Politik

Bulgarische Zeitung zur Brüsseler Klima-Politik: „Die Zeiten, in denen wir hinfahren können, wo wir möchten, enden“

Die bulgarische Zeitung Trud kommentiert die von der EU-Kommission angeordnete Abschaffung des Verbrennungsmotors mit spitzer Feder.
03.08.2021 11:00
Aktualisiert: 03.08.2021 11:11
Lesezeit: 1 min

Zum EU-Klimapaket, der faktischen Abschaffung des Verbrennungsmotors und deren möglichen Folgen für die Autofahrer schreibt am Dienstag die bulgarische Zeitung «Trud» unter der Überschrift «Mobilität auf Brüsseler Art - schwierigeres und teureres Reisen»:

«Zum Meer fahren, ohne dass man auf den staatlich betriebenen Bus oder - Gott bewahre - Zug warten muss, und sich frei im eigenen Land oder im Ausland bewegen, ist eines der Wunder, die wir mit Enthusiasmus nach dem Regimewechsel in den 90er Jahren (des 20. Jahrhunderts) entdeckten. Insbesondere in den letzten Jahren machen wir uns überhaupt keine Gedanken über die Freiheit, mit dem eigenen Auto da hinzufahren, wohin man will. Diese Zeiten sind auf dem Weg zu enden - vor allem für die statistischen Durchschnittseuropäer und für den Großteil der Osteuropäer.

Die EU-Kommission entschied, dass, nachdem die Bürger nicht zufriedenstellend Elektroautos wollen und nicht mit dem Preis und der Laufstrecke zufrieden sind, sie die konventionellen Verkehrsmittel einfach «durch die Hintertür» abschaffen wird. (...) Das alles geschieht vor dem Hintergrund der jüngsten Wissenschaftsdaten, die der deutsche Autoclub ADAC bekannt gab, wonach in den großen Städten in Deutschland während des Pandemie-Lockdowns und der enormen Verringerung des Verkehrs es keine spürbare Verringerung der Stickstoffoxide-Emissionen gegeben habe.»

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Textilrecycling: Wie eine schwedische Gründerin die Branche unter Druck setzt
12.12.2025

Ein junges schwedisches Unternehmen behauptet, die nachhaltigste Lösung für das Textilrecycling gefunden zu haben. Die Methode nutzt CO2,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Shein, Temu & Co. betroffen: EU erhöht Kosten für Billigpakete aus Drittstaaten
12.12.2025

Um die Flut günstiger Online-Pakete aus Ländern wie China einzudämmen, beschließt die EU eine neue Importabgabe. Ab Juli 2026 sollen...

DWN
Politik
Politik Regierung reagiert auf Cyberangriffe: Russlands Botschafter einbestellt
12.12.2025

Nach einer Reihe hybrider Angriffe, darunter Falschnachrichten, manipulierte Videos und eine Hacker-Attacke, hat die Bundesregierung...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Flix bestellt 65 neue Fernzüge: Ausbau ab 2028 geplant
12.12.2025

Flix will das Fernverkehrsangebot deutlich ausbauen: Das Unternehmen hat beim spanischen Hersteller Talgo bis zu 65 neue Züge geordert....

DWN
Politik
Politik Regierung startet Onlineportal für Bürgerfeedback
12.12.2025

Die Bundesregierung will Bürger und Unternehmen stärker in die Verwaltungsarbeit einbeziehen. Über das neue Portal „Einfach machen“...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft EU setzt auf Kreislaufwirtschaft: Mehr Rohstoffe aus Schrottautos
12.12.2025

Die EU will die Wiederverwertung von Fahrzeugen deutlich verbessern. Unterhändler des Europäischen Parlaments und der Mitgliedsstaaten...

DWN
Immobilien
Immobilien Hausbrände verhüten: Wie Sie sich vor Feuer schützen
12.12.2025

Jährlich gibt es in Deutschland um die 200.000 Haus- und Wohnungsbrände. Eine verheerende Zahl, insbesondere wenn man bedenkt, dass die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenzen in Deutschland steigen weiter um 5,7 Prozent
12.12.2025

Die Pleitewelle in Deutschland reißt nicht ab: Im November stieg die Zahl der Firmeninsolvenzen im Vergleich zum Vorjahr um 5,7 Prozent,...