Finanzen

Dax: US-Fed-Präsident enttäuscht deutsche Anleger - jetzt warten sie auf Sitzungsprotokoll

Lesezeit: 1 min
18.08.2021 10:50
Die deutschen Börsianer schlafen so vor sich hin. Die Rede von Jerome Powell vom Vorabend hat keine Impulse gebracht.
Dax: US-Fed-Präsident enttäuscht deutsche Anleger - jetzt warten sie auf Sitzungsprotokoll
Gegen Abend gibt es Informationen, die für Anleger von russischen Aktien wichtig sind. (Foto: dpa)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Das deutsche Leitbarometer hat heute bis 11 Uhr 0,3 Prozent bei 15.874 Zähler verloren. Die Anleger zeigten sich von der Rede des US-Notenbankpräsidenten Jerome Powell vom Vorabend enttäuscht, der nichts Neues zum Maßnahmen-Paket seiner Einrichtung gegen die Pandemie gesagt hatte.

Doch heißt das nicht, dass das Thema vom Tisch ist: Die Börsianer warten nun auf das Protokoll von der letzten US-Fed-Sitzung, das heute in Deutschland nach Börsenschluss veröffentlicht wird. Vielleicht gibt es dann neue Erkenntnisse, wann die US-Notenbank ihre sehr lockere Geldpolitik zumindest etwas zurücknimmt.

Darüber hinaus werden nachmittags ein paar Makrodaten veröffentlicht – beispielsweise die Zahl der Baugenehmigungen und der Baubeginne im Juli. Die Ökonomen rechnen mit einem Plus von einem Prozent beziehungsweise einem Rückgang um 2,6 Prozent.

Gegen Abend wird es für die Anleger wichtig, die sich auf russische Aktien konzentrieren. So werden die Erzeugerpreis-Indizes für den Juli präsentiert. Im Vormonat hatte es ein Wachstum um 31,1 Prozent gegeben.

In Deutschland hingegen hat der Dax gestern bei 15.922 Zählern verharrt – sich also so ähnlich bewegt wie heute Morgen. Die Top-Aktie war die Deutsche Post, die mit einem Plus von 1,4 Prozent auf 58,51 Euro über die Ziellinie ging. Die Nummer zwei auf der Liste war SAP (plus 1,1 Prozent auf 127,10 Euro), gefolgt von der Deutschen Börse (plus ein Prozent auf 148,85 Euro).

Doch gab es auch Verlierer: Continental büßte 2,6 Prozent auf 113,98 Euro ein, während Daimler zwei Prozent auf 72,76 Euro verlor. BMW büßte 1,4 Prozent auf 80,35 Euro ein.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tesla Grünheide - Protesttage: Polizei schützt Autofabrik mit Großaufgebot
10.05.2024

Die Kundgebungen gegen den Autobauer Tesla in Grünheide erreichten am Freitag einen neuen Höhepunkt. Während eines...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Der Chefredakteur kommentiert: Deutsche Bahn, du tust mir leid!
10.05.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Technologie
Technologie Kein Erdgas mehr durch die Ukraine? Westeuropa droht erneute Energiekrise
10.05.2024

Eines der größten Risiken für die europäische Erdgasversorgung im nächsten Winter ist die Frage, ob Gaslieferungen weiterhin durch die...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Rekordhoch: Deutscher Leitindex springt auf Allzeithoch bei über 18.800 Punkten
10.05.2024

Der DAX hat am Freitag mit einem Sprung über die Marke von 18.800 Punkten seinen Rekordlauf fortgesetzt. Was bedeutet das für Anleger und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Streik am Bau: Gewerkschaft kündigt Proteste in Niedersachsen an
10.05.2024

Die IG Bauen Agrar Umwelt hat angekündigt, dass die Streiks am Bau am kommenden Montag (13. Mai) zunächst in Niedersachsen starten...

DWN
Politik
Politik Selenskyj drängt auf EU-Beitrittsgespräche - Entwicklungen im Ukraine-Krieg im Überblick
10.05.2024

Trotz der anhaltenden Spannungen an der Frontlinie im Ukraine-Krieg bleibt Präsident Selenskyj optimistisch und setzt auf die...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Spahn spricht sich für breite Analyse aus mit allen Blickwinkeln
10.05.2024

Im deutschen Parlament wird zunehmend eine umfassende Analyse der offiziellen Corona-Maßnahmen, einschließlich Masken und Impfnachweisen,...

DWN
Politik
Politik Pistorius in den USA: Deutschland bereit für seine Aufgaben
10.05.2024

Verteidigungsminister Boris Pistorius betont in Washington eine stärkere Rolle Deutschlands im transatlantischen Bündnis. Er sieht den...