Einsatz. Am Samstagmorgen hatte sich die Situation Berthier zufolge wieder beruhigt. Am Abend war das Gebiet ihm zufolge geräumt. Die Staatsanwaltschaft habe Untersuchungen eingeleitet.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Textilrecycling: Wie eine schwedische Gründerin die Branche unter Druck setzt
12.12.2025

Ein junges schwedisches Unternehmen behauptet, die nachhaltigste Lösung für das Textilrecycling gefunden zu haben. Die Methode nutzt CO2,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Shein, Temu & Co. betroffen: EU erhöht Kosten für Billigpakete aus Drittstaaten
12.12.2025

Um die Flut günstiger Online-Pakete aus Ländern wie China einzudämmen, beschließt die EU eine neue Importabgabe. Ab Juli 2026 sollen...

DWN
Politik
Politik Regierung reagiert auf Cyberangriffe: Russlands Botschafter einbestellt
12.12.2025

Nach einer Reihe hybrider Angriffe, darunter Falschnachrichten, manipulierte Videos und eine Hacker-Attacke, hat die Bundesregierung...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Flix bestellt 65 neue Fernzüge: Ausbau ab 2028 geplant
12.12.2025

Flix will das Fernverkehrsangebot deutlich ausbauen: Das Unternehmen hat beim spanischen Hersteller Talgo bis zu 65 neue Züge geordert....

DWN
Politik
Politik Regierung startet Onlineportal für Bürgerfeedback
12.12.2025

Die Bundesregierung will Bürger und Unternehmen stärker in die Verwaltungsarbeit einbeziehen. Über das neue Portal „Einfach machen“...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft EU setzt auf Kreislaufwirtschaft: Mehr Rohstoffe aus Schrottautos
12.12.2025

Die EU will die Wiederverwertung von Fahrzeugen deutlich verbessern. Unterhändler des Europäischen Parlaments und der Mitgliedsstaaten...

DWN
Immobilien
Immobilien Hausbrände verhüten: Wie Sie sich vor Feuer schützen
12.12.2025

Jährlich gibt es in Deutschland um die 200.000 Haus- und Wohnungsbrände. Eine verheerende Zahl, insbesondere wenn man bedenkt, dass die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenzen in Deutschland steigen weiter um 5,7 Prozent
12.12.2025

Die Pleitewelle in Deutschland reißt nicht ab: Im November stieg die Zahl der Firmeninsolvenzen im Vergleich zum Vorjahr um 5,7 Prozent,...