Politik

Griechenland vermietet Polizisten und Polizeiautos

Wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage bietet die griechische Polizei nun ihre Beamten und Ausrüstung zur Vermietung an. Ein Polizist kostet 30 Euro pro Tag, ein Polizeiauto ist für 10 Euro pro Tag zu haben.
08.04.2012 19:38
Lesezeit: 1 min

Die griechische Polizei bestätigte am Sonntag einen kuriosen Zeitungsbericht der Zeitung Proto Thema: Demnach können die Griechen ab sofort Polizisten und Polizeiautos mieten. Der Einsatz eines Beamten ist für 30 Euro pro Tag zu haben, ein Polizeiauto kostet 10 Euro pro Tag. Zu diesem außerordentlich günstigen Tarifen können die Polizisten als Eskorte für gefährliche oder wertvolle Güter verwendet werden, oder zu Trainigszwecken für Privatleute oder aber auch zu Filmaufnahmen.

Die Polizei teilte mit, dass diese Dienstleistungen bisher gratis abgegeben worden waren. Künftig soll mit den Einnahmen ein Teil der Kosten hereingespielt werden. Die Polizei möchte das Geld für neue Ausrüstung und Infrastruktur verwenden.

Ob die Dienste der Polizei an die Stelle von Mietautos treten oder gar für Demonstrationen genützt werden, ist noch nicht klar.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bundesbank: Deutsche Exportwirtschaft verliert deutlich an globaler Stärke
14.07.2025

Die deutsche Exportwirtschaft steht laut einer aktuellen Analyse der Bundesbank zunehmend unter Druck. Branchen wie Maschinenbau, Chemie...

DWN
Immobilien
Immobilien Gebäudeenergiegesetz: Milliardenprojekt für 1,4 Billionen Euro – hohe Belastung, unklare Wirkung, politisches Chaos
14.07.2025

Die kommende Gebäudesanierung in Deutschland kostet laut Studie rund 1,4 Billionen Euro. Ziel ist eine Reduktion der CO₂-Emissionen im...

DWN
Politik
Politik EU plant 18. Sanktionspaket gegen Russland: Ölpreisobergrenze im Visier
14.07.2025

Die EU verschärft den Druck auf Moskau – mit einer neuen Preisgrenze für russisches Öl. Doch wirkt die Maßnahme überhaupt? Und was...

DWN
Technologie
Technologie Datenschutzstreit um DeepSeek: Deutschland will China-KI aus App-Stores verbannen
14.07.2025

Die chinesische KI-App DeepSeek steht in Deutschland unter Druck. Wegen schwerwiegender Datenschutzbedenken fordert die...

DWN
Finanzen
Finanzen S&P 500 unter Druck – Sommerkrise nicht ausgeschlossen
14.07.2025

Donald Trump droht mit neuen Zöllen, Analysten warnen vor einer Sommerkrise – und die Prognosen für den S&P 500 könnten nicht...

DWN
Politik
Politik Wenn der Staat lahmt: Warum die Demokratie leidet
14.07.2025

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier warnt eindringlich vor den Folgen staatlicher Handlungsunfähigkeit. Ob kaputte Brücken,...

DWN
Politik
Politik Fluchtgrund Gewalt: Neue Angriffe in Syrien verstärken Ruf nach Schutz
14.07.2025

Trotz Versprechen auf nationale Einheit eskaliert in Syrien erneut die Gewalt. Im Süden des Landes kommt es zu schweren Zusammenstößen...

DWN
Finanzen
Finanzen Altersarmut nach 45 Beitragsjahren: Jeder Vierte bekommt weniger als 1300 Euro Rente
14.07.2025

Auch wer sein Leben lang gearbeitet hat, kann oft nicht von seiner Rente leben. Dabei gibt es enorme regionale Unterschiede und ein starkes...