Wirtschaft

US-Vizepräsidentin Harris warnt vor Lieferengpässen bei Weihnachtsgeschenken

Der amerikanischen Vize-Präsidentin zufolge werden die Verwerfungen in den internationalen Lieferketten noch monatelang anhalten.
01.09.2021 09:00
Aktualisiert: 01.09.2021 09:32
Lesezeit: 1 min
Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die Vize-Präsidentin der USA, Kamala Harris, warnt vor Brüchen in den weltumspannenden Lieferketten. Während ihres Aufenthaltes in Singapur sagte Harris im Rahmen eines Treffens mit Wirtschaftsvertretern, dass die Verzögerungen im globalen Handel noch monatelang anhalten werden.

The Daily Wire zitiert Harris mit den Worten: „Wir hören jetzt Geschichten über die Vorsicht, dass wenn Sie Weihnachtsgeschenke für ihre Kinder haben wollen, dass es nun wahrscheinlich Zeit wäre, diese zu kaufen weil es zu Verzögerungen von vielen, vielen Monaten kommen kann. Die Leute sind auf ganzer Breite von diesen Problemen betroffen. Und natürlich werden diese von der Klimakrise angefacht. Beispielsweise haben stärkere Taifune Schifffahrtswege blockiert und Anstieg des Meeresspiegels gefährdet die Hafen-Infrastruktur. Also dies sind alles Probleme, welche die Verzögerungen hervorrufen.“

Während sich die Verzögerungen und Frachterstaus an wichtigen Häfen in Süd- und Ostchina langsam auflösen, verschärft sich die Situation an wichtigen Häfen der US-Westküste. Wie das Portal Lloyd's List berichtet, hat das Weiße Haus nun einen ehemaligen Beamten des Verkehrsministeriums mit der Bildung einer Task Force für die Lieferketten betraut. Dieser soll auch die Frachterstaus an Häfen wie Los Angeles und Long Beach beseitigen.

Wie Bloomberg berichtet, hat die Zahl der Schiffe, die darauf warten, in die Häfen von Los Angeles und Long Beach einzulaufen, den höchsten Stand seit Beginn der Pandemie erreicht. 44 Containerschiffe waren am vergangenen Freitag vor Anker und warteten auf einen Liegeplatz außerhalb der Doppelhäfen von Los Angeles und Long Beach. Damit wurde der Anfang Februar aufgestellte Rekord von 40 Schiffen übertroffen. Die durchschnittliche Wartezeit stieg von 6,2 Tagen Mitte August auf 7,6 Tage, wie aus Daten des Hafens von Los Angeles hervorgeht.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Lohnt es sich, Kryptowährungen zu besitzen?

Jeder deutsche Finanzvorstand scheint sich insgeheim diese Frage zu stellen: Kann ich einen Teil meines Kapitals in Kryptowährungen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Asien wird zum globalen Zentrum des Finanzbetrugs
15.09.2025

Asien ist zum globalen Zentrum des Finanzbetrugs geworden – mit Hightech, Zwangsarbeit und Milliardenumsätzen. Warum auch Deutschland...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Femtech: Das neue, unerschlossene Milliardengeschäft
15.09.2025

Von Zyklustrackern bis Hightech-Implantaten: Femtech entwickelt sich vom Nischenmarkt zum Billionen-Sektor. Doch Investoren müssen Tabus...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienpreis-Entwicklung: 2027 sollen laut IfW die Immobilienpreise explodieren
14.09.2025

Nach dem Crash 2023 blicken Immobilienbesitzer und Interessierte nervös auf den Markt. Wann ist der richtige Zeitpunkt gekommen, zu kaufen...

DWN
Technologie
Technologie Finnisches Start-up: „Wir bauen Computer, die es noch nie gegeben hat“
14.09.2025

Ein finnisches Start-up kassiert 275 Millionen Euro und will Computer bauen, „wie es sie noch nie gegeben hat“. Doch steckt dahinter...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Reichtum für alle?
14.09.2025

Da Bundeskanzler Friedrich Merz kürzlich auf dem CDU-Parteitag Niedersachen die Frage aufgeworfen hat, warum Leute, die für 530 Euro...

DWN
Finanzen
Finanzen Gefälschtes Gold: So schützen sich Anleger vor wachsenden Risiken
14.09.2025

Vertrauen allein reicht nicht: Jeder zwanzigste Käufer von Goldbarren wird getäuscht. Wir zeigen, wie Sie gefälschtes Gold erkennen und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Unternehmenskrise: Generationenwechsel gefährdet deutschen Mittelstand
14.09.2025

Noch nie wollten in Deutschland so viele Unternehmensinhaber ihr Unternehmen an eine jüngere Generation abgeben oder ihren Betrieb...

DWN
Technologie
Technologie DNA-Datenspeicherung: Litauen präsentiert Technologie der Zukunft
14.09.2025

Ein litauisches Startup will Daten in DNA speichern – kompakt, langlebig, ökologisch. Die Technologie könnte Server und Clouds bald...