Finanzen

Gewaltige US-Inflation nervt deutsche Börsianer

Lesezeit: 1 min
11.11.2021 11:38  Aktualisiert: 11.11.2021 11:38
Die Börsen zeigen sich bewegungslos. Die US-Inflation stellt eine große Belastung dar.
Gewaltige US-Inflation nervt deutsche Börsianer
Die Pharmatitel waren heute Morgen wichtig. (Foto: dpa)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Dax hat bis 11 Uhr bei 16.061 Punkten verharrt.

Wichtig waren die Pharmatitel: So hat Merck ein Prozent auf 203,80 Euro verloren, gefolgt von Bayer, das ein Minus von 0,8 Prozent auf 51,06 Euro verzeichnete. BASF hingegen legte 0,7 Prozent auf 62,33 Euro zu.

Merck, der Arzneimittel-Hersteller aus Darmstadt, hat für die Bewegung unter den Medikamenten-Produzenten gesorgt. So hat sich das Unternehmen aufgrund der Corona-Pandemie im dritten Quartal in nahezu allen Sparten weiterentwickelt. Da der Gewinn im Vorjahreszeitraum durch einen Sondereffekt besonders hoch war, ist das Plus 2021 allerdings weniger stark als zwölf Monate zuvor ausgefallen. Zusätzlich hatte die Aktie gerade ein Hoch markiert. Deswegen hat es heute Morgen wohl Rückgänge beim Kurs gegeben.

Heute ist in den USA der sogenannte „Veteranentag“. Die US-Amerikaner gedenken ihrer Soldaten, die in einem Krieg gekämpft haben. Dies bedeutet, dass die Banken geschlossen haben. Möglicherweise wirkt sich dies negativ auf die Handelsaktivität aus. Die Märkte in Übersee werden von der steigenden Inflation beeinflusst. Die Preise sind dort im Oktober mit 6,2 Prozent so stark geklettert wie seit 1990 nicht mehr. Von Reuters befragte Experten hatten lediglich mit einem Wert von 5,8 Prozent gerechnet, nach einem bereits satten Preisauftrieb im September von 5,4 Prozent.

Gestern hat der Index 0,2 Prozent auf 16.067,83 gewonnen.

Diejenige Aktie, die am meisten verlor, war Siemens Energy, das 3,5 Prozent auf 25,45 Euro einbüßte. Danach folgten Brenntag (plus 2,2 Prozent auf 80,80 Euro) und Delivery Hero (plus zwei Prozent auf 111,90 Euro).

Darüber hinaus gab es Verlierer: adidas hat 3,7 Prozent auf 284,50 Euro verloren, während Zalando mit einem Rückgang von 1,7 Prozent auf 75,18 Euro aus dem Rennen ging. Den dritten Platz in der Tabelle nahm die Deutsche Post ein (minus 1,6 Prozent auf 55,44 Euro).


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Politik
Politik So wollen die Schweiz und die EU enger zusammenarbeiten
21.12.2024

Die Schweiz ist nicht in der EU, aber es gibt etliche Abkommen. Doch die sind teils veraltet. Das soll sich nun ändern. Was bedeutet das...

DWN
Panorama
Panorama Magdeburg: Anschlag auf Weihnachtsmarkt - fünf Tote, 200 Verletzte - Verdächtiger ist verwirrter Islam-Gegner
21.12.2024

Einen Tag nach der tödlichen Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sitzt der Schock tief. Erste Details zum Tatverdächtigen werden...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Eine Erinnerung an ausreichend Risikokontrolle
21.12.2024

Die vergangene Woche brachte einen deutlichen Ausverkauf an den Aktienmärkten, der von Experten als gesunde Entwicklung gewertet wird....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Kampf gegen Monopole: Europas Schlüsselrolle im Kampf gegen Big Tech und für den Klimaschutz
21.12.2024

Teresa Ribera steht vor einer gewaltigen Herausforderung. Die sozialistische Vizepremierministerin Spaniens wurde im September von der...

DWN
Finanzen
Finanzen Nach Trumps missglücktem Finanztrick: Stillstand der US-Regierung doch noch abgewendet
21.12.2024

Der US-Kongress hat einen drohenden Stillstand der Regierungsgeschäfte im letzten Moment abgewendet. Nach dem Repräsentantenhaus...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Griechenlands Wirtschaft boomt: Erfolgreiche Steuerreformen und starke Investitionen treiben den Aufschwung
21.12.2024

Griechenlands Wirtschaft überrascht: Für 2025 erwartet das Land einen Haushaltsüberschuss von 13,5 Milliarden Euro – mehr als doppelt...

DWN
Panorama
Panorama Winterurlaub in Gefahr: Weniger Gäste in den Alpen erwartet
21.12.2024

Die Alpenregion, ein traditionell beliebtes Ziel für Wintersport und Erholung, steht in der neuen Saison vor Herausforderungen. Weniger...

DWN
Finanzen
Finanzen Quality Investing: Von der Kunst des klugen Investierens
21.12.2024

Luc Kroeze, Autor des Buches „Die Kunst des Quality Investing“, erläutert im Gespräch mit den Deutschen Wirtschaftsnachrichten, wie...