Politik

Ukraine: EU-Finanzminister sagen weitere Hilfen zu

Die Finanzminister der EU haben im Rahmen eines zuvor beschlossenen Hilfpakets weiteres Geld für die Ukraine freigemacht.
13.07.2022 13:00
Lesezeit: 1 min

Hilfe in Zeiten des Krieges: Deutschlands Finanzminister Christian Lindner (FDP) und seine EU-Kollegen haben der Ukraine weitere Hilfen von einer Milliarde Euro zugesagt. Damit könne die Regierung in Kiew unter anderem die kritische Infrastruktur sichern, erklärte heute der tschechische Finanzminister Zbynek Stanjura, dessen Land seit Anfang Juli den Ratsvorsitz innehat.

Die zusätzliche Milliarde gehört zu einem Hilfspaket von insgesamt neun Milliarden Euro, das die EU-Kommission der Ukraine im Mai in Aussicht gestellt hatte. Es soll dem Land helfen, einen Staatsbankrott abzuwenden, und erstmal die Staatsbediensteten bezahlen und öffentliche Verkehrsverbindungen aufrechterhalten. Die bisherige Makrofinanzhilfe verdoppelte sich mit dieser neuen Hilfe auf insgesamt 2,2 Milliarden Euro.

Allerdings sind die Auszahlungsbedingungen zwischen den Mitgliedsstaaten bisher umstritten. Die Milliarde soll in Form von Krediten fließen. Allerdings bezifferte die Ukraine ihren monatlichen Bedarf zuvor auf fünf Milliarden Euro.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN-Wochenrückblick

Weniger E-Mails, mehr Substanz: Der DWN-Wochenrückblick liefert 1x/Woche die wichtigsten Themen kompakt und Podcast. Für alle, deren Postfach überläuft.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

DWN
Finanzen
Finanzen Aktien Ukraine-Wiederaufbau: Diese Unternehmen warten auf ein Ende des Krieges
28.12.2025

Die Märkte reagieren überraschend empfindlich auf jede Erwartung eines Waffenstillstands und verschieben Kapital von Rüstungswerten hin...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutschland am Wendepunkt: Wie die wirtschaftliche Neuordnung gelingt
28.12.2025

Deutschland steht vor einer tiefgreifenden wirtschaftlichen Neuordnung, in der Investitionen und geopolitische Risiken zugleich bewältigt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Teamführung 2026: Was Führungskräfte jetzt wirklich brauchen
28.12.2025

Viele Führungskräfte starten 2026 mit neuen Vorsätzen – doch der Alltag frisst schnell jede Veränderung. Welche Self- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Über den Wolken: Sky City 1000 – eine Zukunftsvision gegen Wohnraummangel
28.12.2025

Die japanische Hauptstadt Tokio wächst – schneller als die Stadt es verkraftet. Allein 2024 kamen zehntausende Menschen hinzu, im...

DWN
Technologie
Technologie Batteriespeicher: Warum RWE den Takt für Europas Netze vorgibt
28.12.2025

Ein deutscher Energiekonzern baut in Wales den größten Batteriespeicher Großbritanniens und verschiebt damit die Kräfteverhältnisse in...

DWN
Panorama
Panorama DWN-Wochenrückblick KW 52: Die wichtigsten Analysen der Woche
28.12.2025

Im DWN Wochenrückblick KW 52 fassen wir die zentralen wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen der vergangenen Woche zusammen....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Jahreswagen, Vorführwagen, Tageszulassung: So sparen Sie beim Autokauf
28.12.2025

Wer beim Auto kaufen sparen will, muss nicht zwingend zum alten Gebrauchten greifen. Jahreswagen, Vorführwagen und Tageszulassung wirken...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Föderale Modernisierungsagenda: 200-Punkte-Programm für Bürokratieabbau – ist das der große Wurf?
28.12.2025

Bund und Länder haben ein Paket beschlossen, das den Staat schlanker und schneller machen soll. Über 200 Maßnahmen zielen auf Bürger,...