Deutschland

Deutschland: Fünf Millionen Menschen direkt beim Staat beschäftigt

Etwa 11 Prozent der Erwerbstätigen stehen hierzulande direkt im Staatsdienst. Vor allem die Polizei hat zuletzt Personal aufgestockt.
22.06.2021 10:41
Lesezeit: 1 min

In Deutschland waren Mitte 2020 rund fünf Millionen Menschen im öffentlichen Dienst beschäftigt. Damit arbeiteten etwa elf Prozent aller Erwerbstätigen hierzulande im Staatsdienst, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Im Vorjahresvergleich wurde ein leichter Zuwachs von 83 200 Beschäftigten oder 1,7 Prozent verzeichnet.

Besonders in Kitas und bei der Polizei gab es demnach steigende Zahlen. In den Kindertagesstätten stieg die Personalzahl innerhalb von zwölf Monaten um 4,4 Prozent auf 243 600. Zwischen 2010 und 2020 wurde bei den Erzieherinnen und Erziehern sogar ein Anstieg von 61 Prozent verzeichnet. Bei der Polizei kam es den Angaben zufolge binnen eines Jahres zu einem Zuwachs von 2,1 Prozent auf insgesamt 341 400 Beschäftigte. Das war nach 2017 der zweitgrößte Anstieg seit Mitte der 1990er Jahre.

Deutlich gesunken ist dagegen die Zahl der geringfügig Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Diese war Mitte letzten Jahres 7,8 Prozent niedriger als zwölf Monate zuvor. "Dieser Rückgang ist insbesondere auf die Hochschulen, wo auch die meisten geringfügig Beschäftigten beschäftigt sind, und den kommunalen Bereich zurückzuführen und dürfte bereits ein Effekt der Corona-Pandemie sein", hieß es.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Birkenstock: Von der Orthopädie-Sandale zur globalen Luxusmarke
18.07.2025

Birkenstock hat sich vom Hersteller orthopädischer Sandalen zum weltweit gefragten Lifestyle-Unternehmen gewandelt. Basis dieses Wandels...

DWN
Politik
Politik 18. Sanktionspaket verabschiedet: EU verschärft Sanktionsdruck mit neuen Preisobergrenzen für russisches Öl
18.07.2025

Die EU verschärft ihren wirtschaftlichen Druck auf Russland: Mit einem neuen Sanktionspaket und einer Preisobergrenze für Öl trifft...

DWN
Politik
Politik China investiert Milliarden – Trump isoliert die USA
18.07.2025

China bricht alle Investitionsrekorde – und gewinnt Freunde in aller Welt. Trump setzt derweil auf Isolation durch Zölle. Wer dominiert...

DWN
Finanzen
Finanzen Energie wird unbezahlbar: Hohe Strom- und Gaskosten überfordern deutsche Haushalte
18.07.2025

Trotz sinkender Großhandelspreise für Energie bleiben die Kosten für Menschen in Deutschland hoch: Strom, Gas und Benzin reißen tiefe...

DWN
Finanzen
Finanzen Finanzen: Deutsche haben Angst um finanzielle Zukunft - Leben in Deutschland immer teurer
18.07.2025

Die Sorgen um die eigenen Finanzen sind einer Umfrage zufolge im europäischen Vergleich in Deutschland besonders hoch: Acht von zehn...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kursgewinne oder Verluste: Anleger hoffen auf drei entscheidende Auslöser für Börsenrally
18.07.2025

Zölle, Zinsen, Gewinne: Neue Daten zeigen, welche drei Faktoren jetzt über Kursgewinne oder Verluste entscheiden. Und warum viele...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wenn Kunden nicht zahlen: So sichern Sie Ihre Liquidität
18.07.2025

Alarmierende Zahlen: Offene Forderungen in Deutschland sprengen die 50-Milliarden-Euro-Marke. Entdecken Sie die Strategien, mit denen Sie...