Gold hat einige Vorteile: Es ist äußerst gering mit Aktien und anderen Vermögenswerten korreliert und wurde in 6000 Jahren Währungsgeschichte praktisch nie wertlos. Doch nicht jeder möchte sich selbst um die Lagerung von Barren und Münzen kümmern – gerade bei größeren Goldvermögen.
Eine Alternative können darum Gold-ETFs sein, die entweder physisches Gold halten oder einen Goldminen-Aktienindex nachbilden. Diese ETFs haben relativ geringe laufende Kosten im Vergleich zu einem ausländischen Zollfreilager. Die Gesamtkostenquote (TER) liegt meist unter 0,5 Prozent pro Jahr. Zum Vergleich: Bei einem Zollfreilager im Ausland geht es schon einmal über die 1-Prozent-Marke.
Ein weiterer Vorteil: Im Gegensatz zu börsengehandelten Rohstoffen (ETCs) handelt es sich beim ETF-Gold um Sondervermögen. Geht der Emittent pleite, fließt das Gold nicht in die Konkursmasse.
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