Finanzen

Dax: Anleger warten auf EZB-Entscheidung

Lesezeit: 1 min
28.10.2021 12:16  Aktualisiert: 28.10.2021 12:16
Die Märkte sind heute Morgen sehr langsam gestartet. Nachmittags könnte sich das ändern.
Dax: Anleger warten auf EZB-Entscheidung
Die Bundesagentur für Arbeit hat wichtige Daten publiziert, die auch die Anleger interessieren.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Dax hat heute bis 12 Uhr bei Werten um 15.695 Zählern stagniert.

Aus Deutschland gab es positive Informationen. Die Arbeitslosenquote ist um 0,2 Prozentpunkte auf 5,2 Prozent gesunken, 0,8 Prozentpunkte niedriger als im Oktober 2020. Das berichtet die Bundesagentur für Arbeit. „Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sinken kräftig, Beschäftigung und die Nachfrage der Unternehmen nach neuem Personal nehmen zu, und Kurzarbeit ist weiter rückläufig. Die Folgen der Corona-Krise auf dem Arbeitsmarkt sind zwar noch sichtbar, werden aber kleiner.“, sagte der Vorstandsvorsitzende Detlef Scheele.

Darüber hinaus werden heute in den USA unterschiedliche Arbeitsmarktdaten publiziert - ähnlich wie in Deutschland. Das gehören die Erst- und Folgeanträge, die in der vergangenen Woche zwischen dem 18. und 22. Oktober eingereicht worden sind. Die Volkswirte gehen von 290.000 aus. Sollten sie Recht behalten, dann hätte es keine Bewegung gegenüber der Vorwoche gegeben. Darüber hinaus gibt es Informationen, wie groß die Folgeanträge gewesen ist. Die Experten gehen von 241.000. In der Vorwoche waren es noch 7.000 mehr gewesen.

Zudem warten die Anleger auf die EZB-Entscheidung über die weiteren Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie. Es geht unter anderem um den Einlagenzins für Banken. Die Chefs der Einrichtung werden um 14.30 Uhr vor die Öffentlichkeit treten. Ob es neue Aussagen gibt, die den Märkten wichtige Impulse geben, ist nicht klar.

Wie sich heute die EZB entscheidet, ist wesentlich, ob der Dax noch weitere Impulse bekommt. Gestern hat der deutsche Leitindex ein Minus von 0,3 Prozent auf 15.706 Punkte hinnehmen müssen. Diejenige Aktie, die am meisten verlor, war die Deutsche Bank, die einen Verlust von 6,9 Prozent auf 11,08 Euro einfuhr. Danach platzierte sich HelloFresh, das einen Rückgang um 4,3 Prozent auf 76 Euro verkraften musste, gefolgt von Deutsche Wohnen (minus 3,2 Prozent auf 49,90 Euro).

Darüber hinaus gab es Gewinner. Die Nummer eins in der Tabelle war Puma (plus 3,6 Prozent auf 106,15 Euro). Dahinter rangierten Fresenius (plus 2,6 Prozent auf 40,72 Euro) und Symrise (plus 1,7 Prozent auf 120,15 Euro).


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Der wahre Grund für den Abschwung in der Baubranche

Die Baubranche wird von einem kräftigen Abschwung erfasst. Eine der wichtigsten Ursachen – vielleicht die wichtigste – für die Krise...

DWN
Finanzen
Finanzen Kredit-Krise: Drama um Credit Suisse wird zum „Alptraum“ für Europas Banken

Die nicht ohne Kollateralschäden abgelaufene Abwicklung der stark angeschlagenen Schweizer Großbank hat die Finanzmärkte aufgewühlt. Es...

DWN
Politik
Politik UN-Generalsekretär Guterres warnt Europäer vor Ausgrenzung Chinas

UN-Generalsekretär António Guterres hat die Europäer vor einer Teilnahme an der amerikanischen Kampagne gegen China gewarnt.

DWN
Politik
Politik Das Ringen der Großmächte um Moldau hat begonnen

Um das kleine Moldau tobt ein Ringen um Macht und Einfluss zwischen dem Westen und Russland, berichten Medien.

DWN
Deutschland
Deutschland Massiver Streik wird Verkehr am Montag deutschlandweit lahmlegen

Millionen Berufspendler und Reisende müssen am Montag mit einem weitgehenden Zusammenbruch des Verkehrs in Deutschland rechnen.

DWN
Politik
Politik EU will Ukraine mehr Munition liefern

Die EU-Staaten wollen der Ukraine in großem Umfang Munition liefern. Bezüglich der Details gibt es aber noch Klärungsbedarf.

DWN
Deutschland
Deutschland Verdi-Streik legt Hamburger Hafen lahm

Deutschlands wichtigster Hafen ist für große Container-Frachter nicht mehr erreichbar.

DWN
Politik
Politik Saudi-Arabien leitet spektakuläre Kehrtwende in der Außenpolitik ein

Im Nahen Osten findet eine tektonische Verschiebung des geopolitischen Settings statt – mit möglicherweise weitreichenden Folgen.