Finanzen

Fed druckt weiter: Goldman Sachs verliert eine Milliarde Dollar

Lesezeit: 1 min
21.11.2013 22:13
Die Investment-Bank hatte auf ein Ende der Geldschwemme durch die Federal Reserve gewettet. Als dies nicht eintrat, verlor Goldman viel Geld. Die Gewinne im dritten Quartal waren die schlechtesten seit fünf Jahren.
Fed druckt weiter: Goldman Sachs verliert eine Milliarde Dollar

Mehr zum Thema:  
Banken >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Banken  

Die US-Großbank Goldman Sachs hat im dritten Quartal mehr als eine Milliarde Dollar mit Währungsgeschäften verloren. Das geht aus Mitteilungen an die US-Wertpapieraufsicht SEC sowie die Notenbank Fed hervor.

Die weltgrößte Investmentbank hatte bei der Veröffentlichung der Bilanz für das dritte Quartal zwar von Problemen im Devisengeschäft gesprochen, Details wurden allerdings nicht genannt.

Wie aus den Dokumenten hervorgeht, waren Devisen der einzige Verlustbringer im Handel. Insgesamt summierten sich die Einnahmen im Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren, Währungen und Rohstoffen auf 1,3 Milliarden Dollar - so wenig wie seit dem Höhepunkt der Finanzkrise vor fünf Jahren nicht mehr.

Zwei Insider sagten, die Währungsprobleme gingen vor allem auf die Positionierung in Schwellenländern zurück - die dortigen Währungen hatten teils deutlich an Wert verloren. Zudem habe Goldman mit einem früheren Ausstieg aus der Politik des billigen Geldes in den USA gerechnet.

Spekulationen hierüber hatten in den vergangenen Monaten für eine Berg- und Talfahrt der Kurse an den Anleihe- und Devisenmärkten gesorgt. Ein Sprecher der Bank wollte sich dazu nicht äußern.


Mehr zum Thema:  
Banken >

DWN
Immobilien
Immobilien Zwangsversteigerungen 2024: Zahl stark gestiegen
15.01.2025

Deutlich mehr Immobilien zwangsversteigert: Die Wirtschaftskrise und steigende Zinsen hinterlassen Spuren, besonders bei Eigentümern. 2024...

DWN
Politik
Politik Wider den Hedonismus: Warum Wehrpflicht (und Zivildienst) Deutschland wieder auf Spur bringen
15.01.2025

Als Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), vom russischen Überfall auf die Ukraine richtig geschockt, die Zeitenwende für Deutschland ausrief,...

DWN
Technologie
Technologie Wie ehemalige IT-Nerds der russischen Suchmaschine Yandex den KI-Markt Europas aufmischen
14.01.2025

Russische IT-Nerds bauen in Amsterdam das KI-Unternehmen Nebius auf. Informatiker um den Yandex-Suchmaschinen-Gründer Arkadi Wolosch...

DWN
Finanzen
Finanzen Bafin-Kontenvergleich: Alle Girokonten in Deutschland im Überblick
14.01.2025

Die Finanzaufsicht Bafin bringt Transparenz in den Kontomarkt: Mit dem neuen Bafin Kontenvergleich können Verbraucher alle Girokonten in...

DWN
Politik
Politik Russischer Außenminister Lawrow: "USA wollen nach Nord-Stream Gaspipeline TurkStream zerstören"
14.01.2025

Russlands Außenminister Lawrow beschuldigt die USA, mit ukrainischen Drohnenangriffen die Gasleitung TurkStream lahmlegen zu wollen....

DWN
Politik
Politik CDU-Heizungsgesetz: Wie die Union das Heizungsgesetz abschaffen will - und warum das schlecht wäre
14.01.2025

Das Habecksche Heizungsgesetz, offiziell Gebäudeenergiegesetz (GEG), gilt seit Januar 2024. Die CDU plant, das GEG bei einer möglichen...

DWN
Politik
Politik Weitere Ukraine-Hilfe? Pistorius zu Besuch in Kiew spricht sich dafür aus
14.01.2025

Ukraine-Hilfe 2025: Verteidigungsminister Boris Pistorius bleibt optimistisch, was die Fortsetzung der Unterstützung für die Ukraine...

DWN
Politik
Politik NATO-Gipfel: Schutz für Ostsee-Infrastruktur geplant
14.01.2025

Nato schützt sich künftig besser vor Sabotageakten gegen wichtige Infrastruktur wie Kabel und Pipelines. Deutschland steuert mit...