Finanzen

US-Zahlengewitter prasselt nachmittags auf die Börsen nieder - Dax startet mit Gewinnen

Lesezeit: 1 min
15.10.2021 11:17  Aktualisiert: 15.10.2021 11:17
Die Börsen legen weiter zu. Wichtige Konjunkturdaten aus den USA stehen nachmittags im Fokus.
US-Zahlengewitter prasselt nachmittags auf die Börsen nieder - Dax startet mit Gewinnen
Die Börse zeigt sich immer fester. (Foto: dpa)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Dax hat bis 10.45 Uhr 0,2 Prozent auf 15.490 Punkte gewonnen. Die Börsen in Deutschland werden derzeit von starken US-Handelsplätzen unterstützt, die sich wiederum deswegen besser entwickeln, da einige US-Unternehmen solide Zahlen vorgelegt haben. Die Marke, die derzeit für die Börsianer wichtig ist, sind die Niveaus oberhalb von 15.400 Zählern, die nach Ansicht von Experten aus charttechnischer Sicht gehalten werden muss.

Dies ist die beste Entwicklung des Dax seit Ende September. Die Frage ist, ob die Märkte den jetzigen Aufwärtstrend beibehalten. Positiv war zudem die Veröffentlichung der wöchentlichen Erstanträge für die Arbeitslosenversicherung, die gestern überraschend deutlich unter 300.000 gesunken war. Die Ökonomen hatten mit 315.000 gerechnet.

Hemmnisse für die weitere Performance sind die hohen Energiepreise, die den deutschen Firmen zu schaffen machen, und die steigende Inflation, die schon seit Wochen wichtige Themen an den Börsen sind.

Bereits gestern hat sich der Dax mit einem ordentlichen Plus aus dem Handel verabschiedet. So hat der deutsche Leitindex einen Gewinn von 1,4 Prozent auf 15.462 Punkte erreicht.

Nachmittags geht es dann noch einmal vor dem Wochenende so richtig zur Sache: In den USA donnert ein regelrechtes Zahlengewitter herunter: So veröffentlichen die Verantwortlichen die Einzelhandelsverkäufe aus dem September, ohne dabei den Autoabsatz zu berücksichtigen. Die Experten rechnen mit einem Plus von 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Darüber hinaus werden die Export- und Importpreise für den neunten Monat publiziert. Die Volkswirte rechnen mit einem Wachstum von 16,7 Prozent beziehungsweise 9,5 Prozent.

Zusätzlich erfahren die Anleger, wie sich das Verbrauchervertrauen wohl im Oktober entwickelt. Die Fachleute rechnen mit einem Wert von 68,5. Im Vormonat lag das Niveau bei 68,1.


Mehr zum Thema:  

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Politik
Politik Mindestlohn-Erhöhung auf 15 Euro: Der letzte Strohhalm der SPD?
10.09.2024

Politisierung des Mindestlohnes: Wie hoch soll die gesetzliche Lohnuntergrenze künftig sein? Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat klare...

DWN
Politik
Politik Bundeshaushalt 2025: Die kuriosen Pläne der Ampel mit „Hoffnungsposten“
10.09.2024

Zum Start der Haushaltswoche hat die Ampel-Regierung ihre Ratlosigkeit bewiesen. Noch immer klafft eine große Lücke im Entwurf für den...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Gebundenes Vermögen: Hunderte Unternehmen warten vorm Bundestag auf neue Rechtsform
10.09.2024

Sinnbildlich steht die Aktion „Warteschlange“ für die Situation der Unternehmer im Land: Sie warten händeringend auf eine neue...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft China-Handel: Exporte steigen – Importe aus Deutschland brechen aber ein
10.09.2024

Die chinesischen Ausfuhren sind im August kräftig gestiegen. Die Importe wachsen dagegen nur sehr langsam. Das bekommen vor allem deutsche...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutsche Industrie sieht Standort bedroht wie nie zuvor
10.09.2024

Es sind alarmierende Ergebnisse einer Studie, die der Bundesverband der Deutschen Industrie präsentiert. Die industrielle Wertschöpfung...

DWN
Politik
Politik Union sagt Teilnahme an Migrationstreffen zu
10.09.2024

Nach längerem Zögern hat sich die CDU/CSU-Fraktion entschieden, doch an dem heute nachmittag geplanten Gespräch mit Bundesregierung und...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Trotz Rohstoffreichtum: Wieso Russland nur ein Schwellenland bleibt
10.09.2024

Russland ist eine absolute Rohstoffmacht, aber die Abhängigkeit von Energieexporten ist bedenklich und der Ukraine-Krieg hat diesem...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Insolvenzen steigen stark - vor allem bei Großunternehmen
10.09.2024

Der Kreditversicherer Allianz Trade rechnet in diesem Jahr mit rund 21.500 Firmenpleiten – 21 Prozent mehr als 2023. Sorge bereitet vor...