Politik

IWF: Eurozone steckt in der Rezession, Tendenz negativ

Der IWF kürzt alle Wachstumsprognosen für dieses und das kommende Jahr. Die Wirtschaft in der Eurozone wird dieses Jahr schrumpfen und auch in anderen Regionen konnte sie sich kaum erholen. Der IWF ist zudem pessimistisch: Die akutellen Erwartungen könnten noch weit unterboten werden.
16.07.2012 15:59
Lesezeit: 1 min

Der Internationale Währungsfonds hat seine Prognose für das weltweite Wirtschaftswachstum nach unten korrigiert. In diesem Jahr wird die globale Wirtschaft nur um 3,5 Prozent wachsen. Noch im April hatte der IWF mit einem Wachstum von 3,6 Prozent gerechnet.

In der Eurozone wird die Wirtschaft im Jahr 2012 um 0,3 Prozent schrumpfen. Im kommenden Jahr rechnet der IWF mit einem Wachstum von 0,9 statt 1,1 Prozent. Besonders für Großbritannien haben sich die Erwartungen deutlich eingetrübt: Die britische Wirtschaft erwartet dem IWF zufolge ein äußerst geringes Wachstum von 0,2 Prozent.

Die Entwicklung könnte noch viel schlimmer ausfallen, fürchtet der IWF. Sollte es den europäischen Politikern nicht gelingen, die Eurokrise bald zu lösen und die Wirtschaft in Schwellenländern wie China weiter straucheln, würde das Wirtschaftswachstum noch schlechter ausfallen, warnt der IWF.

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