Finanzen

Dax zuckelt langsam vor sich hin - nachmittags wieder EZB, abends die US-Fed

Lesezeit: 1 min
22.06.2021 10:57
Die deutsche Börse braucht dringend Impulse. Vielleicht gibt es sie am Nachmittag.
Dax zuckelt langsam vor sich hin - nachmittags wieder EZB, abends die US-Fed
Gestern hat der Dax schon wieder stark die Verluste aus der Vorwoche aufgeholt. (Foto: dpa)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Dax hat bis 11 Uhr 0,4 Prozent auf 15.538 Punkte verloren.

Der zweite Handelstag ist ein Tag, an dem nachmittags einige interessante politische und wirtschaftliche Ereignisse über die Bühne gehen:

Um 14.55 Uhr MEZ beziehungsweise 16 Uhr MEZ veröffentlichen die Verantwortlichen Statistiken über den Redbook-Index, der die Entwicklung der größten US-Einzelhändler abbildet. Es geht um die Woche vom 14. bis 19. Juni. Zusätzlich gibt es Informationen, wie sich im Mai die Hausverkäufe entwickelt haben. Die Erwartungen gehen von einem Rückgang um ein Prozent aus. Darüber hinaus wird der Richmond-Index für Produktion für den Juni publiziert. Die Volkswirte rechnen mit einem Wert von 16, nachdem im Vormonat das Niveau noch bei 18 gelegen hat.

Die Bundesbank tritt um 15.30 Uhr an die Öffentlichkeit. So wird sich das Vorstandsmitglied Professor Joachim Wuermeling zur Kapitalmarktunion äußern. Die EZB wendet sich gleich zweimal an die Anleger: Zuerst zeigt sich der Chefvolkswirt der Bank, Philip R. Lane, um 16 Uhr, wo er über den Euro spricht. Später um 19.30 Uhr schätzt das Vorstandsmitglied der EZB, Isabel Schnabel, auf einer Online-Präsentation in Berlin die wirtschaftliche Entwicklung ein.

Um 20 Uhr MEZ muss sich der US-Fed-Chef Jerome Powell vor dem US-Parlament verantworten. Allerdings gehen die Börsianer nicht davon aus, dass es neue wegweisende Worte zur Politik der Einrichtung geben wird.

Gestern hat in Deutschland der Dax zum Wochenstart ein Prozent auf 15.603 Punkte zugelegt und damit einen Großteil der Verluste kompensiert, die er am vergangenen Freitag durch den „großen Verfallstag“ hat hinnehmen müssen.

Diejenige Aktie, die am meisten gewann, war Volkswagen, die 3,8 Prozent auf 226,65 Euro zulegte. Darüber hinaus verbuchte Daimler ein Plus von drei Prozent auf 79,36 Euro, während Covestro einen Gewinn von 2,7 Prozent auf 53,18 Euro verzeichnete.

Darüber hinaus gab es Verlierer: Fresenius hat ein Minus von 2,2 Prozent auf 44,20 Euro verbucht. Die Nummer zwei war Bayer, das 1,1 Prozent auf 52,19 Euro verlor, gefolgt von FMC, das einen Verlust von einem Prozent auf 69,42 Euro hat hinnehmen musste.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft LNG: EU-Sanktionen bedrohen Russlands Energiegeschäfte
07.05.2024

Russland steht vor möglichen schmerzhaften EU-Sanktionen im Zusammenhang mit seinen Geschäften im Bereich Flüssigerdgas (LNG). Die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Freie Lehrstellen erreichen kritisches Niveau: Was Unternehmen jetzt tun müssen
07.05.2024

Der Lehrstellenmangel verschärft sich: Demografischer Wandel und veränderte Berufspräferenzen der Generation Z führen zu einem...

DWN
Politik
Politik Erbschaftssteuer: Droht durch Klage Bayerns ein Wettbewerb der Länder beim Steuersatz?
07.05.2024

In Karlsruhe wird es diesen Sommer mal wieder um den Dauerbrenner Erbschaftssteuer gehen. Schon zweimal hat das Verfassungsgericht von der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Investitionsschreck Deutschland: Internationale Investoren meiden deutsche Projekte
07.05.2024

Ausländische Unternehmen haben im vergangenen Jahr immer weniger in Deutschland investiert. Die Anzahl der Projekte ausländischer...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Nachlassende Nachfrage: Deutsche Industrie verzeichnet erneut weniger Aufträge
07.05.2024

Trotz einer vielversprechenden Entwicklung im März kämpfen Deutschlands Exporteure nach wie vor mit erheblichen Schwierigkeiten.

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: US-Arbeitsmarktdaten lassen erneut Zinssenkungsfantasie aufkommen
07.05.2024

Die internationalen Finanz- und Rohstoffmärkte verbleiben im Spannungsfeld wechselnder Indikatoren hinsichtlich des zukünftigen Zinspfads...

DWN
Politik
Politik Israels Armee nähert sich dem Grenzübergang von Rafah
07.05.2024

Israels Regierung bleibt bei der geplanten umfangreichen Offensive gegen Rafah bestehen, während die Hamas einer Waffenruhe zustimmt -...

DWN
Immobilien
Immobilien Gesundheitsimmobilien: Investmentmarkt stolpert – wie sieht die Pipeline weiter aus?
07.05.2024

Nach robustem Transaktionsvolumen in den vergangenen Jahren herrschte auf dem Investmentmarkt für Pflegeheime, Seniorenimmobilien und...