Die israelische Zeitung „Israel Hayom“ berichtet, dass der Vorsitzende des Axel Springer Verlags, Mathias Döpfner, während einer weltweiten Online-Konferenz mit Tausenden seiner Mitarbeiter klare Worte gegen den grassierenden Antisemitismus gefunden hat. Er sagte: „Ich denke, und ich bin hier sehr offen mit Ihnen, dass ein Mensch, der Probleme hat mit einer Israelflagge, die hier für eine Woche nach antisemitischen Demonstrationen angebracht worden ist, sich am besten nach einen neuen Job umsehen sollte.“
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Die „Jerusalem Post“ zitiert Döpfner: „Nach diesen Wochen schrecklicher antisemitischer Demonstrationen haben wir in unserem Hauptquartier neben der Europaflagge und der deutschen Flagge [und] der Berliner Flagge gesagt, lasst uns eine Woche lang die israelische Flagge als Geste der Solidarität hissen.“
„Israel Hayom“ wörtlich: „Axel Springer wurde 1946 im Zweiten Weltkrieg zerstörten Berlin gegründet. Mittlerweile ist es der größte digitale Verlag in Europa. Es besitzt Bild, Die Welt, Business Insider, Politico Europe und viele andere Nachrichtenmarken sowie Israels größte Rubriken-Website Yad2. ,Wir unterstützen das jüdische Volk und das Existenzrecht des Staates Israel‘ wird auf seiner Website als einer der fünf wesentlichen Werte von Axel Springer aufgeführt. Die anderen wesentlichen Werte sind: Eintreten für Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und ein vereintes Europa; Unterstützung der transatlantischen Allianz zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und Europa; Engagement für eine freie und soziale Marktwirtschaft und die Ablehnung von politischem und religiösem Extremismus sowie jeglicher Art von Rassismus und sexueller Diskriminierung.“
Der erste Militärrabbiner der Bundeswehr, Zsolt Balla, sagte im Gespräch mit dem Bayerischen Rundfunk (Bayern 2): „Ich denke, dass Antisemitismus und jede Art von Hass gegen Minderheiten eine Sache sind, die wir niemals für immer von unserer Gesellschaft eliminieren können.“
Die „Amadeu Antonio Stiftung“ reagiert auf den massiven Antisemitismus und stellt unter nichts-gegen-juden.de ein digitales Tool gegen den antisemitischen Hass im Netz vor – Mehr HIER.