Technologie

NASA beginnt mit der Bepflanzung des Mondes

Die NASA startet ein Experiment zur Bepflanzung der Mondoberfläche. Sie will Setzlinge in speziellen Behältern zum Mond transportieren und in einem Modul gedeihen lassen. Die Wissenschaftler wollen herausfinden, ob Leben auf dem Mond möglich ist.
20.12.2013 02:58
Lesezeit: 1 min

Das Lunar Plant Growth Habitat, ein Team aus Forschern, Studenten und Freiwilligen, will 2015 den Mond bereisen, um die Überlebensfähigkeit von Pflanzen auf dem Planeten zu testen. Dazu hat das Team spezielle Behälter zum Transport der Pflanzen entwickelt. Die Forscher wollen prüfen, ob die Pflanzen den schwierigen Bedingungen der Mondatmosphäre standhalten. Das Wachstum der Sprösslinge wird zu diesem Zweck mit einer Kontrollgruppe der gleichen Spezies auf der Erde verglichen. Entscheidend für die Entwicklung der Setzlinge ist ihre Reaktion auf Anziehungskraft und Strahlung des Trabanten.

Grund für das Experiment ist der Gedanke, dass Pflanzen ähnlich empfindlich oder sogar empfindlicher auf lebensunwirtliche Umstände reagieren als der Mensch. Wenn die Pflanzen leben können, kann theoretisch der Mensch leben. Somit dienen die Pflanzen als Pioniere. „Sie können für uns die Umwelt des Mondes ergründen wie Kanarienvögel Kohlegruben“, so die Agentur auf ihrer Website.

Florierende Vegetation stellt ähnliche Ansprüche wie der Mensch: Nahrung, Luft und Wasser. Damit werden die Pflanzen in einem kleinen Setzkasten versorgt. Dieser wird auf der Mondoberfläche platziert. Das Mondlicht reicht als Lichtquelle für die Pflanzen aus.

Wasser und Nahrung reichen für mehr als fünf Tage aus, um eingesetzte Kressen (Arabidopses), Basilikum und Kohlrabi zu versorgen. Die Forscher halten eine Überlebensfähigkeit der Pflanzen über diesen Zeitraum heraus für möglich.

Für den Transport nutzt die NASA die Firma Moon Express, die sich langfristig zum Ziel gesetzt hat, den Mond nach Ressourcen abzusuchen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft USA vor Energieumbruch: Strom wird zum neuen Öl – und zur nächsten geopolitischen Baustelle
11.05.2025

Ein fundamentaler Wandel zeichnet sich in der US-Wirtschaft ab: Elektrizität verdrängt Öl als Rückgrat der nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bill Gates verschenkt Vermögen – Symbol einer neuen Weltordnung oder letzter Akt der alten Eliten?
11.05.2025

Bill Gates verschenkt sein Vermögen – ein historischer Akt der Großzügigkeit oder ein strategischer Schachzug globaler Machtpolitik?...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft „Made in America“ wird zur Hypothek: US-Marken in Europa auf dem Rückzug
11.05.2025

Eine neue Studie der Europäischen Zentralbank legt nahe: Der Handelskrieg zwischen den USA und der EU hat tiefgreifende Spuren im...

DWN
Finanzen
Finanzen Tech-Börsengänge unter Druck: Trumps Handelskrieg lässt Startup-Träume platzen
10.05.2025

Schockwellen aus Washington stürzen IPO-Pläne weltweit ins Chaos – Klarna, StubHub und andere Unternehmen treten den Rückzug an.

DWN
Finanzen
Finanzen Warren Buffett: Was wir von seinem Rückzug wirklich lernen müssen
10.05.2025

Nach sechs Jahrzehnten an der Spitze von Berkshire Hathaway verabschiedet sich Warren Buffett aus dem aktiven Management – und mit ihm...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber kaufen: Was Sie über Silber als Geldanlage wissen sollten
10.05.2025

Als Sachwert ist Silber nicht beliebig vermehrbar, kann nicht entwertet werden und verfügt über einen realen Gegenwert. Warum Silber als...

DWN
Technologie
Technologie Technologieinvestitionen schützen die Welt vor einer Rezession
10.05.2025

Trotz der weltweiten Handelskonflikte und der anhaltenden geopolitischen Spannungen bleibt die Nachfrage nach Technologieinvestitionen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Starbucks dreht den Spieß um: Mehr Baristas statt mehr Maschinen
10.05.2025

Starbucks gibt auf die Maschinen auf: Statt weiter in teure Technik zu investieren, stellt das Unternehmen 3.000 Baristas ein. Nach...