Finanzen

Börsen holen Vortagsverluste auf - nachmittags wieder US-Konjunkturdaten

Die Märkte zeigen sich unruhig, ohne aber aus der Fassung zu geraten. Nachmittags kommen möglicherweise wieder Impulse.
01.07.2021 11:48
Aktualisiert: 01.07.2021 11:48
Lesezeit: 1 min
Börsen holen Vortagsverluste auf - nachmittags wieder US-Konjunkturdaten
Gestern ist Siemens regelrecht eingebrochen. (Foto: dpa)

Die Börsen haben heute Morgen bis 11.30 Uhr ein Plus von knapp 0,6 auf Niveaus um 15.630 Punkte erreicht. Damit haben die Märkte die Vortagsverluste fast kompensiert, die aufgrund des geringen Handels zustande gekommen waren.

Gesamtwirtschaftlich gab es heute Morgen eher negative Nachrichten: So sind die deutschen Einzelhandelsumsätze im Mai im Vergleich zum Vormonat zwar um 4,2 Prozent gestiegen, haben damit aber die Erwartungen verfehlt. Die Volkswirte hatten mit einem Plus von fünf Prozent gerechnet. Darüber hinaus lag der Markit-Einkaufsmanager-Index leicht unter den Prognosen.

Nachmittags folgt ein regelrechtes Gewitter an Konjunkturdaten aus den USA. Um 14.30 Uhr MEZ werden die Erst- und Folgeanträge für die Arbeitslosenunterstützung veröffentlicht. Es geht um die Woche zwischen 21. und 26. Juni. Dann folgen Statistiken über die Ausgaben im Bauwesen und ISM-Indizes über Aufträge, Preise und die Beschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe – und zwar für den Juni.

In Deutschland ist der Dax gestern noch einmal gegen Handelsende merklich rückläufig gewesen. So hat der Index ein Prozent auf 15.531 Zähler verloren. Diejenige Aktie, die am meisten gewann, war FMC, das mit einem Gewinn von 0,6 Prozent auf 70,04 Euro über die Ziellinie ging. Danach folgte Merck, das ebenso 0,6 Prozent zulegte, allerdings auf 161,70 Euro. Auf dem dritten Platz landete MTU (plus 0,1 Prozent auf 208,90 Euro).

Doch gab es auch Verlierer: Siemens büßte 3,2 Prozent auf 25,42 Euro ein und belastete damit den gesamten Markt. Continental hat einen Verlust von 2,9 Prozent auf 123,98 Euro verbucht und rangierte auf die Weise auf dem zweiten Platz der Liste. Die Nummer drei war hier Delivery Hero (minus 2,5 Prozent auf 111,40 Euro).

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Das Zeitalter des intelligenten passiven Einkommens: Bitcoin-Mining mit BlackchainMining

In der heutigen, sich rasant entwickelnden digitalen Wirtschaft sind Kryptowährungen wie Bitcoin nicht nur Vermögenswerte, sondern auch...

DWN
Politik
Politik Schutz vor Einschüchterung: Bundesregierung beschließt besseren Schutz vor Schikane-Klagen
10.12.2025

Die Bundesregierung schützt Journalisten, Wissenschaftler und Aktivisten künftig besser vor sogenannten Schikane-Klagen. Mit dem Vorhaben...

DWN
Finanzen
Finanzen Kapitalmarkt 2026: Mehr Börsengänge in Deutschland und Europa erwartet
10.12.2025

Mit Ottobock, TKMS und Aumovio zählen drei deutsche Börsendebüts zu den gewichtigsten in Europa im laufenden Jahr. Doch viele...

DWN
Finanzen
Finanzen Weihnachtsfeier steuerlich absetzen: So gelingt es – Tipps vom Steuerberater
10.12.2025

Viele Unternehmen möchten ihre Weihnachtsfeier steuerlich absetzen und gleichzeitig die Kosten im Blick behalten. Eine gut geplante Feier...

DWN
Politik
Politik „Reichsbürger“-Verfahren: Prinz Reuß wird zu Vorwürfen sprechen
10.12.2025

Der mutmaßliche „Reichsbürger“ Heinrich XIII. Prinz Reuß wird zu den Vorwürfen eines geplanten „Staatsstreichs“ Stellung...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft KI-Blase: Warum die Rekordausgaben der Tech-Giganten zum Risiko werden
10.12.2025

Die Tech-Konzerne pumpen Milliarden in künstliche Intelligenz und treiben ihre Investitionslast auf historische Höhen. Doch aus dem...

DWN
Politik
Politik Kampf gegen den Klimawandel: EU-Einigung auf Klimaschutzziel für 2040
10.12.2025

Die neuen Klimaziele der EU stehen fest: Der Treibhausgasausstoß soll bis 2040 um 90 Prozent im Vergleich zu 1990 sinken. Bei der...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnungsmarkt: Angebot an Mietwohnungen steigt in Ostdeutschland
10.12.2025

Angebot runter, Preise rauf. Doch jetzt dreht sich der Trend – zumindest in Ostdeutschland. Allerdings nicht im Berliner Umland, dafür...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: Selenskyj will Neuwahlen möglich machen - Ukraine könnte binnen 60 bis 90 Tagen wählen
10.12.2025

Seit dem russischen Überfall im Februar 2022 fanden keine Wahlen in der Ukraine statt. Die reguläre Amtszeit des Präsidenten lief im Mai...