Politik

Kiew: Demonstranten stellen Regierung Ultimatum

Lesezeit: 1 min
23.01.2014 14:07
Bis zum Abend soll es keine Auseinandersetzungen mit der Polizei geben, sagen die Regierungs-Gegner. Dann endet ein Treffen zwischen Präsident Janukowitsch und Oppositions-Führer Klitschko. Die Demonstranten fordern die Auflösung der Regierung.
Kiew: Demonstranten stellen Regierung Ultimatum

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Ukraine  

In Kiew haben die demonstrierenden Regierungs-Gegner angekündigt, bis zum Abend auf den Einsatz von Gewalt zu verzichten. Solange die neue Gesprächsrunde von Präsident Viktor Janukowitsch mit Oppositionsvertretern laufe, werde es keine weiteren Auseinandersetzungen mit der Polizei geben, berichtete die russische Nachrichtenagentur Interfax am Donnerstag.

Der Gewaltverzicht gelte bis 19.00 Uhr MEZ.

Die Verhandlungen zwischen Janukowitsch, Boxer Vitali Klitschko, Ex-Wirtschaftsminister Arseni Jazenjuk und dem Nationalisten Oleh Tjahnibok sollten Oppositionskreisen zufolge um 16.00 Uhr MEZ beginnen.

Die Gespräche am Vortag waren ohne Annäherung geblieben. Nach dem Treffen stellten die Oppositionsführer Janukowitsch ein Ultimatum bis Donnerstag, auf die Forderung zu reagieren, die Regierung aufzulösen und das Gesetz zur Beschneidung der Demonstrationsfreiheit zurückzunehmen.

Bei Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten hatte es am Mittwoch in Kiew erstmals Tote gegeben. Offiziellen Angaben zufolge starben drei Menschen, zwei der Opfer wiesen Schussverletzungen auf (mehr hier).


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Rüstungsindustrie drängt auf stabile Gelder und mehr Planbarkeit
04.06.2024

Der Vorsitzende des Bundesverbands der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI), Michael Schöllhorn, hat die Bundesregierung dazu...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutsche Automobilindustrie: Geschäftsklima verschlechtert sich
04.06.2024

Geschäftsklima der deutschen Autoindustrie verschlechtert sich drastisch. Manche Unternehmen planen, Stellen abzubauen.

DWN
Politik
Politik Gaza-Abkommen: USA und G7 drängen auf diplomatische Lösung - der Überblick
04.06.2024

Nach dem von US-Präsident Joe Biden vorgestellten Plan für ein Abkommen zur Beendigung des Gaza-Krieges, strebt Israels wichtigster...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Arbeitsmarkt: Vergleich zwischen Deutschland, Frankreich, Österreich und den USA
04.06.2024

Die Arbeitsmärkte von Deutschland, Frankreich, Österreich und den USA sind vielfältig und teilweise grundverschieden: Während...

DWN
Politik
Politik Waffen für Ukraine: Scholz erläutert seine Entscheidung
04.06.2024

Bundeskanzler Olaf Scholz sieht in seiner jüngsten Entscheidung zur Waffenlieferung für die Ukraine keine Gefahr einer Eskalation. Das...

DWN
Politik
Politik Europawahl Endspurt: Was die Parteien in Ihren Wahlprogrammen versprechen
04.06.2024

Im Endspurt vor dem 9. Juni ist der Funke auf viele Bürgerinnen und Bürger noch nicht so richtig übergesprungen. Europawahl, war da was?...

DWN
Finanzen
Finanzen Ex-Bundesbankchef Axel Weber: Die Gefahr vorzeitiger Zinssenkungen der EZB
03.06.2024

Die Europäische Zentralbank steht kurz davor, einen neuen Zinssenkungszyklus einzuleiten, nachdem die Inflationsraten im Euroraum deutlich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Litauen: Rheinmetall will 180 Millionen Euro in Munitionsfabrik investieren
03.06.2024

Der größte deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall plant eine 180 Millionen Euro teure Munitionsfabrik sowie eine Artilleriefabrik in...