Der „Mediendienst Integration“ berichtet: „Im Oktober 2020 waren 390.000 Menschen aus ,Asylherkunftsstaaten‘ sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Außerdem waren etwa 72.000 Personen geringfügig beschäftigt. Die Zahl der Geflüchteten in Arbeit ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen: Im Vergleich zu Ende 2014 – bevor viele Geflüchtete nach Deutschland kamen – gibt es über fünfmal so viele sozialversicherungspflichtig Beschäftigte aus Asylherkunftsländern (Ende 2014: 70.000).“
In weiteren Abschnitten berichtet der Dienst:
„Aktuell befinden sich 55.000 Menschen aus den acht häufigsten ,Asylherkunftsländern‘ in einer Ausbildung (Stand: September 2019). Die Zahl ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen: 2015 waren es noch 6.600 Auszubildende. Die Statistik erfasst zwar nur die Herkunftsländer und nicht den Flüchtlingsstatus der Auszubildenden. Jedoch deutet der starke Anstieg der letzten Jahre darauf hin, dass mehr Flüchtlinge eine Ausbildung beginnen.“
„Mehr als 3.700 ,Studierende mit Fluchthintergrund‘ haben sich laut einer Umfrage im Wintersemester 2018/2019 neu an deutschen Hochschulen immatrikuliert. Seit 2015 sind über 10.000 Geflüchtete neu hinzugekommen. Knapp 5.200 absolvierten im vergangenen Semester studienvorbereitende Maßnahmen. Über 27.000 nahmen an einer Studienberatung teil.“