Finanzen

Nächster Schlag: Pakistan trifft Vorbereitungen für Bitcoin-Verbot

Pakistan erwägt, ein umfassendes Kryptowährungsverbot einzuführen. Ob ein Verbot verfassungsgemäß ist, werden die Rechts- und Finanzministerien prüfen, bevor sie einen rechtlichen Rahmen zur Regelung des Vermögens schaffen.
13.01.2022 10:00
Aktualisiert: 13.01.2022 10:50
Lesezeit: 1 min
Nächster Schlag: Pakistan trifft Vorbereitungen für Bitcoin-Verbot
Der nächste Schlag gegen Bitcoin wird vorbereitet. (Foto: dpa)

Pakistans Zentralbank und Bundesregierung haben ein umfassendes Verbot von Krypto-Assets empfohlen. Der gemeinsame Bericht, der gestern Abend dem Obersten Gerichtshof von Sindh vorgelegt wurde, empfahl ein umfassendes Verbot von Krypto-Assets sowie Sanktionen gegen den Austausch digitaler Assets. Ein Sprecher der pakistanischen Notenbank bestätigte diese Ausführungen gegenüber „City A.M.“.

Die Leitlinien kommen, nachdem der Oberste Gerichtshof von Lahore die Bundesregierung und die Zentralbank im Oktober 2020 in einem hochrangigen Gerichtsverfahren um den Schöpfer der betrügerischen Kryptowährung „Bither Cash“ gebeten hatte, das Gesetz zu digitalen Vermögenswerten zu klären.

Während die Zentralbank und die Regierung zu Krypto-Assets Stellung genommen haben, hat der Oberste Gerichtshof von Sindh angeordnet, dass der Bericht zur endgültigen Entscheidung über den Rechtsstatus digitaler Assets an die Finanz- und Justizministerien geschickt werden soll.

Ob ein Verbot verfassungsgemäß ist, werden die Rechts- und Finanzministerien prüfen, bevor sie einen rechtlichen Rahmen zur Regelung des Vermögens schaffen.

Falls das Verbot in Kraft treten sollte, wird Pakistan Ländern wie China und Saudi-Arabien folgen, die digitale Vermögenswerte für illegal erklärt haben.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Birkenstock: Von der Orthopädie-Sandale zur globalen Luxusmarke
18.07.2025

Birkenstock hat sich vom Hersteller orthopädischer Sandalen zum weltweit gefragten Lifestyle-Unternehmen gewandelt. Basis dieses Wandels...

DWN
Politik
Politik 18. Sanktionspaket verabschiedet: EU verschärft Sanktionsdruck mit neuen Preisobergrenzen für russisches Öl
18.07.2025

Die EU verschärft ihren wirtschaftlichen Druck auf Russland: Mit einem neuen Sanktionspaket und einer Preisobergrenze für Öl trifft...

DWN
Politik
Politik China investiert Milliarden – Trump isoliert die USA
18.07.2025

China bricht alle Investitionsrekorde – und gewinnt Freunde in aller Welt. Trump setzt derweil auf Isolation durch Zölle. Wer dominiert...

DWN
Finanzen
Finanzen Energie wird unbezahlbar: Hohe Strom- und Gaskosten überfordern deutsche Haushalte
18.07.2025

Trotz sinkender Großhandelspreise für Energie bleiben die Kosten für Menschen in Deutschland hoch: Strom, Gas und Benzin reißen tiefe...

DWN
Finanzen
Finanzen Finanzen: Deutsche haben Angst um finanzielle Zukunft - Leben in Deutschland immer teurer
18.07.2025

Die Sorgen um die eigenen Finanzen sind einer Umfrage zufolge im europäischen Vergleich in Deutschland besonders hoch: Acht von zehn...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kursgewinne oder Verluste: Anleger hoffen auf drei entscheidende Auslöser für Börsenrally
18.07.2025

Zölle, Zinsen, Gewinne: Neue Daten zeigen, welche drei Faktoren jetzt über Kursgewinne oder Verluste entscheiden. Und warum viele...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wenn Kunden nicht zahlen: So sichern Sie Ihre Liquidität
18.07.2025

Alarmierende Zahlen: Offene Forderungen in Deutschland sprengen die 50-Milliarden-Euro-Marke. Entdecken Sie die Strategien, mit denen Sie...