Finanzen

Deutscher Leitindex dümpelt um psychologisch wichtige Marke von 16.000 Punkten herum

Die Anleger kommen kaum aus der Hüfte. Vielleicht gibt es nachmittags ein paar Impulse.
13.01.2022 11:44
Lesezeit: 1 min
Deutscher Leitindex dümpelt um psychologisch wichtige Marke von 16.000 Punkten herum
Die Börse braucht Impulse. (Foto: dpa)

Der Dax hat bis 11.30 Uhr bei Werten kurz unterhalb der psychologisch wichtigen Marke von 16.000 Zählern rumgedümpelt. Die Energie der Anleger war nicht sonderlich groß. „Die Unsicherheit wegen der anhaltend hohen Inflation sowie der Pandemie sind vielen Börsianern zu groß, als dass sie auf diesem Niveau einsteigen wollten“, sagte ein Händler in Frankfurt am frühen Morgen.

Eine Aktie, die auffiel, war Zalando, das 1,9 Prozent auf 66,86 Euro gewann, gefolgt von RWE (plus 1,7 Prozent auf 35,89 Euro) und der Deutschen Börse (plus 1,6 Prozent auf 153,55 Euro).

Der Tag ist nachrichtenarm. Vielleicht gibt es später etwas Impulse, wenn in den USA neue US-Makrodaten veröffentlicht werden. Dann präsentieren die Verantwortlichen den Produzenten-Preis-Index für den Dezember. Die Ökonomen rechnen mit einem Wachstum gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9,8 Prozent und mit einem Plus gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent. Im Vormonat haben die Steigerungen noch bei 9,6 Prozent und 0,8 Prozent gelegen. Darüber hinaus werden neue Arbeitsmarktdaten vorgelegt. Es geht um die vergangene Woche. Die Zahl der Erstanträge für die Arbeitslosenversicherung dürfte wohl bei 215.000 gelegen haben – nach 207.000 in der Vorwoche.

Gestern hat das deutsche Leitbarometer 0,4 Prozent auf 16.010 Punkte gewonnen. Diejenige Aktie, die am meisten zulegte, war RWE (plus zwei Prozent auf 35,29 Euro), gefolgt von Vonovia (plus 1,8 Prozent auf 47,68 Euro) und der Deutschen Post (plus 1,7 Prozent auf 54,91 Euro).

Darüber hinaus gab es Verlierer: Continental büßte 1,4 Prozent auf 94,24 Euro ein. Dahinter platzierten sich Covestro (minus ein Prozent auf 55,60 Euro) und Fresenius (minus 0,8 Prozent auf 36,68 Euro).

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Technologie
Technologie KI als Jobkiller: Weltweit große Unterschiede bei der Akzeptanz von Künstlicher Intelligenz
27.11.2025

In Deutschland lehnen 42 Prozent der Menschen die wachsende Verwendung von KI ab. In China ist die Zustimmung deutlich höher. Was die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutsche Milliarden für dänischen Wasserstoffmarkt: Wird die Pipeline bald Realität?
27.11.2025

Europa muss seine Energieversorgung neu ordnen und verlässliche Partner finden, um die Industrie zukunftsfähig zu halten. Kann eine...

DWN
Panorama
Panorama Eilmeldung Washington DC: Schüsse nahe dem Weißen Haus - Zwei Nationalgardisten angeschossen
26.11.2025

In der Nähe des Weißen Hauses in Washington sind zwei Nationalgardisten von einem Schützen angeschossen worden. Sie befinden sich in...

DWN
Politik
Politik Deutsche Bank gegen Verband der Familienunternehmer: Mietvertrag gekündigt auf Grund der Einladung eines AfD-Politikers
26.11.2025

Der Verband „Die Familienunternehmer“ lädt einen AfD-Politiker ein – entgegen der politisch gewollten Brandmauer der etablierten...

DWN
Politik
Politik Bündnis Sahra Wagenknecht: AfD unterstützt Neuauszählung der Bundestagswahl
26.11.2025

An gerade mal 9.500 fehlenden Stimmen scheiterte im Februar der Einzug des BSW in den Deutschen Bundestag. Seitdem fordert die Partei eine...

DWN
Politik
Politik Grüngasquote für Energiewende: Mehr Umweltschutz und mehr Kosten für Industrie und Verbraucher
26.11.2025

Die schwarz-rote Regierung plant eine Quote, um die schleppende Wasserstoffwirtschaft und Energiewende in Deutschland weiter...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenz bei GOVECS – das Ende der elektrischen Schwalbe
26.11.2025

Das Münchner Unternehmen Govecs stellt unter dem Namen der in der DDR populären Moped-Marke seit einigen Jahren Elektroroller her. Nun...

DWN
Politik
Politik Chatkontrolle: EU-Staaten setzen auf freiwillige Maßnahmen statt Pflichtkontrollen
26.11.2025

Die EU ringt seit Jahren darum, wie digitale Kommunikation geschützt und zugleich besser überwacht werden kann. Doch wie weit sollen...