Politik

Wieder schwere Corona-Unruhen in den Niederlanden – diesmal in mehreren Städten

In mehreren niederländischen Städten ist es in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu schweren Corona-Unruhen gekommen. Vor allem in Den Haag sollen die Auseinandersetzungen zwischen Polizeibeamten und mehrheitlich jungen Menschen brutal gewesen sein.
21.11.2021 02:40
Aktualisiert: 21.11.2021 02:40
Lesezeit: 1 min
Wieder schwere Corona-Unruhen in den Niederlanden – diesmal in mehreren Städten
Unruhen in Den Haag. (Screenshot via YouTube)

In der Nacht vom 20. zum 21. November 2021 ist es in den Niederlanden erneut zu schweren Unruhen gekommen. In der Stadt Den Haag kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Randalierern, Gegnern der 2G-Maßnahmen und Polizeibeamten. „RTL Nieuws“ berichtet, dass in nahezu allen Städten der Niederlande die Polizei sich in Alarmbereitschaft befindet. Die Polizei von Den Haag teilt über Twitter mit, dass die Demonstranten und Randalierer Attacken mit Feuerwerkskörpern und Steinen ausführten. Sie sollen Autos angezündet haben. Es kam „District 8 24/7 het laatste nieuws“ zufolge zu zahlreichen Festnahmen.

In der Stadt Limburg kam es der niederländischen Polizei zufolge ebenfalls zu Unruhen. 13 Personen wurden festgenommen, teilt die Polizei Limburg über Twitter mit. In Bunschoten, Utrecht und weiteren Städten soll es nach Angaben „Nu.nl“ auch zu Zusammenstößen gekommen sein.

In Roermond im Süden des Landes nahe der deutschen Grenze bewarfen Dutzende Jugendliche die Polizei mit Feuerwerkskörpern. Auch aus dem nahe gelegenen Stein wurden Unruhen gemeldet, so die dpa. Im Ort Urk im Nordosten von Amsterdam warfen Jugendliche ebenfalls mit Feuerwerk, dort gab es auch mehrere Festnahmen.

Bereits in der Nacht zum Samstag war in Rotterdam eine nicht angemeldete Demonstration gegen Corona-Maßnahmen aus dem Ruder gelaufen, es kam zu regelrechten Straßenschlachten. Dabei schoss die Polizei auch gezielt mit scharfer Munition auf Menschen. Vier Verletzte wurden mit Schusswunden in Krankenhäusern behandelt.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Nvidia-Aktie: Warum der Chipriese plötzlich um seinen Ruf kämpfen muss
14.12.2025

Die enormen Kursgewinne von Nvidia haben den Chipkonzern zum Symbol eines Marktes gemacht, der zwischen technologischem Fortschritt und...

DWN
Finanzen
Finanzen Averaging down: Billig, billiger, "verbilligen" – Chance oder Anlegerfalle?
14.12.2025

"Verbilligen" klingt nach Schnäppchen – doch an der Börse ist billig nicht automatisch gut. Viele Vermögensverwalter empfehlen...

DWN
Finanzen
Finanzen Trennungsunterhalt: Wann es einen Unterhaltsanspruch zwischen Ehepartnern gibt
14.12.2025

Kommt es zu einer Trennung in der Ehe, kann unter bestimmten Bedingungen der finanziell schwächer gestellte Ehepartner vom anderen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Gasversorgung in Deutschland: Das Für und Wider der Gasspeicherung
14.12.2025

Vor ein paar Jahren liefen wir Gefahr, im Winter zu frieren, denn bei schlechten Witterungsbedingungen einem und hohem Verbrauch bestand...

DWN
Politik
Politik Die entstellte Seele Europas. Wie ein ganzer Kontinent seine Richtung verliert
14.12.2025

Ganze 210 Milliarden Euro stehen auf dem Spiel. Die EU sucht einen Weg, russische Vermögenswerte zu nutzen, Belgien fürchtet Vergeltung...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Eurowind-Rückzug erschüttert US-Markt: Warum Europa nun wichtiger ist
14.12.2025

Der überraschende Rückzug des dänischen Energieparkentwicklers Eurowind aus den Vereinigten Staaten trifft eine Energiebranche, die...

DWN
Panorama
Panorama Feiertage 2026: Alle Termine, Brückentage und Regeln – wie Sie am besten profitieren
13.12.2025

Die Feiertage 2026 liegen günstig und ermöglichen viele lange Wochenenden. Wer früh plant, kann deshalb Brückentage optimal nutzen....

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienrendite: Es lohnt sich wieder zu vermieten
13.12.2025

Eine Mietimmobilie als Kapitalanlage kann wieder eine interessante Investition sein. Doch nicht überall macht das Sinn. Wo sich das...