Finanzen

Anleger flüchten massenweise aus Anleihen, um in Aktien zu investieren

In der Woche vom 7. Bis zum 11. Februar 2022 haben weltweit Anleger Milliarden an Barmitteln und Investitionen in Anleihen abgezogen, um in die Aktienmärkte zu investieren.
12.02.2022 13:37
Aktualisiert: 12.02.2022 13:37
Lesezeit: 1 min
Anleger flüchten massenweise aus Anleihen, um in Aktien zu investieren
Die Bronzefiguren "Bulle und Bär", Symbole für den Börsenauf- und abschwung, stehen auf dem Platz vor der Frankfurter Wertpapierbörse. (Foto: dpa) Foto: Arne Dedert

Aus dem wöchentlichen Flow-Show-Bericht der Bank of America (BofA) geht hervor, dass die Anleger in der Handelswoche vom 7. Bis zum 11. Februar 2022 ihre Finanzquellen aus Barmitteln und Anleihen abgezogen haben, um sie in die Aktienmärkte zu investieren.

Die globalen Aktien verzeichneten Zuflüsse in Höhe von 46,6 Milliarden US-Dollar, während Anleger 10,5 Milliarden US-Dollar aus Anleihen und 47,5 Milliarden US-Dollar aus Barmitteln abzogen, so die BofA.

Bar- und Geldmarktfonds verzeichneten die vier größten wöchentlichen Abflüsse seit Beginn der Aufzeichnungen. Es wurde 35,2 Milliarden US-Dollar aus diesen Fonds abgezogen, obwohl ein Abflachungsstreifen auf der Renditekurve keine Anzeichen eines Nachlassens zeigt, so „U.S. News“.

Neben anderen bemerkenswerten wöchentlichen Höhepunkten verzeichneten US-Large-Cap-Aktienfonds mit 34,1 Milliarden US-Dollar die größten Zuflüsse, während die kumulierten Aktienzuflüsse seit Jahresbeginn 153 Milliarden US-Dollar erreichten und damit einen ähnlichen Zeitraum im Jahr 2021 übertrafen. Aktien aus Schwellenländern verzeichneten ebenfalls beträchtliche Zuflüsse.

„Eine aggressive Fed im Moment überbewerteter Vermögensmärkte ist normalerweise kein Rezept für große Renditen“, sagten Analysten der BoFA und stellten fest, dass 46 Prozent aller Nasdaq-Unternehmen 50 Prozent unter ihren 52-Wochen-Hochs vor einer Woche lagen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Datenschutz oder Fortschritt? Der Balanceakt zwischen Sicherheit und Innovation
28.11.2025

Die DSGVO sollte Vertrauen schaffen – doch sie ist für viele Unternehmen zur Innovationsbremse geworden. Zwischen Bürokratie,...

DWN
Politik
Politik Schwache Erholung: Arbeitslosenzahl im November leicht rückläufig
28.11.2025

Die erhoffte Herbstbelebung bleibt am deutschen Arbeitsmarkt auch im November verhalten. Zwar sinkt die Zahl der Arbeitslosen erneut, doch...

DWN
Politik
Politik Sicherheitsgarantien Ukraine: Warum Washington plötzlich auf einen Deal drängt
28.11.2025

Wachsende Irritationen in Europa treffen auf ein Washington, das den Ton sichtbar verschärft und ein Friedensabkommen zur Bedingung für...

DWN
Politik
Politik Korruptionsermittlungen in Kiew: Behörden durchsuchen Bürochef von Selenskyj
28.11.2025

Die ukrainischen Anti-Korruptionsbehörden haben am Morgen eine Durchsuchung bei Andrij Jermak, dem Leiter des Präsidentenbüros von...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Studie: Lage von Menschen mit Behinderung am Arbeitsmarkt verschlechtert sich erneut
28.11.2025

Menschen mit Behinderung stehen auf dem Arbeitsmarkt zunehmend unter Druck: Eine neue Analyse des Handelsblatt Research Instituts im...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neuer Kompromiss in Berlin: Mehr Spielraum für Verbrenner nach 2035
28.11.2025

Nach monatelangen Verhandlungen hat die Regierungskoalition eine gemeinsame Linie zum geplanten EU-Verbot neuer Autos mit Verbrennungsmotor...

DWN
Finanzen
Finanzen Novo Nordisk-Aktie: Wie Analysten die Zukunft nach dem Crash bewerten
28.11.2025

Die jüngsten Turbulenzen rund um die Novo Nordisk-Aktie haben Anleger verunsichert und den Blick auf Chancen und Risiken neu geschärft....

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krise: Trumps wechselhafte Politik erschüttert Vertrauen
28.11.2025

Die diplomatischen Bemühungen in Genf zeigen, wie stark der Ukrainekrieg inzwischen von wechselhaften Signalen aus Washington geprägt...