Deutschland

Bericht: Spahn bekommt nach der Bundestagswahl einen mächtigen Posten

Einem Bericht zufolge soll Jens Spahn in der kommenden Legislaturperiode den mächtigen und einflussreichen Posten des Fraktionschefs erhalten. Über dem Bundesgesundheitsminister schwebt offenbar eine schützende „unsichtbare Hand“, von der er gehätschelt und getätschelt wird.
21.07.2021 13:55
Aktualisiert: 21.07.2021 13:55
Lesezeit: 1 min

Die „Deutsche Apotheker Zeitung“ wörtlich: „In der kommenden Legislaturperiode soll Jens Spahn (CDU) offenbar neuer Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion werden. Entsprechende Gerüchte wurden der DAZ aus Unionskreisen bestätigt. Sein Amt als Bundesgesundheitsminister wird er demnach sicher niederlegen. Sollte das Ministerium auch nach der Bundestagswahl im September schwarz bleiben, soll ihn Annette Widmann-Mauz beerben.“

Fraktionschefs verfügen im Bundestag über eine enorme Macht, berichtet der „SPIEGEL“. Das Blatt führt über die Aufgaben des Fraktionschefs aus: „Sie organisieren Mehrheiten für die Regierungspläne der Kanzlerin und Kanzler. Sie sind Wortführer, wenn es darum geht, die Position ihrer Fraktion bei öffentlichen Debatten und internen Diskussionen zu vertreten. Sie bereiten Sitzungen vor, sorgen für den Zusammenhalt der Fraktion und informieren die Mitglieder. Sie haben eine beratende Stimme in allen Ausschüssen des Bundestages. Fraktionsvorsitzende präsentieren ihre Fraktion in der Öffentlichkeit und sprechen für sie vor Kameras.“

Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten hatten am 28. Dezember 2021 als einziges Blatt in Deutschland in einem Artikel („Der Unantastbare: Jens Spahn kann machen und sagen, was immer er will“) geschildert, dass der aktuelle Bundesgesundheitsminister nahezu unantastbar ist.

In einem weiteren Artikel vom 26. Mai 2020 prognostizierten die Deutschen Wirtschaftsnachrichten: „Der Bundesgesundheitsminister hat in Deutschland noch eine lange Karriere vor sich. Denn aus irgendwelchen Gründen schwebt eine ,unsichtbare Hand‘ über ihm, die ihn beschützt und fördert. Es ist aber nicht die ,unsichtbare Hand‘ von der Adam Smith gesprochen hatte. Denn Smiths „unsichtbare Hand“ war niemals existent. Doch die schützende ,unsichtbare Hand‘, von der Spahn gehätschelt und getätschelt wird, ist real und sehr mächtig.“

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin 2026: Droht der nächste Crash oder ein neuer Reifegrad des Marktes?

Wie sich Bitcoin im Jahr 2026 verhalten wird, lässt sich nicht eindeutig voraussagen. Was sich jedoch belastbar analysieren lässt, sind...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Rückstand bei Bezahlung: Frauen verdienen weiterhin weniger als Männer
16.12.2025

Hartnäckig hält sich der Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern. Nur ein Teil der Lohnlücke ist erklärbar.

DWN
Finanzen
Finanzen Digitalwährung: EU-Finanzminister beschließen digitalen Euro
16.12.2025

Der „Digitale Euro“ soll ab 2029 Realität werden: Die Pläne für eine Digitalwährung in der Euro-Zone schreiten voran. Die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Rentenkommission startet: Experten sollen Reform ohne feste Vorgaben prüfen
16.12.2025

Nach langem Hin und Her um das erste Rentenpaket nimmt ein neues Gremium seine Arbeit auf. Die Kommission aus Fachleuten soll Vorschläge...

DWN
Panorama
Panorama Corona-Impfschäden: Wann haften Hersteller für Gesundheitsfolgen?
16.12.2025

Kopfschmerzen, Fieber oder sogar Hörverlust – treten nach einer Corona-Impfung gesundheitliche Probleme auf, suchen Betroffene häufig...

DWN
Finanzen
Finanzen Neues Silberpreis-Rekordhoch: Warum das Edelmetall vor einer historischen Neubewertung steht
15.12.2025

Die Silber-Rallye ist ungebrochen und die Kurse eilen von einem Allzeithoch zum nächsten. Warum trotz neuem Silberpreis-Rekordhoch zum...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Gewinneinbruch bei Autobauern: Deutsche Hersteller besonders unter Druck
15.12.2025

Die weltweite Krise der Autoindustrie macht den deutschen Herstellern stärker zu schaffen als vielen internationalen Wettbewerbern. Eine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Vertrauensverlust im Mittelstand: Wirtschaft zweifelt an Merz:
15.12.2025

Das Vertrauen des deutschen Mittelstands in die Bundesregierung unter Kanzler Friedrich Merz (CDU) nimmt deutlich ab. Laut einer aktuellen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft 63.000 Jobs bedroht: Ostdeutsche Chemiebranche drängt auf Rettungsplan
15.12.2025

Die Chemieindustrie in Ostdeutschland steht unter Druck: Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften haben der Bundesregierung einen...