Finanzen

Privathaushalte haben durchschnittlich 7.100 Euro auf Girokonten

Lesezeit: 1 min
11.09.2021 14:10  Aktualisiert: 11.09.2021 14:10
Die deutschen Privathaushalte verfügen durchschnittlich über 7.100 Euro auf ihren Giro-Konten. Doch es gibt Unterschiede zwischen den einzelnen gesellschaftlichen Berufsgruppen.
Privathaushalte haben durchschnittlich 7.100 Euro auf Girokonten
Ein Kugelschreiber und eine Kreditkarte liegen auf einem Kontoauszug auf dem «Ihre eingeräumte Kontoüberziehung EUR 600,00» zu lesen ist. (Foto: dpa)
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„Finanzen 100“ zufolge hat ein deutscher Privathaushalt durchschnittlich 7.100 Euro auf seinem Girokonto liegen, auf dem Sparkonto sogar 27.600 Euro. Selbstständige haben durchschnittlich 18.800 Euro auf ihren Girokonten. Darauf folgen Pensionäre mit durchschnittlich 9.800 Euro, Beamte mit 8.600 Euro, Angestellte und Rentner mit jeweils 6.900 Euro, Arbeiter mit 3.600 Euro und Arbeitslose mit 2.000 Euro.

Kreditinstitute knüpfen der Stiftung Warentest zufolge zunehmend Bedingungen an kostenlose Girokonten. So seien immer mehr Konten nur dann gratis, wenn monatlich ein bestimmter Geldbetrag darauf eingeht. Insgesamt fanden die Tester bei der Auswertung von rund 380 Kontomodellen von 152 Banken und Sparkassen 14 Konten, die ohne Bedingungen kostenlos waren. Vor einem Jahr waren es noch 20.

Als kostenlos definiert die Stiftung Warentest: keine Grundgebühr, keine Gebühr für Kontoauszug, Buchungen, Girocard und beim Geldabheben am Automaten im eigenen Bankenpool sowie keine Bedingungen wie regelmäßiger Geld- und Gehaltseingang in einer bestimmten Höhe. Zugrundegelegt für die Auswertung wurde eine Modellkundin. Sie bekommt ein regelmäßiges Gehalt, führt das Konto online und nutzt es durchschnittlich.

Weitere 90 Konten, die einschließlich Girocard und allen Buchungen nicht mehr als 60 Euro im Jahr kosten, sind aus Sicht der Experten günstig. Die Stiftung Warentest, die in staatlichem Auftrag eine kostenlose Webseite zum Girokontenvergleich betreibt, wertete die Konditionen von Girokonten mit Gültigkeit bis 31. August aus. Untersucht wurden alle bundesweiten Finanzhäuser sowie Direkt- und Kirchenbanken, alle Sparda- und PSD-Banken sowie die größten Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken je Bundesland. Sie decken den Angaben zufolge etwa 70 Prozent des Marktes ab.


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