Der Dax hat bis 11 Uhr 0,2 Prozent auf 15.218 Punkte verloren.
Damit bewegt sich das deutsche Leitbarometer, das bereits die gesamte Woche nervös war, verhalten ins Wochenende. Gestern hatte es noch einen Gewinn gegeben, der aber nicht von Dauer war. Die Arbeitsmarktdaten, die am Donnerstag in den USA veröffentlicht worden sind, waren nach Ansicht der meisten Börsianer durchwachsen.
Ab 14.30 Uhr MEZ wird die nächste Etappe von Zahlen über den US-Arbeitsmarkt publiziert. Zum einen geht es um die Arbeitslosenquote für den September, die Schätzungen zufolge bei 5,1 Prozent gelegen hat. Im Vormonat betrug das Niveau 5,2 Prozent. Zum anderen erfahren die Anleger, wie sich im neunten Monat durchschnittlich die Zahl der Wochenarbeitsstunden entwickelt hat. Die Volkswirte rechnen mit 34,7. Das würde bedeuten, dass es zum August keine Veränderung gegeben hat. Ebenso sind die durchschnittlichen Stundenlöhne ein Thema. Sie dürften um 0,5 Prozent gewachsen sein.
Gestern hat der Dax hingegen eine starke Performance hingelegt. Das deutsche Leitbarometer 1,9 Prozent auf 15.250 Punkte gewonnen. Diejenige Aktie, die am meisten zugelegt hat, war die Deutsche Bank, die den Handelstag mit einem Plus von 4,3 Prozent auf 11,40 Euro schloss. Dahinter platzierte sich Daimler (plus 4,1 Prozent auf 78,64 Euro), gefolgt von Continental (plus vier Prozent auf 94,12 Euro).
Doch gab es auch Verlierer: So hat Sartorius 0,4 Prozent auf 511,40 Euro verloren, während E.ON 0,3 Prozent auf 11,03 Euro einbüßte. RWE verbuchte ein Minus von 0,2 Prozent auf 31,73 Euro und landete damit auf dem dritten Platz.