Technologie

„Sicherer als jeder Volvo“: Brandneuer Tesla geht bei Jungfernfahrt in Flammen auf

Erneut ist ein Fahrzeug des E-Autobauers Tesla ohne ersichtlichen Grund in Flammen aufgegangen - es ist nicht der erste Vorfall dieser Art. Die elektrische Türverriegelung hätte dem Fahrer beinahe das Leben gekostet.
02.07.2021 09:30
Aktualisiert: 02.07.2021 09:30
Lesezeit: 1 min

Ein gerade ausgeliefertes neues Tesla-Topmodell "S Plaid" ist nach Angaben eines Anwalts in Flammen aufgegangen. Der Fahrer, ein Unternehmenschef, habe sich nur unter Einsatz von Gewalt aus dem brennenden Fahrzeug retten können, weil das elektrische Türschloss blockierte, erklärte Anwalt Mark Geragos am Freitag. Der Wagen sei kurz nach dem Anrollen in einem Wohngebiet in Pennsylvania zu einem Feuerball geworden. "Das war eine grauenhafte und entsetzlich Erfahrung", sagte Geragos. Tesla nahm dazu auf Anfrage nicht unmittelbar Stellung.

Der neueste Luxuswagen des US-Elektroautopioniers wird erst seit Juni ausgeliefert. Der Fall werde jetzt untersucht, erklärte der Anwalt weiter und forderte von Tesla, das Modell vom Markt zu nehmen, bis die Ursachen klar wären. Tesla-Chef Elon Musk hatte das Auto zur Weltpremiere angepriesen mit den Worten, es sei "schneller als jeder Porsche und sicherer als jeder Volvo." Die Entwicklung der Batterie sei wegen Sicherheitsfragen aufwendiger gewesen.

Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA erklärte, sie werde den Fall untersuchen und eingreifen, wenn die Öffentlichkeit geschützt werden müsse. Die Behörde prüfte schon etliche Unfälle mit Tesla-Modellen aufgrund der automatisierten Fahrfunktion.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN-Wochenrückblick

Weniger E-Mails, mehr Substanz: Der DWN-Wochenrückblick liefert 1x/Woche die wichtigsten Themen kompakt und Podcast. Für alle, deren Postfach überläuft.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Prognose: Startet die deutsche Wirtschaft 2026 endlich durch?
25.12.2025

Drei Jahre Flaute, kaum Wachstum – doch 2026 könnte die deutsche Wirtschaft endlich drehen. Prognosen deuten auf leichte Erholung,...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank: Zahlungen per Smartphone steigen sprunghaft an
25.12.2025

Immer mehr Menschen zücken zum Bezahlen das Smartphone. Hinter den allermeisten Transaktionen stecken heute noch Debitkarten. Das könnte...

DWN
Finanzen
Finanzen Bankenpleite: Was passiert mit meinem Geld?
25.12.2025

Es ist eine tiefe Angst vieler Menschen – die eigene Bank, der man sein Erspartes anvertraut hat, geht bankrott. Erfahren Sie hier, wie...

DWN
Finanzen
Finanzen Stablecoins vs. Digitaler Euro: Wie digitales Geld den globalen Zahlungsverkehr verändert
25.12.2025

Digitale Zahlungsmittel gewinnen zunehmend an Bedeutung und verändern, wie Geld transferiert und gespeichert wird. Stablecoins dringen in...

DWN
Finanzen
Finanzen Private Debt im Fokus: Steigt das Risiko einer Finanzkrise an den US-Börsen?
25.12.2025

Die jüngsten Insolvenzen in der Autoindustrie haben an den internationalen Finanzmärkten eine neue Debatte über versteckte Risiken im...

DWN
Panorama
Panorama Initiative Jobsuche: Weshalb die Weihnachtszeit perfekt ist
25.12.2025

Während viele glauben, der Arbeitsmarkt schlummere zum Jahresende, öffnen sich gerade jetzt heimlich Türen. Eine erfahrene Coachin...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Tech-Aktien: Tech-Konzerne überflügeln Börsen und gewinnen neue Dominanz
25.12.2025

Die rasant steigenden Bewertungen der US-Techkonzerne verschieben die Kräfteverhältnisse an den globalen Finanzmärkten. Doch wie...

DWN
Finanzen
Finanzen Finanzmärkte zum Jahresende: Wie sich Anleger zwischen Rallye und Korrekturgefahr absichern
24.12.2025

Zum Jahresende verdichten sich an den globalen Finanzmärkten die Signale für Chancen, Risiken und mögliche Wendepunkte. Stehen Anleger...