Deutschland

Tausende Menschen feiern Christopher Street Day in Stuttgart

In Stuttgart feiern seit Freitag Tausende von LGBT-Aktivisten den CSD. Die Veranstaltung soll in der Nacht von Samstag auf Sonntag enden.
01.08.2021 17:44
Aktualisiert: 01.08.2021 17:44
Lesezeit: 1 min
Tausende Menschen feiern Christopher Street Day in Stuttgart
Der CSD in Stuttgart endete am Schlossplatz. (Screenshot)

Die „Stuttgarter Zeitung“ berichtet: „Das Christopher Street Day-Kulturfestival 2021 ist am Wochenende in seinen Höhepunkt gemündet: Für Vielfalt zogen Tausende auf der Politparade durch die Stadt zur CSD-Infomeile am Schlossplatz (...) 2500 Teilnehmende waren in diesem Jahr angemeldet, heißt es bei den Veranstaltern, der Interessensgemeinschaft IG CSD. Geschätzt doppelt so viele seien gekommen, bestätigt Frank Kreuels, Polizeieinsatzleiter vor Ort (...) Mit den Zuschauenden hätten insgesamt über die gesamte Strecke hinweg rund 20.000 Menschen friedlich demonstriert.“

Auf der Webseite „CSD Stuttgart“ wird mitgeteilt: „Stuttgart ist bunt – geht aber bunter: Was früher im Verborgenen geschah, ist heute sichtbarer und Vielfalt kann offener gelebt werden. Diese Sichtbarkeit, die der Stadt erst ihren bunten Anstrich verlieh, ist das Ergebnis harter Arbeit. Mit ,Schaffe, schaffe – bunter werden‘ wollen wir den Fokus auf diesen gemeinsamen Arbeitsprozess legen. Eine bunte und vielfältige Gesellschaft ist ein immer noch andauernder Prozess, der die Bereitschaft fordert, eigene Vorstellungen und Vorurteile zu hinterfragen und offen zu sein für andere Ansätze, die Dinge zu sehen und zu empfinden. Wer viele Perspektiven zusammenbringen kann, der versteht eine bunte Welt viel besser. Dies gilt es zu erkennen, gleichzeitig müssen diejenigen abgeholt werden, die sich durch zu viel Buntheit überfordert oder gar bedroht fühlen.“

HIER geht es zu einem Video zur Veranstaltung.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Recht auf Bargeld: Slowenien verankert Recht auf Barzahlung in Verfassung
03.12.2025

Ungarn und die Slowakei haben es vorgemacht, nun zieht ein weiteres EU-Land nach. Slowenien stärkt das Bargeld – und hebt es auf die...

DWN
Politik
Politik Importstopp russisches Gas: EU einig über Komplettverzicht auf Gas aus Russland
03.12.2025

Die EU will bis spätestens Ende 2027 vollkommen unabhängig von russischem Erdgas sein. Das sieht eine Einigung zwischen Vertretern der...

DWN
Finanzen
Finanzen Wärmewende: Heizen ist teurer geworden - mal wieder
03.12.2025

Wer seine Wohnung schön warm haben wollte, musste in den Jahren 2022 und 2023 besonders tief in die Tasche greifen. Nun haben Experten die...

DWN
Politik
Politik Putin versucht in Europa, was nicht einmal Stalin gelang
03.12.2025

Europa steht vor einer sicherheitspolitischen Zäsur. Neue Enthüllungen über Washingtons Verhandlungen, interne Machtkämpfe in Kiew und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft OECD-Prognose: Zölle bremsen Wachstum bis 2027
03.12.2025

Die OECD sieht für Deutschland ab 2025 einen zögerlichen Aufschwung, der jedoch im internationalen Vergleich blass bleibt. Niedrige...

DWN
Politik
Politik Russland im Fokus: Finnlands Ex-Präsident warnt vor schnellem Ukraine-Frieden
03.12.2025

Finnlands früherer Präsident Sauli Niinistö verfolgt den Krieg in der Ukraine mit wachsender Sorge und warnt vor trügerischen...

DWN
Technologie
Technologie Jeder Sechste sorgt sich wegen KI um eigenen Arbeitsplatz
02.12.2025

Künstliche Intelligenz verändert den Arbeitsmarkt rasant. Jeder sechste Beschäftigte in Deutschland fürchtet, dass sein Job bedroht...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Russische Wirtschaft unter Spannung: Industrie, Konsum und Haushalt schwächeln
02.12.2025

Die wirtschaftliche Lage in Russland wird spürbar fragiler, da strukturelle Schwächen und geopolitische Belastungen zunehmen. Damit...