Finanzen

Ackerland statt Aktien?

Auch Wein, Gemälde oder Devisen können Gewinne abwerfen. Im brandneuen DWN-Magazin "Alternative Investments: Ausweg aus dem Nullzins" gehen wir deshalb der Frage nach, wie praxistauglich Investitionen in exotische Anlageformen sind.
28.05.2022 09:09
Aktualisiert: 28.05.2022 09:09
Lesezeit: 2 min
Ackerland statt Aktien?
Traktoren bearbeiten einen Acker. (Foto: dpa)

In Zeiten niedriger Zinsen und stark steigender Preise suchen Privatleute und Investoren nach Anlageformen, die noch solide Renditen und Wertsteigerungen bieten. Denn mit Anleihen lassen sich schon lange keine Zinsen mehr zu einem verhältnismäßigen Risiko verdienen, und auch die im Jahr 2009 gestartete, mit Blasen behaftete Rally an den Aktienmärkten ist angesichts der Pandemie, anhaltenden Verwerfungen in den Lieferketten, einer bedenklichen Rohstoff-Inflation sowie des Ukraine-Krieges schwer erschüttert worden.

Schon seit einige Zeit sind deshalb exotische Anlageformen ins Blickfeld geraten: Klingt es nicht verlockend, mit Wein, Kunst oder Ackerland satte Gewinne einzufahren?

Glaubt man einschlägigen Indizes und Einschätzungen (selbsternannter) Experten, kann man mit dem Handel von Oldtimern, Whiskey oder Briefmarken tatsächlich viel Geld verdienen. Doch ebenso exotisch wie die Güter, in die investiert wird, sind auch die spezifischen Herausforderungen und ganz eigenen Gesetze, die Interessierte in den jeweiligen Nischenmärkten beachten müssen.

Im aktuellen Magazin gehen wir deshalb der Frage nach, wie praktikabel alternative Investments wirklich sind, was man beachten sollte und für wen sich die Beschäftigung damit am Ende finanziell überhaupt lohnt.

Wie lukrativ und alltagstauglich ist beispielsweise die Geldanlage in fremden Währungen? Was sind Vor- und Nachteile beim Erwerb von Ackerflächen, und warum investieren Großinvestoren wie Bill Gates oder Warren Buffet verstärkt in riesige Weideflächen in den USA?

Kennen Sie sich mit Wein aus? Dann könnten Investitionen in edle Tropfen etwas für Sie sein – oder eben auch nicht. Und welche Chancen birgt der Kunstmarkt? Ein renommierter Künstler und Sammler liefert Antworten.

Gewinne zu erzielen ist das eine – bereits erwirtschafteten Wohlstand zu erhalten und diesen möglichst über Generationen hinweg zu sichern, das andere. Wie können Bürger, denen im Gegensatz zu den Superreichen der geschäftliche (Flucht-)Weg auf die Kanal- oder Karibikinseln verwehrt bleibt, beispielsweise ihr Erspartes auf legalem Wege vor staatlichen Zugriffen schützen? Auch hier bieten sich Formen der Geldanlage an, die man angesichts ihrer weit verbreiteten Unbekanntheit als exotisch bezeichnen darf.

All diesen Fragen werden wir im vorliegenden Magazin nachgehen. Eine erkenntnisreiche – und hoffentlich langfristig profitable – Lektüre wünscht Ihnen

Ihr Nicolas Dvorak

Stellvertretender DWN-Chefredakteur

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Kurs aktuell: Absturz unter 93.500 Dollar verunsichert Anleger – geht der Krypto-Crash weiter?
17.11.2025

Der Bitcoin erlebt turbulente Tage: Kursabstürze, Liquiditätsstress und widersprüchliche Analystenstimmen prägen die Lage. Während...

DWN
Panorama
Panorama Globale Anti-Tabak-Strategien unter Druck: WHO-Konferenz warnt vor Rückschritten
17.11.2025

Eine weltweite Initiative zur Eindämmung von Tabak- und Nikotinprodukten steht vor Herausforderungen: Trotz internationaler Abkommen setzt...

DWN
Finanzen
Finanzen Wachstum unter EU-Durchschnitt: Deutsche Wirtschaft 2026 mit vorsichtiger Erholung
17.11.2025

Die deutsche Wirtschaft startet 2026 voraussichtlich wieder durch, bleibt aber hinter dem europäischen Durchschnitt zurück. Laut der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Reiche besucht Golfstaaten: Investitionen, Erdgas und Partnerschaften im Fokus
17.11.2025

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche reist mit einer Wirtschaftsdelegation in die Golfregion, um die bilaterale Zusammenarbeit zu...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB-Vize warnt: KI-Hype könnte Börsenkorrektur auslösen
17.11.2025

EZB-Vizepräsident Luis de Guindos schlägt Alarm: Der aktuelle Boom rund um Künstliche Intelligenz und hoch bewertete US-Tech-Aktien...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kinderarmut in Deutschland steigt – jedes siebte Kind ist armutsgefährdet
17.11.2025

Im vergangenen Jahr waren in Deutschland 2,2 Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren armutsgefährdet – das entspricht rund 15...

DWN
Politik
Politik Ein diplomatischer Sturm zwischen Japan und China. Grund: Taiwan
17.11.2025

Japans neue Premierministerin Sanae Takaichi stellt klar: Ein chinesischer Angriff auf Taiwan wäre ein direkter Angriff auf Japans...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis aktuell: Gewinnmitnahmen auf hohem Kursniveau – kurzzeitige Konsolidierung erwartet
17.11.2025

Der Goldpreis bewegt sich weiterhin auf einem historischen Hoch über der psychologisch wichtigen Marke von 4.000 ÚS-Dollar – doch erste...